Meine erste "Polymer"-Waffe

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Old Dog
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Re: Meine erste "Polymer"-Waffe

Beitrag von Old Dog »

cas81 hat geschrieben: 6. Januar 2023, 16:27 Unter dem Foto, fast schon unscheinbar und für eines alten Hundes Augen kaum sichtbar geschrieben, steht in gemein kleinen Lettern:
"Bild von Glocktalk." Das ist ein Forum im Internet. Shit happens.
Danke Dir!

Weisst das mit´n schlecht sehen ist wie mit dem Altern.
Wennst es nicht willst musst jung abkratzen. :-pp

Oder gekonnt die Redneck-Foren auf deiner geistigen Ignorliste haben :popcorn:

Zurück zum Thema! :gott:

Ich habe gesamt 100-120k Schuss mit Glocks abgegeben.

Davon mit einer G34 ca 33.000 Schuss u ca 10-20 mal soviel dryfire Abschläge gemacht.

Aber niemals so´nen Schlabo-Bruch in natura gesehen. :chears:
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Tobi
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Re: Meine erste "Polymer"-Waffe

Beitrag von Tobi »

Was willst uns damit sagen? Ich hab auch noch nie einen Flugzeugabsturz gesehen. Materialermüdung soll vorkommen oder kommt jetzt wieder, was die Amis doch alle für Rednecks sind?

Wird die Raste reibgeschweißt? Ich glaube kaum, dass die den Schlagbolzen aus dem Vollen drehen/fräsen. Nach MIM sieht er auf den ersten Blick auch nicht aus.

Wenn es dann doch mal vorkommen sollte, hab ich eben doch lieber eine Schlagbolzensicherung, die 100% funktioniert und nicht nur eventuell, wenn nicht zu stark vorgespannt und/oder zu weiches Zündhütchen.

PS: Du hast 330.000 bis 660.000 mal deine Glock leer abgeschlagen? :mrgreen:
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Old Dog
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Re: Meine erste "Polymer"-Waffe

Beitrag von Old Dog »

Tobi hat geschrieben: 6. Januar 2023, 18:55 Was willst uns damit sagen? Ich hab auch noch nie einen Flugzeugabsturz gesehen. Materialermüdung soll vorkommen oder kommt jetzt wieder, was die Amis doch alle für Rednecks sind?

Wird die Raste reibgeschweißt? Ich glaube kaum, dass die den Schlagbolzen aus dem Vollen drehen/fräsen. Nach MIM sieht er auf den ersten Blick auch nicht aus.

Wenn es dann doch mal vorkommen sollte, hab ich eben doch lieber eine Schlagbolzensicherung, die 100% funktioniert und nicht nur eventuell, wenn nicht zu stark vorgespannt und/oder zu weiches Zündhütchen.

PS: Du hast 330.000 bis 660.000 mal deine Glock leer abgeschlagen? :mrgreen:
Sagen will ich weder euch, noch dir, noch jemand anderen etwas. Ich habe lediglich ein wenig von bereits erlebten geplaudert.

Zur Herstellung des FP kann ich infolge Unkenntnis keine Aussage tätigen (habe ich auch früher nie gemacht)

Zum dryfire: Ich habe besagte G34 ca 12 Jahre besessen u. täglich dryfire geübt.
Theoretisch wären das wären 12x365x200=876.000 Abschläge
Vor weg genommen deinen Einwand (der ganz sicher erfolgt)
Na gut, ich war auch im Urlaub weg u. hatte Grippe daher kein dryfire gemacht

Am Ende ihres Lebens (der G34) war der Stoßboden nach vorne (also Richtung Mündung) komplett heraus gebrochen.
Ich hätt´ noch paar Fotos davon, sind aber zu groß (glaub´ 750 kB) um sie hier einzustellen.
Tja, u. alte Trotteln wie ich schaffen es nicht sie zu verkleinern, bzw bin ich ev. zu alt um irgend jemand etwas zu beweisen.

Denke es ist Zeit, wieder mal bissl Urlaub zu machen. tschüüüüüüß :-pp
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cas81
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Re: Meine erste "Polymer"-Waffe

Beitrag von cas81 »

@ Old Dog:
Wenn du Bilder über abload.de einstellst, dann kannst du vor dem Upload (= Schritt 3 = das große, grüne Kastl unten wo "Abload!" drauf steht) die Bilder verkleinern. Siehe Schritt 2 (Die Schritte sind ganz links im Bild in der grünen Leiste von 1-3).

Bild

Ich nehme meist "lange Seite 800", so ist auch das obige Bild eingestellt. Für Details, wie zB das Wörtchen "Abload!" im grünen Kastl etwas wenig. Mehr als "lange Seite 1024" brauchts aber wirklich nicht, das ist dann für solch ein Forum eh schon super.

