MantisX - Tipps, Tricks, Erfahrungen und "Bewerbe"
- cas81
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MantisX - Tipps, Tricks, Erfahrungen und "Bewerbe"
Einen schönen Gruß an die Forumsgemeinde!
Hab ich´s jetzt mehrfach überlesen, oder gibt es wirklich noch keinen Mantis-Thread im Forum? Hallo?! Die meisten von uns sind seit bald einem Jahr mehr oder weniger eingesperrt, das ist doch DIE Zeit für Dry-Fire?! Falls es schon einen Thread gibt, dann bitte ich um einen virtuellen Klaps auf das Hinterhaupt. Ansonsten: Postet doch mal, was ihr so damit treibt, schildert eure Entwicklung, beginnt einen virtuelle Bewerb, oder was euch sonst so dazu einfällt
Ich habe das MantisX 10 Elite seit etwa 5 Wochen regelmäßig im Einsatz. Seither konzentriere ich mich auf einen sauberen Anschlag und sauberes Abziehen, idealerweise unter Zeitdruck. Mag-Changes u. dgl. mach ich nur zwischendurch mal, allerdings ohne jegliche Ambitionen. In den vergangenen Wochen habe ich jedoch bemerkt, dass diverse Drills für mich nicht passend sind und deshalb ich sie für meine Bedürfnisse angeglichen. Die Waffe ist idR eine USP mit Heavy-LEM-Trigger (ca 6-7 lbs). Seltener eine Rex Delta. Zwischen den Pistolen tut sich nicht viel, beide haben einen eher steiferen Abzug, dafür einen kurzen Abzugsweg und Combat-Visiere. Noch seltener nutze ein S&W M19-4 in vier Zoll und nur in Ausnahmefällen meinen Snubby S&W M36. Alles unverbastelt. Ich übe etwa 4 mal pro Woche, 30 Minuten bis 1 Stunde, 100 bis 200 trockene Schuss.
1. Hostage Taker - Drill / Geiselnehmer:
IPSC-Schütze bin ich keiner, auch laufe ich nicht ständig mit einem Holster herum. Darum mache ich den Hostage-Drill aus Compressed Ready, Low Ready oder High Ready. Das fällt mir schwerer als aus dem Holster zu ziehen, denn diese ganze und "abgerundete" Bewegung fiele mir leichter. Das Mantis täusche ich, indem ich eine Holsterbewegung simuliere und dann meine Position einnehme. Manchmal starre ich das Ziel schon an, manchmal schau ich in der Gegend herum, meistens "gehe" ich am Fleck, sodass ich immer anders stehe. Die Übung mit dem gewissen Überraschungseffekt ^^
Das sind so meine duchschnittlichen Ergebnisse, USP oder Delta:
Nicht immer überleben alle ^^ Meine größte Hürde ist, nach dem Anschlag nicht nochmal zu korrigieren, nur weil ich geringfügig abseits der Zielmitte bin. Da wird im Stress dann gnadenlos verrissen. Das Ziel ist eine eher kleine Mannscheibe, Distanz 3 bis 4 Meter. Das entspricht knapp der doppelten Entfernung bei einem echten bösen Mann. Zielpunkt ist Center of Mass (mühsam dank "Zwangskorrektur") oder Kopf (leichter, weil kleiner, dh der Kopf wird zum großen Teil vom Korn verdeckt).
2. Compressed Surprise Break - Drill / Schnell Abziehen:
Ich habe meinen Finger nicht am Abzug und ziehe nach dem Beep schnell ab, sondern ich mache es von der Position "Finger lang". Das ist mMn sinnvoller und ich will nicht, dass sich der Herr Cooper im Grab umdreht. USP oder Delta:
Problem ist hierbei die blaue Linie. Die zeigt die Dauer und Stärke der Bewegung unmittelbar vor dem Schuss an. Welcher Zeitraum da genau reinfällt, kann ich leider nicht sagen. Jedenfalls ist er kurz genug, damit ein mit bloßem Auge und Gefühl nicht wahrgenommener Verwackler gnadenlos vom Mantis registriert wird. Den Finger schnell in den Trigger Guard zu bekommen ohne viel zu wackeln oder gar richtig zu verreißen, ist gar nicht so einfach. Und ganz schwer fällt es mir, einfach durch zu ziehen; stattdessen halte ich oft ganz kurz am Druckpunkt inne.
