Wildcat Design...Ideen ??

[Incite]

Ich besitze keine R93, habe aber mit einer meine Jagdprüfung geschossen und konnte sie selbst auch "privat" probieren.

Die 93 und die 8 sind schöne, gute und zuverlässige Gewehre. Kaufe ich mir aber nicht, da sie mir zu teuer sind.

Bei solchen Unfällen ist meistens der Schütze selbst schuld. Ich war schon am Schießstand wo einem der Schwedenmauser um die Ohren geflogen ist. "foische Puivadosn dawischt"

lg

[dermitdemraptortanzt]

Letztes Jahr ist mir bei einem 98iger eine Warze gerissen. Der Verschluss blieb zu, aber die Warze fiel beim Öffnen einfach raus.

Mir war nichts passiert.

Riesenärger mit dem Büchser. Schliesslich hat er das an eine Materialprüfung gesandt und es ergab sich, dass der Verschluss wohl überhärtet gewesen sein.

Was wäre mir da wohl bei einem R Dingenskirchens passiert?

Rückruf-Aktion der R 93
Alle Besitzer einer R 93 mit Kunststoff-Verschlussführung wurden von Blaser gebeten, einen Büchsenmacher aufzusuchen und die Verschlussführung austauschen zu lassen. Friedhelm Kersting (DEVA) und Andreas Rockstroh (DJZ) berichten.

http://lutzmoeller.net/Waffen/Blaser/R9 ... CF0293.JPG



http://www.jagdrecht-info.de/presse_visier0304.htm

Visier - 3/2004
Waffensprengung mit Folgen

Auf dem Schießstand "Jakobsberg" bei Boppard (Rheinland-Pfalz) ereignete sich am 10. Januar beim Einschießen einer Blaser-Repetierbüchse R93 Offroad (Waffennummer 9/36148) im Kaliber .300 Weatherby Magnum ein folgenschwerer Unfall. Nach Angaben des Geschädigten und dreier Zeugen kam es beim fünften Schuß aus noch ungeklärten Gründen zu einer Waffensprengung. Dabei bekam Albrecht H., der die Büchse von Haribo-Geschäftsführer Dr. Hans Riegel einschoß, den Verschluß der Waffe ungebremst ins Gesicht. Er erlitt schwerste Verletzungen im Gesicht und an der rechten Hand. Während Albrecht H. in die Notaufnahme nach Koblenz gebracht wurde, beschlagnahmte die Polizei sofort Waffe und Munition. Ein erstes Telefonat mit dem Opfer und den anwesenden Zeugen bestätigte, daß Fabrikmunition der Marke Weatherby verwendet worden war. Am 26. Januar erklärte Klaus Nieding von der Frankfurter Rechtsanwalts-AG Nieding+Barth im Auftrag seines Mandanten Albrecht H.: "...kann ich aber mitteilen, dass nach den mir bekannten Aussagen von Zeugen, die bei dem Unfall unmittelbar zugegen waren, ausschließlich mit Fabrikmunition geschossen worden ist. "

Am selben Tag erreichte die VISIER-Redaktion ein Schreiben des Blaser-Geschäftsführers Bernhard Knöbel – hier einige Auszüge: " Am 22.01.2004 konnte ich...mit Genehmigung der Staatsanwaltschaft Koblenz die Waffe...besichtigen. Die Waffe zeigte plastische Verformungen im Verriegelungsbereich, insbesondere zwei deutliche Risse beginnend am hinteren Laufende, sowie pulverisiertes Messing im gesamten Verriegelungsbereich, plastische Verformungen des Verschlusskopfes sowie massive plastische Verformung der Verriegelungselemente. Die Kurvenscheibe, welche den Verschluss im verriegelten Zustand zusätzlich an einer gehärteten Stahlplatte abstützt, wurde abgerissen. So auch die rechte Verschlussführungsschiene. In mit der DEVA...durchgeführten Testreihen wurde der Gasdruck der R93 bis auf annähernd 8.000 bar gesteigert, dabei ließ die Maßkontrolle der Außenkontur des Laufes im Bereich des Patronenlagers keine Veränderungen erkennen. Auch zeigten die Verriegelungselemente keinerlei Anzeichen von Deformation. Ohne den Ermittlungen der Staatsanwaltschaft vorgreifen zu wollen, sind wir nach gewissenhafter Begutachtung zu dem Ergebnis gelangt, dass es sich bei der beschädigten Waffe eindeutig um einen Gewaltschaden aufgrund massiv überhöhten Gasdrucks handelt...gehen wir davon aus, dass die Ursache des Unfalls somit muntionsbedingt war und keinesfalls der Waffe angelastet werden kann. ...Es gibt,...,bisher nur extrem wenige Schadensfälle, bei denen es aufgrund von unzulässigem, weit überhöhtem Gasdruck zu einer Waffenbeschädigung bzw. Waffenzerstörung kam. Hierzu gibt es Gutachten von unterschiedlichen Instituten mit eindeutiger Aussage: Es wurde in keinem der Fälle eine waffenseitige Schadensursache festgestellt."

Wie die Koblenzer Staatsanwaltschaft auf Anfrage mitteilte, soll ein bei der DEVA (Deutsche Versuchs- und Prüf-Anstalt für Jagd- und Sportwaffen e.V.) in Auftrag gegebenes Gutachten nun klären, wie es zu der Waffensprengung kommen konnte.

[Incite]

In dem Bericht steht aber, dass die Munition defekt war und nicht die Waffe

Lutz Möller als Referenz....

