Mein Projekt .308 Winchester

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gipflzipfla
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Re: Mein Projekt .308 Winchester

Beitrag von gipflzipfla »

Servus
IT Guy hat geschrieben: 23. Oktober 2020, 05:27 Ich hab jetzt nicht den ganzen Thread nochmal gelesen und kann mich auch nicht im Detail daran erinnern, aber auf Seite 1 hast ja eh schon eine sehr gute Laborierung gehabt.

Was war jetzt der Grund dass Du weiter bastelst?
Der Grund ist, dass dass im darauf folgenden Nachbau keine meiner beiden zu Beginn guten Laborierungen mehr funktioniert hat.

Jetzt bin ich auf dem Trip, dass ich mich als Fehlerfaktor ausschließen will und verschieße deswegen die Werksmunition. Und ein anderes Zielfernrohr nehme ich auch noich mit!
Im Lauf des Vormittags gehts weiter damit.

Und am Wochenende lade ich mir wieder meine Eigenen.... Ladeleiter die Zweite, auf ein Neues.
"Abteilung Jugend forscht" :whistle:


...und erst wenns dann nicht mehr funktioniert, werde ich das Büchserl beim Händler massiv anreklamieren!
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Gehtdas
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Re: Mein Projekt .308 Winchester

Beitrag von Gehtdas »

gipflzipfla hat geschrieben: 23. Oktober 2020, 07:13 Servus
Gehtdas hat geschrieben: 22. Oktober 2020, 22:46 ...
Präzision, war eh gut aber nicht 100%ig.
Wasd auch noch probieren kannst ist eine Standardladung.
40-42gr N140 gepaart mit einem 168 gr Matchking
Ich glaub ich kenn keine 308er die damit nicht respektabl schießt :geek:
Ich würd einfach nochmals von vorne beginnen mit deinem gewünschten Geschoss und einer Ladeleiter.
Einfach in 0,5 gr Schritten hinauf arbeiten und gut ists.
Lg
Edit: ich würd das Putzen vorerst weglassen.
Genau das ist der breits geschilderte Plan....

Die Investition in Werksmunition soll lediglich den Stand der Waffe dokumentieren. Der Versuch soll mich als Fehlerfaktor im Wiederladen völlig ausschließen.
Würde das eher umgekehrt sehen, die Fabriksmuni bringt dir mehr Fehler rein, als du machst wenn du sorgfältig wiederlädst!

Würde auch noch eine gscheider Unterlage für den Hinterschaft suchen (Ohrensack oder Sack mit Ohren :lol:) und dort positionieren wo du mit deiner Wange am Schaft aufliegst und nicht unterm Pistolengriff.
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Re: Mein Projekt .308 Winchester

Beitrag von Gehtdas »

jirgel hat geschrieben: 23. Oktober 2020, 06:35
gipflzipfla hat geschrieben: 22. Oktober 2020, 19:17
jirgel hat geschrieben: 22. Oktober 2020, 19:12 ....

Da gibts kein Aber ;) ich respektiere deine Meinung und ich habe meine zum dem Thema ist ok. :chears:
Keine Meinung sollte in Stein gemeisselt sein.. siehe neuen Bericht.
Definitiv ein positiver Trend zu erkennen! :whistle:

Morgen bin ich dann um ein Stück schlauer.
Gipfelzipfla schau was soll ich diskutieren wenn dein Standpunkt ist das es deiner Ansicht der jagdliche Nutzen = 0 ist ?

Ich für meinen Teil gehe immer gleich vor ich bastel eine Ladeleiter packe meine Jagdwaffe in denn Einschußbock und verschieße die Ladeleiter.

Aus der Waffe für die es Gedacht ist ein Muniteststand sagt null über die Leistung aus meiner Waffe aus. Jede ist anderes selbst wenn du 2 Howa mit der gleichen Muni fütterst wirst du unterschiede haben das ist so.

Ist eine davon Jagdlich zu brauchen kommt der Faktor Jirgel dazu und es werden 5 bis 6 Serien mit der Ausgewählten.

Und was ich bis jetzt von dir gesehen habe benutzt du nur Matchmuni mit 168 grain und einmal das ELD-X mit 178 grain mit der Matchmuni ist der Streukreis meiner Meinung jagdlich brauchbar.

Nur Matchmuni ist für die Jagd nix. Aber wo ist der Unterschied...

