Leuchtspur.eu

matt_anders hat geschrieben: ↑3. Dezember 2020, 10:31

doc steel hat geschrieben: ↑2. Dezember 2020, 11:49
und wennst dir a lee factory crimp matrizn für die 9mm kaufst derfst nie wieder vo meiner wurschtsemmel abbeissen, ansichtskarten schreib i da kane mehr und wahrscheinlich stich i da an patschen auch.

kannst ma dazu no an klanan Hint geben wieso ? Hätts nur gern gwusst Danke

is schnell erklärt und gilt im ganz besonderen für die 9mm:
wenn die patrone fertig ist und nur mehr der crimp fehlt,
bügelst mit der fc matrize und ihrem hm-ring über die ganze hülse samt gesetzten geschoss noch einmal drüber.
sie wird quasi nachkalibriert und dann am letzten millimeter eben gecrimpt.
dieses nachkalibrieren ist völlig unnotwendig und sinnlos.
weil messing ist elastisch, blei nicht.
jetz is die hülse eh scho kalibriert und das geschoss gesetzt und dann fahrst völlig unnötig über das ganze nocheinmal drüber?
dabei wird die hülse samt dem gesetzten geschoss nocheinmal um ca. 2/100 zusammengedrückt, das messing hupft 1/100 zurück , das blei des geschosses nicht.
was is passiert? dein geschoßsitz der bis jetz ordentlich gewesen wäre ist nun wieder verschlechtert.
erschwerend kommt hinzu, dass die 9mm ja nicht zylindrisch sondern konisch ist. sie wird von dem fc-dreck speziell im unteren bereich gnadenlos überkalibriert.
wozu?

was glaubst warum die fc matrize nur von lee erzeugt wird?
wos doch gar kein patent drauf gibt, sie also jeder nachmachen könnte?

speziell unter den wiederlade-youngsters, also denen die das zum ersten mal und erst 2, 3 jahre tun kommt es häufig vor , dass über verschmauchte hülsen und schlecht verbranntes pulver gejammert wird.
dann wird lang diskutiert und gemutmaßt dass ein anders pulver, ein anderes geschoss ja überhaupt eine andere waffe da viel besser wäre etc. dann kommen no die wappler dazu, die was vom gaaanz sachte angelegten crimp daherfaseln weil sonst die patrone in den konus rutschen könnte.
sagenhaft, was da für haarsträubender schwachsinn verzapft wird.

dabei wärs so einfach. hau die fc am mist und besorg dir eine stinknormale taper crimp matrize und drehs ordentlich zu.
fertig.

spiky hat geschrieben: ↑28. November 2020, 20:36 Ich kann mir gut vorstellen, dass die LnL recht gut funktioniert
solange die Hülsen alle gleich lange sind.

Wennst jetzt eine etwas längere dabei hast, wird diese durch
die Aufweitermatrize mehr geweitet.

Das könnte dazu führen, dass sie nicht mehr so leicht aus der Matrize 'rausgeht.

Das führt wieder zu einem erhöhten Kraftaufwand, der
die Hülse ruckartig aus der Matrize zieht.

Nachdem das Pulver in der oberen Position in die Hülse
gefüllt wird, kann durch den Abwärtsruck Pulver verschüttet werden...

Aber ev. sehe ich nur Probleme wo es keine gibt...

zum teil allerdings! lädst du eigentlich selber?
erstens warum soll plötzlich eine längere hülse dabei sein?
und selbst wenn, dann ist sie wenige zehntel länger die auf de aufweitmatrize während des aufweitvorgangs überhaupt nicht auffallen.
das erschwerte loslösen vom aufweit/füller samt verschütten von pulver, ist bereits erschöpfend im alten forum diskutiert worden und hat ganz andere gründe. evtl. liest man dort nach.

Ok, danke für die Antwort. Ansich hab ich die FC Matritze kaum im Visier gehabt, da in meinem 9mm Satz eine Matritze mit TC vorhanden ist.Hab nur was davon gelesen dass die FC sinngemäß die Patrone "zuführ-freundlicher" macht, zumindest hätte ich es so verstanden, deswegen hab ich auch nochmal dezidiert nachgefragt.

LG

zuführfreundlicher is a cooles wort.
wennst so weit bist, probier einmal 9mm hülsen nur bis zur hälfte zu kalibrieren, ohne zh, pulver und geschoss selbstverständlich und schau obs ins lager passen. du wirst dich wundern, vorausgesetzt du verwendest eine gun die kein matchlager hat, wieviele hülsen da rein passen.

doc steel hat geschrieben: ↑4. Dezember 2020, 10:41 zuführfreundlicher is a cooles wort.
wennst so weit bist, probier einmal 9mm hülsen nur bis zur hälfte zu kalibrieren, ohne zh, pulver und geschoss selbstverständlich und schau obs ins lager passen. du wirst dich wundern, vorausgesetzt du verwendest eine gun die kein matchlager hat, wieviele hülsen da rein passen.

nein garnicht. wie gesagt es geht da eher um die ladungen für den dienst. ergo dienstwaffen. Glocks, meine beiden Rexen, CZ´s fertig. Das heißt da gehts jetzt nicht um die ganz normalen 9mm die im Keller, bei einem Bewerb oder zum Training für diese zum Einsatz kämen, sondern wirklich um die Murmeln denen ich mein Leben anvertrauen möcht.