Mit diesen Übungen versuche ich eine Balance aus ausreichender Präzision bei maximal möglicher Geschwindigkeit herzustellen und für ernste Situationen schädliche "Schießstandautomatismen" (derzeit also Zwangskorrekturen wegen ein paar Euzerl und Trigger-Rest) zu korrigieren. Manchmal steh ich kurz vor dem Zuckaus, wenn es mal wieder gar nicht geht. Aber es wird langsam etwas besser. In Babyschritten.
3. Cadence / Kadenz:
Revolver, K-Frame, Double-Action:
Hier geht es nur um Waffenhaltung und Trigger-Control. Eine entspannendere Übung.
4. Benchmark:
USP oder Delta:
So hat es begonnen:
So ist es mittlerweile:
Und an besonders guten Tagen:
Manchmal zählt es in diesem Modus nicht jeden Schuss. Ansonsten habe ich dieses Problem eigentlich nicht. Bspw die 9 und 11 Sekunden im letzten Bild, da war jeweils noch ein Schuss dazwischen. Jedenfalls ist das die Übung zur Entspannung für mich, das Gegenstück zu den Übungen 1 und 2. Ruhig atmen, richtig stehen, richtig halten, richtig abziehen. Auch all das habe ich in den vergangenen 5 Wochen mehr gelernt, als in den Jahren davor, trotz Dry-Fire. Das Mantis zeigt nämlich tatsächlich Fehler auf, die zwar messbar, aber für mich nicht spürbar und für Dritte nicht sichtbar sind. Ein vollwertiger Ersatz ist es natürlich trotzdem nicht. Aber es macht (meistens) Spaß und öffnet mir immer wieder die Augen, sodass ich nun den Biss habe, etwas sichtlich zu verbessern und dies zu auch protokollieren. Die 100% habe ich bisher noch nicht geschafft Das freundliche Mantis sagt ja auch im Zuge der Einführung, dass das eigentlich unmöglich ist. Aber 99,8% hatte ich schon ein paar mal, immerhin ^^ Nächstes Ziel: 99,9%
Hab ich´s jetzt mehrfach überlesen, oder gibt es wirklich noch keinen Mantis-Thread im Forum? Hallo?! Die meisten von uns sind seit bald einem Jahr mehr oder weniger eingesperrt, das ist doch DIE Zeit für Dry-Fire?! Falls es schon einen Thread gibt, dann bitte ich um einen virtuellen Klaps auf das Hinterhaupt. Ansonsten: Postet doch mal, was ihr so damit treibt, schildert eure Entwicklung, beginnt einen virtuelle Bewerb, oder was euch sonst so dazu einfällt
Ich habe das MantisX 10 Elite seit etwa 5 Wochen regelmäßig im Einsatz. Seither konzentriere ich mich auf einen sauberen Anschlag und sauberes Abziehen, idealerweise unter Zeitdruck. Mag-Changes u. dgl. mach ich nur zwischendurch mal, allerdings ohne jegliche Ambitionen. In den vergangenen Wochen habe ich jedoch bemerkt, dass diverse Drills für mich nicht passend sind und deshalb ich sie für meine Bedürfnisse angeglichen. Die Waffe ist idR eine USP mit Heavy-LEM-Trigger (ca 6-7 lbs). Seltener eine Rex Delta. Zwischen den Pistolen tut sich nicht viel, beide haben einen eher steiferen Abzug, dafür einen kurzen Abzugsweg und Combat-Visiere. Noch seltener nutze ein S&W M19-4 in vier Zoll und nur in Ausnahmefällen meinen Snubby S&W M36. Alles unverbastelt. Ich übe etwa 4 mal pro Woche, 30 Minuten bis 1 Stunde, 100 bis 200 trockene Schuss.
