Leuchtspur.eu

Hi,

ich zweifel gerade etwas an mir selber, vielleicht konnte das schon jemand beobachten.

Lade heute lustig meine Wald und Wiesen IPSC Ladung dahin als die Dillon anfängt zu zicken. Mangels Kaffee gleich mal die Maschine verdächtigt, auseinandergenommen, geputzt, geölt, überprüft ob alles normal eingestellt ist.
Passt alles. Weiter gehts. 10 Ladungen passen, dann wieder Zickerei.

Daher schau ich mir die Hülse mal an. S&B 9x19 Hülse aus dem Jahre 21. Soweit so gut. Dann fällt mir was auf.

Mir fällt gerade die korrekte Nonemklatur nicht ein, aber ich meine diese Lippe des Patronenbodens.
Laut CIP definiert mit max. 1.27mm.


Das Teil ist bei den zickenden S&B einfach mal bis zu über 1.4mm dick.
Das ist auch der Grund warum sie nicht in die shell plate reinwollen und hängen bleiben.

Als Vergleich eine S&B aus dem Jahre 22 misst 1.21mm. Sitzt passt, hat Luft. Alles gut.

Bilder sind im Anhang. Hat sowas schon mal jemand erlebt?

Jawoll erlebt, aber nicht nur mit 9ern (hab mir nicht die Arbeit angetan, die Fertigung zu analysieren), auch mit .45ern und .38ern, und zwar schon ziemlich oft.
(Ich hab früher, als Messing noch verächtlich lächelnd liegen gelassen wurde, alles mitgenommen was ich kriegen konnte...)

Mein Modus Operandi ist: was nicht freiwillig in die Shellplate rutscht, rutscht in den Müll...

Alles klar danke, also bin ich nicht komplett Banane. Das beruhigt

Was für eine Dillon hast du? Ich hab eine 1050er im Einsatz und hatte das Phänomen zum Glück noch nicht.

750.

Die Aufnahme in der shellplate für besagte Lippe ist ca. 1,36mm hoch, also kei Wunder dass die <1.4mm Teile da nicht reinpassen.

Schiebt deine 1050er vielleicht etwas agressiver oder hat eine größere Ausfräsung?

Das müsste ich mal nachmessen wie groß die Öffnung an der Shellplate ist, aber die Feder von der Hülsenzuführung ist nicht sehr stark.