===============================

Ich muss aber schmunzeln, wenn ich mich erinnere, wie ich belächelt wurde, als ich wegen dem freischwingenden FB bei den meisten HA geraunzt hab. Und dann hat meiner gedoppelt. Ob nun das ZH schuld war, oder die XP-Spring, oder beides: Ein FP hätte das verhindert.

Safety first. Das will halt abseits der üblichen Disclaimer keiner hören, da wird lieber beschönigt und verdreht und auf eigene im Kopf zusammengeschusterte Statistiken bezogen. Und nur, weil eine Sicherung zwischen den Ohren sitzt, heißt das nicht, dass dafür das Gerät schwächeln darf. Unbeherrschbare Gefahren gilt es zu minimieren, das ist wohl allgemeiner Konsens.

Ich bin jedenfalls dankbar für "Beweisfotos" und Berichte abseits der Schönfärberei eigener Entscheidungen. Egal wo, von wem und unter welchen Umständen.

Das Problem: Es nützt nichts. Ich bin sicher, die XP-Spring haust auch jetzt noch in allen Geräten. "Einzelfall" = Beschönigung. "Ich schieß schon viel länger und kenn mich besser aus" = Verdrehen relevanter Faktoren. Obwohl es absolut logisch ist, dass sowas dadurch begünstigt wird. Und jeder, der sowas empfielt und reale Gefahren herunterspielt, weil nach seiner Erfahrung sowas nicht passieren kann, handelt nur für sein eigenes Ego. Selbiges gilt für lockere Empfehlungen einer Pistole ohne FP (ohne zu wissen, ob dem Fragesteller sowas wichtig ist, resp diesen vorher mit seiner eigenen Meinung "beschwichtigt"). Ebenso hinsichtlich Empfehlungen eines Pistolenmodells, bei dem sich immer noch auffällig viele Schüsse lösen und das nach wie vor Gegenstand gerichtlicher Ermittlungsverfahren ist.

Aber wir leben in einer Zeit, in der erfahrene Schützen eine winzige, voll vorgespannte Pistole ohne Abzugszüngelsicherung zum verdeckten Führen empfehlen, weil der Abzug so toll ist. In solchen Zeiten brauchts auch keinen (funktionierenden) FP mehr. Es passiert ja eh nie was (Wirklich nicht?)! Denn die einzige relevante Sicherung ist... die eigene Meinung. Und Voraussetzung dafür ist bloß ausreichendes Selbstvertrauen :roll:
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Re: Meine erste "Polymer"-Waffe

Beitrag von Tobi »

Welche voll vorgespannte Pistole ohne Abzugszüngelsicherung ist das, die zum Führen empfohlen wird?
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Re: Meine erste "Polymer"-Waffe

Beitrag von cas81 »

P365
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Re: Meine erste "Polymer"-Waffe

Beitrag von Old Dog »

@ cas81!
Danke für die Hilfe!
Bild
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Geschafft juhuuu!

Also die Story, only & exclusiv for my dear cas81

Wie bereit vorher erwähnt: Glock 34 (gen3) ca 12 Jahre in meinem Besitz.
Schussbelastung (99% IPSC+Training) iwo zwischen 30- u. 33k
Fast tägliches Trockentraining mit Leerabschlagen
(an Fotos nicht ersichtlich: Verschluss vorne seitlich vollkommen blank-abgewetzt vom Ziehen aus Holster)

Abends beim Schießen im Verein keine Auffälligkeit, daheim Safetycheck u. ab in den Safe.
Am nächsten Morgen beginne ich mit dryfire, u. nach 2 od 3 Leerabschläge lässt sich der Verschluss nicht mehr als 2-3mm zurückziehen.
Logisch, denn der zu entriegelnde Lauf bleibt am "Scherzel" des ausgebrochenen Stoßbodens hängen.

That´s it!
Zuletzt geändert von Old Dog am 8. Januar 2023, 13:46, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Meine erste "Polymer"-Waffe

Beitrag von cas81 »

So sieht sowas also aus. Krass. Danke!
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Re: Meine erste "Polymer"-Waffe

Beitrag von ramrod »

hoechst interessant, danke fuers teilen Old Dog!
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Re: Meine erste "Polymer"-Waffe

Beitrag von Old Dog »

Ich habe soeben bemerkt, das ich mich gestern (20:09) vertippt habe.

Bei den Fotos handelt es sich um eine G34(!) u. NICHT um eine G43(!)

Ich habe es jetzt korrigiert, falls es jemand aufgefallen ist.
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