1. Hostage Taker - Drill / Geiselnehmer:
IPSC-Schütze bin ich keiner, auch laufe ich nicht ständig mit einem Holster herum. Darum mache ich den Hostage-Drill aus Compressed Ready, Low Ready oder High Ready. Das fällt mir schwerer als aus dem Holster zu ziehen, denn diese ganze und "abgerundete" Bewegung fiele mir leichter. Das Mantis täusche ich, indem ich eine Holsterbewegung simuliere und dann meine Position einnehme. Manchmal starre ich das Ziel schon an, manchmal schau ich in der Gegend herum, meistens "gehe" ich am Fleck, sodass ich immer anders stehe. Die Übung mit dem gewissen Überraschungseffekt ^^
Das sind so meine duchschnittlichen Ergebnisse, USP oder Delta:
Nicht immer überleben alle ^^ Meine größte Hürde ist, nach dem Anschlag nicht nochmal zu korrigieren, nur weil ich geringfügig abseits der Zielmitte bin. Da wird im Stress dann gnadenlos verrissen. Das Ziel ist eine eher kleine Mannscheibe, Distanz 3 bis 4 Meter. Das entspricht knapp der doppelten Entfernung bei einem echten bösen Mann. Zielpunkt ist Center of Mass (mühsam dank "Zwangskorrektur") oder Kopf (leichter, weil kleiner, dh der Kopf wird zum großen Teil vom Korn verdeckt).
2. Compressed Surprise Break - Drill / Schnell Abziehen:
Ich habe meinen Finger nicht am Abzug und ziehe nach dem Beep schnell ab, sondern ich mache es von der Position "Finger lang". Das ist mMn sinnvoller und ich will nicht, dass sich der Herr Cooper im Grab umdreht. USP oder Delta:
Problem ist hierbei die blaue Linie. Die zeigt die Dauer und Stärke der Bewegung unmittelbar vor dem Schuss an. Welcher Zeitraum da genau reinfällt, kann ich leider nicht sagen. Jedenfalls ist er kurz genug, damit ein mit bloßem Auge und Gefühl nicht wahrgenommener Verwackler gnadenlos vom Mantis registriert wird. Den Finger schnell in den Trigger Guard zu bekommen ohne viel zu wackeln oder gar richtig zu verreißen, ist gar nicht so einfach. Und ganz schwer fällt es mir, einfach durch zu ziehen; stattdessen halte ich oft ganz kurz am Druckpunkt inne.
Mit diesen Übungen versuche ich eine Balance aus ausreichender Präzision bei maximal möglicher Geschwindigkeit herzustellen und für ernste Situationen schädliche "Schießstandautomatismen" (derzeit also Zwangskorrekturen wegen ein paar Euzerl und Trigger-Rest) zu korrigieren. Manchmal steh ich kurz vor dem Zuckaus, wenn es mal wieder gar nicht geht. Aber es wird langsam etwas besser. In Babyschritten.
3. Cadence / Kadenz:
Revolver, K-Frame, Double-Action:
Hier geht es nur um Waffenhaltung und Trigger-Control. Eine entspannendere Übung.
4. Benchmark:
USP oder Delta:
So hat es begonnen:
So ist es mittlerweile:
Und an besonders guten Tagen:
Manchmal zählt es in diesem Modus nicht jeden Schuss. Ansonsten habe ich dieses Problem eigentlich nicht. Bspw die 9 und 11 Sekunden im letzten Bild, da war jeweils noch ein Schuss dazwischen. Jedenfalls ist das die Übung zur Entspannung für mich, das Gegenstück zu den Übungen 1 und 2. Ruhig atmen, richtig stehen, richtig halten, richtig abziehen. Auch all das habe ich in den vergangenen 5 Wochen mehr gelernt, als in den Jahren davor, trotz Dry-Fire. Das Mantis zeigt nämlich tatsächlich Fehler auf, die zwar messbar, aber für mich nicht spürbar und für Dritte nicht sichtbar sind. Ein vollwertiger Ersatz ist es natürlich trotzdem nicht. Aber es macht (meistens) Spaß und öffnet mir immer wieder die Augen, sodass ich nun den Biss habe, etwas sichtlich zu verbessern und dies zu auch protokollieren. Die 100% habe ich bisher noch nicht geschafft Das freundliche Mantis sagt ja auch im Zuge der Einführung, dass das eigentlich unmöglich ist. Aber 99,8% hatte ich schon ein paar mal, immerhin ^^ Nächstes Ziel: 99,9%
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- matt_anders
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Re: MantisX - Tipps, Tricks, Erfahrungen und "Bewerbe"
Cool ! Ich hab schon überlegt mir das "normale" ich glaub X3 zu holen. Also das Dry-Fire only, das Elite hatte ich davor im Visier.