Ich würde sagen du versucht mal 168 grain Jagdmuni und siehst weiter.
Leider ist es aber so.
Dein Gewehr schießt anders wenn es eingespannt ist.
Du veränderst die komplette Harmonie.
Sonst würden Benchrester ihr Gewehr auch in einem Betonblock eingießen!
Sogar die Railguns können im Schuss zurücklaufen.
Das Gewehr gehört so getestet und eingeschossen wie du es später verwendest!
Schießt du später vom 2 Bein gehört es auch übers 2 Bein eingeschossen.
Legst du es am Hochsitz immer übers Stangl auf, gehört es auch übers Stangl eingeschossen.
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Re: Mein Projekt .308 Winchester

Beitrag von gipflzipfla »

Servus
jirgel hat geschrieben: 23. Oktober 2020, 06:35 ....

Gipfelzipfla schau was soll ich diskutieren wenn dein Standpunkt ist das es deiner Ansicht der jagdliche Nutzen = 0 ist ?
Noch einmal: es macht keinen Sinn, meine Waffe statisch ein zu spannen und dann damit Streukreise einer Munition zu ermitteln!
Ich weiss es ja aus mehrfachen persönlichen Beobachtungen solcher Versuche. Unter Anderem Kaliber .50 :whistle:

Siehe Schilderung und Foto vom Messstand!

Es ist mir schon klar, was Du meinst: schießt das System brauchbar bis gut, so muss der Fehler in den Anbaukomponentern liegen!
So die Logik. Ich kann ihr ja folgen... Nur habe ich auch keine Möglichkeit, das so zu prüfen!

Gestern die 2x5 Schuss Serie hat auf Anhieb ein erkennbar wesentlich besseres Bild ergeben.
Meine Schlussfolgerng;: Munitionsfühligkeit des Laufes!
jirgel hat geschrieben: 23. Oktober 2020, 06:35 Ich für meinen Teil gehe immer gleich vor ich bastel eine Ladeleiter packe meine Jagdwaffe in denn Einschußbock und verschieße die Ladeleiter.
Genau d a s habe ich ja gemacht, mache es immer so und werde es auch weiterhin so betreiben.
N u r : beide guten Laborierungen aus zwei Ladeleitern haben Tags darauf n i ch t mehr funktioniert !

Sei mir bitte nicht böse, aber nimm Dir die Zeit und lese von ganz vorne noch einmal nach!

Bei Interesse: schau Dir insbesondere auch alle Bilder genau an.
Ich habe es nicht umsonst so tiefgreifend beschrieben!

jirgel hat geschrieben: 23. Oktober 2020, 06:35 Aus der Waffe für die es Gedacht ist ein Muniteststand sagt null über die Leistung aus meiner Waffe aus. Jede ist anderes selbst wenn du 2 Howa mit der gleichen Muni fütterst wirst du unterschiede haben das ist so.
Dessen bin ich mir bewusst, es ist mir bekannt :whistle:

jirgel hat geschrieben: 23. Oktober 2020, 06:35
Ist eine davon Jagdlich zu brauchen kommt der Faktor Jirgel dazu und es werden 5 bis 6 Serien mit der Ausgewählten.

Und was ich bis jetzt von dir gesehen habe benutzt du nur Matchmuni mit 168 grain und einmal das ELD-X mit 178 grain mit der Matchmuni ist der Streukreis meiner Meinung jagdlich brauchbar.
Die erste Ladeleiter mit 168gr Hornaday Match Geschoßen !

Die Zweite Ladeleiter mit 178grn Hornady Jagdgeschoßen !

Danach, also Momentanstand, zur Verifizierung, zweierlei Match Munition. D a m i t sollte eine Waffe schießen. R e f e r e n z!
jirgel hat geschrieben: 23. Oktober 2020, 06:35 Nur Matchmuni ist für die Jagd nix. Aber wo ist der Unterschied...

Welcher Zerleger-Bleibatzen in den Wildkörper einschlägt, ist zu aller erst einmal unerheblich. Wenns in der Kammer einschlägt, fällt jedes Stück!

Geplant ist und war die Verwenduug des ELD-X Jagdgeschoßes. Wenn Hornady da wieder einmal, bekanntermaßen, Mist gebaut hat, steh ich auf der Verliererstraße und muss mit anderem Jagdgeschoß von Neuem beginnen.

Um das heraus zu finden: Gekaufte Werksmunition anderer Hersteller!
jirgel hat geschrieben: 23. Oktober 2020, 06:35 Ich würde sagen du versucht mal 168 grain Jagdmuni und siehst weiter.
Ich werde jetzt noch einmal ein anderes Zielfernrohr antesten, um eine mögliche Fehlerquelle zu eliminieren. Dann sehe ich klarer :whistle:

Ich habe gestern auch noch den Lauf auf Weite oder Einengung vermessen lassen. Alles im grünen Bereich. Was aber auch nichts heisst, sondern nur eine Fehlerquelle mehr ausschließt!
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Re: Mein Projekt .308 Winchester

Beitrag von gipflzipfla »

Gehtdas hat geschrieben: 23. Oktober 2020, 07:23 ,,,

Würde das eher umgekehrt sehen, die Fabriksmuni bringt dir mehr Fehler rein, als du machst wenn du sorgfältig wiederlädst!
Wenn ich die Waffe anreklamieren will, womit wird der Händler Probeschießen?
Mit Werksmunition!