Wie gesagt, wenn die R93 mit hochwertiger Munition betrieben wird sehe ich darin kein Problem. Da du anderer Meinung bist - Gott sei Dank sind Geschmäcker verschieden

ps: a schöne R93 um 1100 € hätt i sofort gekauft, gabs leider nicht. waren viel viel teurer

lg

[Brumbär]

Tag nur Sachlich zum Unfall.

Zum Letzten R93er Unfall war laut Schwedischem Verband gekaufte Jagdmunition in Verwendung und die Kammer am Gewehr verriegelt es war eine 1 Jahr alte R93 gebraucht gekauft. Einzig das bei fast allen bekannt gewordene größeren Unfällen der Komplette Verschluss nach hinten aus der Waffe heraus flog macht mir die R93 suspekt. Im Bezug auf diesen Unfall läuft noch die Überprüfung. Mal sehen was raus kommt.

Ich habe mir bei der IWA mal die Explosionszeichnung vom R93 und R8 Verschluß angesehen und nun war mir die Sicherheit beim 93er noch suspekter, nichts sichert die Lamellen am zurück Rutschen im Gegensatz zur R8 welche im Prinziep ein verbesserter und verstärkter R93er Verschluss ist.

Ich bin kein Experte aber selbst mir als Laien kommt dies nicht gut Verständlich an, das da der R93er weiter Produziert wird, wenn es doch nun den R8 gibt. Vor allem nach der Rückrufaktion usw.

Vielleicht kann mir das einer von euch Verständlich machen. Habe nichts gegen Blaser nur wundert mich dies schon sehr.

[dermitdemraptortanzt]

Ich habe mir bei der IWA mal die Explosionszeichnung vom R93 und R8 Verschluß angesehen und nun war mir die Sicherheit beim 93er noch suspekter, nichts sichert die Lamellen am zurück Rutschen im Gegensatz zur R8 welche im Prinzip ein verbesserter und verstärkter R93er Verschluss ist.

So ist es. Warum das wohl Sinn macht .......

[impact]

Wegen wildcat ideen... Bin im Zuge meines Wiederlade Studiums in nem Buch über Patronenentwicklungen des Autors gestolpert (wobei gestolpert eine untertreibung ist, wäre ich bei jeder Erwähnung gestolpert wäre ich jetzt im Krankenhaus, im übertragenen sinne): und zwar die SMc Designs von Mick McPherson (und nem Koentwickler wenn ich mich recht erinnere). Sind relativ kurze Hülsen (BR Style), Hülsendurchmesser ist ~ 2.15mal Geschossdurchmesser, langer Hülsenhals und die Hülsenschulter ist parabelförmig. (zB 6.5mm/60SMc, .17/35SMc). Hat scheinbar Vorteile beim Abbrand, die effizienz soll extrem hoch sein.
Weniger rückstoß wegen sehr geringer Pulvermenge die aus der Hülse beschleunigt wird, dadurch auch bessere Effizienz (abbrand fast vollständig in der Hülse selbst) usw...
Vielleicht liefert das ja ein wenig Anregung zum Recherchieren und experimentieren...

http://www.google.com.mx/patents/US7210260

...vielleicht finden sich ja noch irgendwo artikel darüber...

[2RECON]

Hallo,

Mic hat immer wieder Versuche unternommen herauszufinden WARUM kurze+dicke Hülsengeometrieen Vorteile haben.
Ich erinnere mich an eine Artikelreihe im "Precision Shooting Magazine" zu einer Patrone genannt
"6mm Thermosbottle" oder so ähnlich. Eine in 22 Arbeitsschritten aus einer 7,82Patriot gekürzten und auf 243er Kaliber eingezogenen Hülse.
Zusammen mit Norma hat er noch eine "5mm3" , eine .20"er Patrone auf Basis einer 6NBR entwickelt von der wahre Wunderdinge hinsichtlich der Gleichmäßigkeit der Meßwerte ( Vo + Druck) berichtet werden.

Letztendlich beweist er halt jedes mal das alte Sprichwort : "......kurz und dick des Innenballistikers Glück...."

Ist nun mal so das Pulver in einem eher "kugelförmigen" Brennraum optimal "umsetzen".............

Gruß
2RECON

[Brumbär]

Idee

Somit wäre also eine 12,7 x57 mit Stoßboden 36mm Schulterwinkel 15-20° fast Optimal

Nur wo soll man hierfür den Lauf und das System her kriegen? Wäre nach dem Kugelprinzip ja fast das Maß der dinge. Im Bezug auf das Innenvolumen und seine Form, wenn ich die Stoßbodendicke und den Hülsenhals abziehe.

Oder hab ich das nun Falsch verstanden?????

MfG Brumbär

[Bernedti]

Idee

Somit wäre also eine 12,7 x57 mit Stoßboden 36mm Schulterwinkel 15-20° fast Optimal

Nur wo soll man hierfür den Lauf und das System her kriegen? Wäre nach dem Kugelprinzip ja fast das Maß der dinge. Im Bezug auf das Innenvolumen und seine Form, wenn ich die Stoßbodendicke und den Hülsenhals abziehe.

Oder hab ich das nun Falsch verstanden?????

MfG Brumbär

System währ jetzt ned so des Problem

[Brumbär]

Erzähl
Was denkst du welche LL hierzu das Optimum an Leistung heraus hohlen würde?
So rein Hypothetisch.
MfG Brumbär