Wo hast du es denn her ? Zufrieden? Ergebnissse sehen nach viel Spaß aus.
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- cas81
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Re: MantisX - Tipps, Tricks, Erfahrungen und "Bewerbe"
Elite vs normal:
Elite kann Holsterbewegungen erkennen, das normale nicht. Zumindest das eines Freundes nicht, der hat es 2018 gekauft. Außerdem ist das Kit für Flinte und Büchse beim Elite dabei. Ich weiß nicht, ob das beim normalen auch dabei ist. Elite ist halt teuer. Es war ein Weihnachtsgeschenk, ich hätte mir sonst nur das normale geleistet und mich anschließend geärgert, dass ich teilweise wertvolle Drills nicht damit machen kann (Hostage geht zB nicht mit dem normalen Mantis, sofern sich das seit 2018 nicht geändert hat)
Bezugsquelle:
Direkt vom MantisX-Shop. Zusätzlich noch die Unerversal-Adapter für die Mags (so kann das Lamperl auf der Rail draufbleiben, ich mag Gewicht und Balance konstant) und die "Einstecker" für den Lauf (gibt´s eh nur im 4er-Pack für 9mm/38/357, 40, 44, 45). Letztere sind praktisch und halten relativ fest, manchmal verdreht es sich ein wenig. Zusatzkosten dafür überschaubar.
Spaß:
Ja, schon. Auch viel Frust dabei, weil ich manchmal einfach nur Müll produziere. Und damit steigt der Druck, von da an wird es nur immer schlimmer. Ich MUSS mindestens 2 unmittelbar aufeinanderfolgende positive Wiederholungen erreichen, ansonsten werde ich unrund Bei Weak Hand Only und einer Mindestscore von (ich glaube es waren) 93% bei jedem Schuss, hätte ich fast das Handtuch geworfen. Das ist ein Pflicht-Drill, siehe Folgender Absatz.
Das Beste am Mantis sind amS die Kurse: Anfänger, Fortgeschrittene und Elite. Da gibt das Programm Übungen vor und teilweise zwingt es auch zum Üben. ZB muss man an 4 aufeinander folgenden Tagen eine bestimmte Übung mit einem gewissen Ergebnis erzielen. Lässt man einen Tag dazwischen weg, dann verfällt der Fortschritt dieser Übung. Die Kurse können auch manuell zurückgesetzt werden, wenn man sich selbst zwingen will oder muss, um am Ball zu bleiben. Diese Kurse decken aber nur Basics ab. Die ganzen spezielleren Drills sind extra.
Aus heutiger Sicht würde ich die 300 Euro für das Elite sofort bezahlen und dafür auf 1.500 Schuss 9mm verzichten. Erstens geht es jederzeit, der Aufwand ist minimal, man bekommt ständig Arschtritte für Fehler und es geht etwas weiter. Ganz selten spinnt es und erkennt etwas nicht, oder hängt sich kurz mal auf.
Gespannt bin ich auf die Tests im scharfen Schuss. Ich plane aber erst wieder schießen zu gehen, wenn ich wirklich konstant bei den für mich wichtigen Übungen bin. Recoil-Analyse, Holster-Draw-Analyse, Follow-Through-Analyse, etc stehen bei mir also noch im Hintergrund. Ich hab nur beim Mantis eines Freundes gemerkt, dass schnelle Folgeschüsse teils nicht erkannt werden. Das muss noch ausprobiert werden, vielleicht haben ja die Firmwareupdates mittlerweile etwas gebracht. Ein Programm dafür gäbe es nämlich schon. Da liegt nämlich bei mir der Hund begraben, ich habe hierbei dasselbe Problem, wie beim Hostage-Drill: Zwangskorrekturen, schnell-schnell und schon streu ich vermehrt.