Womit muss eine Waffe m i n d e s t e n s respektabel schießen?
Mit Werksmunition!

Eigene Munition ist absolut k e i n Standard! Es geht ja unterm Strich bei dem ganzen Theater um viel mehr!
Gehtdas hat geschrieben: 23. Oktober 2020, 07:23 Würde auch noch eine gscheider Unterlage für den Hinterschaft suchen (Ohrensack oder Sack mit Ohren :lol:) und dort positionieren wo du mit deiner Wange am Schaft aufliegst und nicht unterm Pistolengriff.
Dieser Sandsack steht mir seit Jahren zu besten Diensten!
Damit schieße ich mit anderen Waffen Streukreise regelmäßig <20mm

Einen sackteuren Ohrensack habe ich aber auch.. udn noch andere Sandsäckchen :whistle:

Er liegt bei der Schussabgabe n i c h t unter dem Pistolengriff! Das ist nur fürs Foto so gewesen.. mehr oder weniger zufällig.
Die Fotos sollen ja etwas anderes dokumentieren: die Auflage vom Vorderschaft!
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Re: Mein Projekt .308 Winchester

Beitrag von Varminter »

Apropos Auflage: streu Babypulver auf die Rest, bisserl verwischen.

Verbessert die nötige Gleitfähigkeit beim Rücklauf.
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Re: Mein Projekt .308 Winchester

Beitrag von gipflzipfla »

Seas Varmi
Varminter hat geschrieben: 23. Oktober 2020, 08:26 Apropos Auflage: streu Babypulver auf die Rest, bisserl verwischen.

Verbessert die nötige Gleitfähigkeit beim Rücklauf.
Donkscheen :applaus:

Ich werde zuerst den Vorschlag vom @wsm_bertl ausprobieren und ein Papier drunter legen. Dann sehe ich, um wieviel besser der Gummwutzl vulgo Hogue Schaft auf der "Bench Rest" rutscht...

Kummst a?
I bin glei untawegs :whistle:
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Re: Mein Projekt .308 Winchester

Beitrag von gipflzipfla »

Sooo... da gewesen, am Schießstand und wieder einige Portionen Frust abgeholt.

30 Schuss unterschiedlicher Laborierungen und Geschoßgewichten angetestet!
Um ein Einklemmen des Vorderschaftes in der Auflage zu verhindern, habe ich ein besonderes Gleitpapier unterlegt. Allerdings konnte ich keinen Vorteil zum vorher unterlegten Gleitstoff feststellen.

Ausschlussverfahren für das Zielfernrohr.
Die dritte Serie mit RWS Target Elite Plus 168gr mit anderem ZF:

Bild


Zum Vergleich, die langsamere RWS Target Elite 168gr, mit anderem ZF.
Ausschlussverfahren o h n e Brille geschossen:

Bild


Ausschlussverfahren eigene Sehschwächse, m i t Brille geschossen

Bild


Es ergab sich das gleiche, bereits bekannte und desaströse, Schussbild:

Bild


In der bereits schwindenden Hoffnung, es wäre ein reines Problem mit dem Geschoßgewicht, habe ich zwei mal je 5 Schuss der Sako Soft Point, 124gr, durchgeschickt. Diese Munition funktioniert aus einer anderen Waffe, jedoch ebenso 1:10 Dralllänge, tadellos.
Auch hier das Ausschlussverfahren der eigener Sehschwäche.

M i t Brille geschossen:

Bild

O h n e Brille geschossen:

Bild


Am Ende des Run´s wiederum eine Serie meiner bislang miesesten Schussbilder, die ich jemals abgeliefert habe :evil:

Bild


Der letzte Versuch wird nun eine Schaftbettung werden. Sollte auch das zu keinerlei Erfolg führen, werde ich die Waffe anreklamieren.

Fortsetzung folgt... So long
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Re: Mein Projekt .308 Winchester

Beitrag von Hane »

Beim letzten Mal hast eher seitlich gestreut, jetzt eher quadratisch. Oder?
Erklärung?
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Re: Mein Projekt .308 Winchester

Beitrag von gipflzipfla »

Servus
Hane hat geschrieben: 23. Oktober 2020, 16:46 Beim letzten Mal hast eher seitlich gestreut, jetzt eher quadratisch. Oder?
Erklärung?
:shock: :shock: :shock:
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:evil:

Mehr bleibt mir grad nicht.
Ich arbeite momentan schon an der Bettung !
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