Für mich war daher die FC Matrize eher eine Option um die SV-Murmeln, eben "zuführ-freundlicher" zu machen. Oder eine "Fehlerquelle" im Fall der Fälle auszuschließen ? Ich möcht nicht zwingend Zuführungsprobleme haben, wenns dann drauf ankommt.

Hab mich mit dem Thema aber eigentlich noch garnicht so sehr befasst gehabt, weil das in meiner geistigen To-Do Liste eher weiter hinten gereit ist. Bei dem Schritt bin ich persönlich noch lange nicht.

Aber danke für deinen Input.

matt_anders hat geschrieben: ↑4. Dezember 2020, 12:13
Für mich war daher die FC Matrize eher eine Option um die SV-Murmeln, eben "zuführ-freundlicher" zu machen. Oder eine "Fehlerquelle" im Fall der Fälle auszuschließen ? Ich möcht nicht zwingend Zuführungsprobleme haben, wenns dann drauf ankommt.

Was dir passieren kann ist das durch das nicht voll unterstützte Patronenlager die Hülse hinten geringfügig breiter wird und zwar dort wo der Hülsenhalter ist und du beim Kalibrieren mit der Matritze nicht hin kommst.

Da kann es passieren das dann etwas zwickt.

Alaskan454 hat geschrieben: ↑4. Dezember 2020, 12:29

matt_anders hat geschrieben: ↑4. Dezember 2020, 12:13
Für mich war daher die FC Matrize eher eine Option um die SV-Murmeln, eben "zuführ-freundlicher" zu machen. Oder eine "Fehlerquelle" im Fall der Fälle auszuschließen ? Ich möcht nicht zwingend Zuführungsprobleme haben, wenns dann drauf ankommt.

Was dir passieren kann ist das durch das nicht voll unterstützte Patronenlager die Hülse hinten geringfügig breiter wird und zwar dort wo der Hülsenhalter ist und du beim Kalibrieren mit der Matritze nicht hin kommst.

Da kann es passieren das dann etwas zwickt.

Ich hatte bei meiner 45er Peters Stahl arge Zuführungsstörungen bei meiner selbst geladenen.
Die hat ein verdammt enges Patronenlager.
Die FC Matritze ist das einzige was hilft.
Zugegeben, crimpen tu ich dann in einem extra Arbeitsgang weil der Crimp von der FC ist Mist.
ISt aber auch die einzige Munition wo ich so ein Teil nutze, normalerweise brauchst es ned.

evilcannibal79 hat geschrieben: ↑4. Dezember 2020, 13:12

Alaskan454 hat geschrieben: ↑4. Dezember 2020, 12:29

matt_anders hat geschrieben: ↑4. Dezember 2020, 12:13
Für mich war daher die FC Matrize eher eine Option um die SV-Murmeln, eben "zuführ-freundlicher" zu machen. Oder eine "Fehlerquelle" im Fall der Fälle auszuschließen ? Ich möcht nicht zwingend Zuführungsprobleme haben, wenns dann drauf ankommt.

Was dir passieren kann ist das durch das nicht voll unterstützte Patronenlager die Hülse hinten geringfügig breiter wird und zwar dort wo der Hülsenhalter ist und du beim Kalibrieren mit der Matritze nicht hin kommst.

Da kann es passieren das dann etwas zwickt.

Ich hatte bei meiner 45er Peters Stahl arge Zuführungsstörungen bei meiner selbst geladenen.
Die hat ein verdammt enges Patronenlager.
Die FC Matritze ist das einzige was hilft.
Zugegeben, crimpen tu ich dann in einem extra Arbeitsgang weil der Crimp von der FC ist Mist.
ISt aber auch die einzige Munition wo ich so ein Teil nutze, normalerweise brauchst es ned.

Bei Revolverpatronen gibts das eh nicht durch das voll unterstützte Patronenlager(Trommel).

45 acp ist da schon heikler und wenn ich fremde Hülsen nehme jage ich sie erstmal mittels Bulge Buster Kit durch die FC Matrize um sie auf die gesamte Länge zu kalibrieren.

Der Rollcrimp von der FC kann nicht so schlecht sein bei 31,5 Stabw bei ~3600 bar Gasdruck

PS: Ich verwende die FC Matrizen sogar bei der 454 casull aus dem Alaskan454 und mir hat es bis heute kein Geschoss "gezogen".

Jetzt fängt der depperte Kreuzzug hier auch schon an, ist mir aber eh wurscht: Bei mir hat der FC trotzdem noch nie einen Geschoßsitz gelockert. Das behauptete "Zurückfedern der Hülse" passiert nämlich nur wenn man so dämlich ist die Hülse auf die gesamte Setzlänge auf den vollen Geschoßdiameter aufzuweiten, in dem Fall braucht man natürlich auch einen entsprechend fetten Crimp weil die Haftreibung wegfällt, und dann geht mit dem FC tatsächlich das Messing wieder auseinand während das Blei bleibt. Wie im PD-Forum schon ausführlich beschrieben: Grad bei .45ACP kommt der FC gut, bei 9mm habe ich keinen nennenswerten Unterschied ausmachen können. Mit dem Wegwerfen des FC würde ich also noch warten, ausser man glaubt an sowas wie Bioresonanz...

Bei 45 benutze ich die FC Matritze auch und bilde mir ein, die Kimber verdaut das Futter besser. Zumindest hatte ich noch keine Uführungsstörung mehr seither. Und ich war kurz davor keine HP oder SWC Geschosse mehr zu laden, obwohl sie traumhaft fliegen.