Elite kann Holsterbewegungen erkennen, das normale nicht. Zumindest das eines Freundes nicht, der hat es 2018 gekauft. Außerdem ist das Kit für Flinte und Büchse beim Elite dabei. Ich weiß nicht, ob das beim normalen auch dabei ist. Elite ist halt teuer. Es war ein Weihnachtsgeschenk, ich hätte mir sonst nur das normale geleistet und mich anschließend geärgert, dass ich teilweise wertvolle Drills nicht damit machen kann (Hostage geht zB nicht mit dem normalen Mantis, sofern sich das seit 2018 nicht geändert hat)
Bezugsquelle:
Direkt vom MantisX-Shop. Zusätzlich noch die Unerversal-Adapter für die Mags (so kann das Lamperl auf der Rail draufbleiben, ich mag Gewicht und Balance konstant) und die "Einstecker" für den Lauf (gibt´s eh nur im 4er-Pack für 9mm/38/357, 40, 44, 45). Letztere sind praktisch und halten relativ fest, manchmal verdreht es sich ein wenig. Zusatzkosten dafür überschaubar.
Spaß:
Ja, schon. Auch viel Frust dabei, weil ich manchmal einfach nur Müll produziere. Und damit steigt der Druck, von da an wird es nur immer schlimmer. Ich MUSS mindestens 2 unmittelbar aufeinanderfolgende positive Wiederholungen erreichen, ansonsten werde ich unrund Bei Weak Hand Only und einer Mindestscore von (ich glaube es waren) 93% bei jedem Schuss, hätte ich fast das Handtuch geworfen. Das ist ein Pflicht-Drill, siehe Folgender Absatz.
Das Beste am Mantis sind amS die Kurse: Anfänger, Fortgeschrittene und Elite. Da gibt das Programm Übungen vor und teilweise zwingt es auch zum Üben. ZB muss man an 4 aufeinander folgenden Tagen eine bestimmte Übung mit einem gewissen Ergebnis erzielen. Lässt man einen Tag dazwischen weg, dann verfällt der Fortschritt dieser Übung. Die Kurse können auch manuell zurückgesetzt werden, wenn man sich selbst zwingen will oder muss, um am Ball zu bleiben. Diese Kurse decken aber nur Basics ab. Die ganzen spezielleren Drills sind extra.
Aus heutiger Sicht würde ich die 300 Euro für das Elite sofort bezahlen und dafür auf 1.500 Schuss 9mm verzichten. Erstens geht es jederzeit, der Aufwand ist minimal, man bekommt ständig Arschtritte für Fehler und es geht etwas weiter. Ganz selten spinnt es und erkennt etwas nicht, oder hängt sich kurz mal auf.
Gespannt bin ich auf die Tests im scharfen Schuss. Ich plane aber erst wieder schießen zu gehen, wenn ich wirklich konstant bei den für mich wichtigen Übungen bin. Recoil-Analyse, Holster-Draw-Analyse, Follow-Through-Analyse, etc stehen bei mir also noch im Hintergrund. Ich hab nur beim Mantis eines Freundes gemerkt, dass schnelle Folgeschüsse teils nicht erkannt werden. Das muss noch ausprobiert werden, vielleicht haben ja die Firmwareupdates mittlerweile etwas gebracht. Ein Programm dafür gäbe es nämlich schon. Da liegt nämlich bei mir der Hund begraben, ich habe hierbei dasselbe Problem, wie beim Hostage-Drill: Zwangskorrekturen, schnell-schnell und schon streu ich vermehrt.
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- matt_anders
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Re: MantisX - Tipps, Tricks, Erfahrungen und "Bewerbe"
Danke für den ausführlichen Bericht. Na dann gehe ich mal in mich und werde überlegen was ich mir zulege.
Einiges geht bei der "neuen" kleineren Version schon was ich so mitbekommen habe.
Mal sehen was ich mache, aber der Gedanke Mantis lässt mich seit Wochen nichtmehr los....
Einiges geht bei der "neuen" kleineren Version schon was ich so mitbekommen habe.
