Kaufberatung Pistole mit Rotpunktvisier

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cas81
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Re: Kaufberatung Pistole mit Rotpunktvisier

Beitrag von cas81 »

Klar gibt's Berichte über kaputte Aimpoints. Genau wie Eotech und Trijicons. Gesehen hab ich nichts davon, aber auch keine defekten Holosuns. Geben tuts die trotzdem.

Batterien jahrelang nicht zu wechseln ist immer ein Risiko, völlig unnötig. Wenns ein RD für Spiel und Spaß sein soll, dann mag das anders sein, aber dann brauchts auch kein "tolles" RD. Von Haben-Wollen hab ich ja nie gesprochen.

Mit Bauhöhe meine ich die Distanz vom Verschluss bis zur Unterkante des Fensters. Wegen K&K, Begründung steht schon weiter oben und unten noch etwas dazu. Die Montageplatten machens immer hoch, afaik. Fräsen andere Story, sagte ich ja.

Ein EPS Classic mit einfachem Punkt und sonst nichts hat exakt null Firlefanz. Wer sich vor Shake Awake fürchtet, kanns ausschalten.

Ich mag das RMR Type 2, leider hats diesen erzwungenen Auto-Mode. Dass die Batterie unten sitzt, ist mir völlig egal, solange die Visierung hoch genug ist. Da siehst jede Veränderung sofort, auch abseits des Batterietausches. Aber wer braucht das schon beim Schießen... Darauf wollte ich hinaus.
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Tobi
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Re: Kaufberatung Pistole mit Rotpunktvisier

Beitrag von Tobi »

Das zweite offene Projekt meinerseits, nachdem das schwelende Verlangen nach einer Beretta 92 gestillt wurde.

Mittlerweile bin ich bezüglich Rotpunktvisier auf einer Pistole zur Erkenntniss gekommen, dass ein Wechselsystem für die bestehende Glock 17 Gen 5 die sinnvollste Variante wäre, da ich beide Holster (passt die breite Glock 21 in Standard-Glock-17-Holster?) und die selben Magazine weiterverwenden kann. Außerdem ist 9 mm billiger als 45er.

Mal sehen, wo ich das am günstigsten herbekomme. Immerhin sind Aimpoints am Markt mittlerweile wieder gut verfügbar, nachdem nun lt. Medienfotos jede zweite Waffe in der Ukraine eins drauf haben sollte und die andere Hälfte AKs sind. :twisted:
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cas81
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Re: Kaufberatung Pistole mit Rotpunktvisier

Beitrag von cas81 »

Und, Projekt eingeschlafen? Oder tut sich was?
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Tobi
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Re: Kaufberatung Pistole mit Rotpunktvisier

Beitrag von Tobi »

Im Grunde eingeschlafen. Die Trijicons gefallen mir nicht, Holosun mag ich nicht, Aimpoint sieht aus wie eine Microwelle, die Befestigung über Adapterplatten gefällt mir immer noch nicht und das Schießen damit auch nicht besonders.
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cas81
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Re: Kaufberatung Pistole mit Rotpunktvisier

Beitrag von cas81 »

Die Befestigung ohne Adapterplatten ist zwar derzeit Hype, aber im Grunde verzichtet man auf einen zumindest geringfügigen Puffer zwischen letztendlich doch empfindlicher Elektronik und der Gewalt einer Verschlussbewegung im scharfen Schuss. Klar, ohne Plate kann keine Plate kaputt gehen und die originale Visierung kann uU beibehalten werden (wozu auch immer, bspw haben manche Schützen bereits in eine andere niedrige Visierung investiert. Die versumpert halt trotzdem vor und hinter dem RD).

Das Schießen ist Gewöhnungssache, man muss halt in gewisser Weise wieder von vorne anfangen. Auch nicht jedermanns Sache. Ich bereue es jedenfalls nicht und bemühe mich weiter, es kontinuierlich weniger zu hassen^^ Muss mich halt immer wieder aufs Neue selbst bezwingen, aber stets ein bisschen weniger. Sobald ich dann wieder über eine offene Visierung schieße, überkommt mich ein Gefühl der Erleichterung. Aber auch das wird zunehmend geringer.

Was mich neulich etwas irritierte: Diese kleinen Dinger wiegen wirklich fast nichts, aber im Hochschlag macht es sich minimal bemerkbar. Ich habe die Delta Gen 1 ohne RD und Gen 2 mit montiertem RD geschossen, beide auf demselben Griff. Die Gen 2 allerdings auch mit ausgeschaltetem RD und über die offene Visierung, um mich nicht zu sehr von dem Dot täuschen zu lassen. Die Gen 2 wiegt um 29gr weniger als die Gen 1 (wegen dem ausgeschnittenen Verschluss für das RD). Das RD selbst wiegt 75g. Das macht insgesamt zusätzliche 46g + 2g für die Batterie, sohin 48g. Das Korn hüpft bei der Gen 2 minimal höher. Ich hab auch Pausen dazwischen gemacht, damit die Ermüdung nicht so reinspielt und den Vergleich umgekehrt angestellt (zuerst Gen 2 und dann Gen 1). Immer mit dem gleichen Ergebnis. Also entweder, irgendetwas täuscht meine Augen (die höhere Visierung vielleicht? Der bloß geringe Teil der Visierung, den man in Ruhelage sieht?), oder es ist wirklich so (Hebel olé, wegen +48g am Popsch). Jedenfalls unerwartet. Ohne Direktvergleich aber nicht auffallend, dh ohne praktische Relevanz. Hats du sowas in der Art auch bemerkt, oder war dein Fokus sowieso auf nur anderes gelenkt?
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Tobi
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Re: Kaufberatung Pistole mit Rotpunktvisier

Beitrag von Tobi »

Die Platte als Puffer zu betrachten, halte ich für gewagt, denn wenn die sich bewegt, geht die Kraft als Abscherung auf die Schrauben und nicht über Reibung bzw. den Anschlag in der Aussparung in den Verschluss.

Um einen Unterschied im Rückstoßverhalten zu erkennen, habe ich viel zu wenig damit geschossen. Bestenfalls gelegentlich ein paar Schuss und die sind schon eine Weile her.

Bei uns wird demnächst ein großer 100 m Stand eröffnet, da liegt mein Interesse dann evtl. bei einem präzisen AR-10 oder AR-15 mit Zielfernrohr als Alternative zum SIG 516 War Horse mit Aimpoint.
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cas81
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Re: Kaufberatung Pistole mit Rotpunktvisier

Beitrag von cas81 »

Meh, ich hab nur bis zur Nasenspitze gedacht und an Polymerplatten gedacht. Wenns ein anständiges Gemisch ist, dann gehen die ähnlich kaputt wie das Griffstück einer Glock oder deren Visierung. Solange man nicht drüber rollt, sollte es halten. Und selbst wenn... wahrscheinlich nicht kürzer, als bis das RD zu viel durchgeschüttelt wurde.

Uh, ein DD Mk 12 o. ä. :popcorn:
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