Rückstoß 1911er vs. Polymerpistole

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Tobi
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Re: Rückstoß 1911er vs. Polymerpistole

Beitrag von Tobi »

MarkM hat geschrieben: 21. August 2022, 18:58 :wtf: Wovon redet ihr da?

Na gut…dann auch was von meinen subjektiven Eindrücken…
Wenn eine 1911 mehr kickt, Hochschlag oder Rückstoß hat, dann hältst du sie wahrscheinlich nicht richtig. Handballen Sicherung und Single Stack sind schuld…du hältst sie nicht richtig.
...und wie hält man sie richtig?
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Hane
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Re: Rückstoß 1911er vs. Polymerpistole

Beitrag von Hane »

Ich habe auch eine Ruger 1911 in .45, aber die schießt sich sehr angenehm. Von beißen keine Spur. Kommt aber vielleicht auch auf die Munition an und was man sonst so schießt.
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MarkM
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Re: Rückstoß 1911er vs. Polymerpistole

Beitrag von MarkM »

Liegt dein Daumen unter oder auf der Sicherung?
:sarkasmus: manchmal auch :offtopic:
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Re: Rückstoß 1911er vs. Polymerpistole

Beitrag von IT Guy »

Das hängt doch immer von der Kanone ab. Ich hab einen 357er mit (ich glaub) 16 Zoll Lauf, der schießt sich angenehmer als mein 2-zöller mit 9Para.
Und nach dem Einfluss der Kanone, macht auch die muni einen Unterschied.
Die 9para aus dem 2zöller ist anders als die aus dem 6zoll alpha-revo.
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Tobi
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Re: Rückstoß 1911er vs. Polymerpistole

Beitrag von Tobi »

MarkM hat geschrieben: 21. August 2022, 19:16 Liegt dein Daumen unter oder auf der Sicherung?
Auf der Sicherung.
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Re: Rückstoß 1911er vs. Polymerpistole

Beitrag von Old Dog »

Tobi hat geschrieben: 21. August 2022, 20:29
MarkM hat geschrieben: 21. August 2022, 19:16 Liegt dein Daumen unter oder auf der Sicherung?
Auf der Sicherung.
hmm.......
nur mal so bissl nachgedacht.....

könnt´ also sein das du zu wenig "hoch" greifst (nicht nur mit der Rechten, wichtig ist´s auch mit der Linken)

Bei mir liegt der Daumen der rechten Hand annähernd auf dem Daumenballen der linken Hand......
(lässt sich mit Worten schlecht beschreiben).
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Re: Rückstoß 1911er vs. Polymerpistole

Beitrag von Pietro_1526 »

Hmm - wenn du denkst, es liegt spezifisch an der Ruger - ev. mal eine andere 1911er direkt zum Vergleich testen. Bei der Kimber wäre mir so etwas nicht aufgefallen. Gibt ja hier eine Liste mit Möglichkeiten ...
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MarkM
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Re: Rückstoß 1911er vs. Polymerpistole

Beitrag von MarkM »

Ruger kann da absolut nichts dafür.
Die ist wie jede andere auch, manche vielleicht enger gepasst, oder teureres Finish…ein Rampenlauf ist kopflastiger, aber 1911 bleibt 1911.
:sarkasmus: manchmal auch :offtopic:
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Re: Rückstoß 1911er vs. Polymerpistole

Beitrag von Pitmaster »

IT Guy hat geschrieben: 21. August 2022, 20:18 Das hängt doch immer von der Kanone ab. Ich hab einen 357er mit (ich glaub) 16 Zoll Lauf, der schießt sich angenehmer als mein 2-zöller mit 9Para.
Und nach dem Einfluss der Kanone, macht auch die muni einen Unterschied.
Die 9para aus dem 2zöller ist anders als die aus dem 6zoll alpha-revo.
Darum habe ich es ja auch ausdrücklich dazu geschrieben,
357mag. ist aus dem kürzeren Lauf 4.2" angenehmer zu ballern,
als 44mag. aus dem längeren 6,5" Trommler.
44mag. ist eine andere Liga,
da ist und bleibt 357mag. Kindergeburtstag aus Werkzeug mit kürzerem Lauf.
Auf beiden Waffen ist ein Holzgriff verbaut und kein Gummizeug der Vollständigkeit halber.
Bei 44mag. rumpelt es ordentlich im Gebüsch und es ist vs. 357mag. einen erheblicher Unterschied.
Die 357mag. Ladung ist mit ordentlich Pulver in der Hülse und einer MAGNUM würdig für mein Verständnis.
MarkM hat geschrieben: 22. August 2022, 15:44 Ruger kann da absolut nichts dafür.
Die ist wie jede andere auch, manche vielleicht enger gepasst, oder teureres Finish…ein Rampenlauf ist kopflastiger, aber 1911 bleibt 1911.
:p1:

Man könnte eventuell über Griffschalen diskutieren und das persönliche Empfinden beim Hochschlag,
ich habe Armanov auf dem 1911 Werkzeug, die sind mir lieber.
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Re: Rückstoß 1911er vs. Polymerpistole

Beitrag von cas81 »

Tobi hat geschrieben: 21. August 2022, 20:29 Auf der Sicherung.
Ich machs wie der Old Dog, der Daumen liegt auch bei mir auf dem Handballen. Mach ich fast bei jeder Pistole so. Ansonsten zwickt mir die linke Oberkante unterm Beavertail ein klein wenig in den Daumenballen. Selbst bei den Doublestack-Wondernines. Da spür ich dann jeden kleinen Unterschied. Ich brauch dicke, "runde" Griffe, damit sich meine Hand so richtig wohl fühlt. Doublestack in 45 ACP, Beretta 92, etc. Dünne und kantige Griffe passen jedenfalls schlechter in meine Hand und irgendwo zwickt es immer etwas mehr, als mit dickeren und runderen Griffen. Noch ein Vorteil: Man kann die unterstützende Hand mit minimalem Kraftaufwand nochmal eine Spur fester fixieren.

Das alles ist aber dermaßen individuell, da kann man nur über ausschließlich subjektive Eindrücke reden. Andererseits wurde mir mal gesagt: "Schießen ist nicht angenehm". Dem stimme ich zu. Wenn ich etwas Angenehmes will, dann lass ich mich massieren und nicht von einem Metall- oder Plastikklumpen prellen. Von daher: Solangs nicht wirklich weh tut, isses mir egal. Und ein 1911 in 45 ACP tut mir weniger weh als 5 Sekunden applaudieren, von daher...

Was mich an den meisten Polymerpistolen mit Schlagbolzenschloss viel mehr stört: Das Sicherheitszüngel am Abzug beißt irgendwann ein bissl in meine Fingerkuppe. Ich hasse das. Noch schlimmer ist ein nicht ganz bündig abschließender Revolvergriff mit offenem Rücken. Oder dieser "Ausschnitt" unterm Abzugszüngel, also noch direkt im Triggerguard der P30; Da bin ich regelmäßig reingerutscht und hab mir dann den Abzugsfinger zwischen Abzug und Triggerguard eingezwickt, das gab eine kleine Blase. In all diesen Fällen ist mir jede dünne 1911 lieber. Ich will damit sagen, dass es viele potentielle Baustellen geben kann, wenn man nur darauf achtet.

Ja, 45 ACP kickt objektiv stärker als 9Para und die Masse von Vollmetallwaffen puffert zwar etwas, aber ein weicheres Polymer bietet mehr "Knautschzone". Dass man sich aber über solche Nuancen überhaupt einen Kopf machen kann, bringt die Freiheit eines Hobbies. I appreciate that.
... abusus non tollit usum ...
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