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- Balistix
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Re: MantisX - Tipps, Tricks, Erfahrungen und "Bewerbe"
Wenn jemand gerne den Community-Aspekt hätte und/oder sich messen möchte:
Leuchtspur Gruppe: https://train.mantisx.com/groups/Leuchtspur.eu%20Forum/
Arex Gruppe: https://train.mantisx.com/groups/Arex%20Shooters/
Österreich Gruppe: https://train.mantisx.com/groups/Club%20Austria/
Zu den aktuell am Markt erhältlichen Modellen: https://mantisx.com/pages/compare-mantisx-models
Ich hab noch das große eckige klobige Modell, das wird tlw noch verkauft (frecherweise zum gleichen Preis wie das X3). Gebraucht ja, beim Neukauf würde ich zu einem der neueren Modelle greifen.
Leuchtspur Gruppe: https://train.mantisx.com/groups/Leuchtspur.eu%20Forum/
Arex Gruppe: https://train.mantisx.com/groups/Arex%20Shooters/
Österreich Gruppe: https://train.mantisx.com/groups/Club%20Austria/
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Ich hab noch das große eckige klobige Modell, das wird tlw noch verkauft (frecherweise zum gleichen Preis wie das X3). Gebraucht ja, beim Neukauf würde ich zu einem der neueren Modelle greifen.
- matt_anders
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Re: MantisX - Tipps, Tricks, Erfahrungen und "Bewerbe"
Wolltest du damit meinen inneren Bewerbshund aufwecken ?Balistix hat geschrieben: ↑3. Februar 2021, 14:00 Wenn jemand gerne den Community-Aspekt hätte und/oder sich messen möchte:
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Österreich Gruppe: https://train.mantisx.com/groups/Club%20Austria/
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Ich hab noch das große eckige klobige Modell, das wird tlw noch verkauft (frecherweise zum gleichen Preis wie das X3). Gebraucht ja, beim Neukauf würde ich zu einem der neueren Modelle greifen.
Wenn ja, verdammt es ist dir gelungen
Der Habenwollen-Effekt ist gerade ins unermessliche geklettert.... so ein Scheiss Wie erklär ich das jetzt daheim ?
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Re: MantisX - Tipps, Tricks, Erfahrungen und "Bewerbe"
Und noch eins drauf: in den Gruppen kann der Admin verschiedene Ziele einstellen (Score pro Mitglied, Schuss pro Mitglied, Schuss als Gruppe), die wöchentlich zu erreichen sind. Das motiviert nochmals.
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Re: MantisX - Tipps, Tricks, Erfahrungen und "Bewerbe"
Moin,
ich habe das MantisX Elite seit ungefähr 3 Monaten. Da ich in D lebe und hier noch keine D-WBK habe, trainiere ich mit einer GasBB-Glock 17 Gen5.
Die ist vom Gewicht ÄHNLICH wie die richtige, vom Abzugsverhalten auch ÄHNLICH wie die Vereins G17 Gen3, mit der ich vor dem Lockdown geschossen habe.
(Erklärung: In D erstmal 12 Monate Vereinsmitglied, dann eine offizielle Waffensachkundeprüfung, dann mindestens 18 Schiesstermine (bestätigt), dann eine Überpfügung durch den Verfassungsschutz BEVOR man überhaupt einen Antrag auf eine WBK stellen kann. Und find mal in 2020 einen Verein, der im BDS organisiert ist und KEINEN Aufnahmestopp hat (zumindest im Raum Hamburg)).
Was hat es mir gebracht?
In den letzten 4-5 Wochen hab ich begonnen, in Vorbereitung auf den Sicherheits- und Regeltest fürs IPSC auch Holsterzugübungen zu veranstalten und damit mein "Muskelgedächtnis" zu trainieren.
Alleine für sich hilft hier das Mantis X als "Timer" und als Visualisierung der Zieh- und Anschlagbewegung.
Damit es Sinn macht, ist es aus meiner Sicht nicht unwesentlich, dass man "Call your shot" erlernt (hier empfehle ich übrigens den Podcast "that shooting show" von Steve Anderson) und sich nicht selbst beschubst.
Hier merke ich definitv Fortschritte - am Anfang brauchte ich für einen halbwegs brauchbaren Zug mit Anschlag und Schussauslösung 2,5 Sekunden, inzwischen sind wir bei 1,50 mit Potential nach oben. Wie aber die Profis bei der Steelchallenge hier auf 0,7 kommen, ist mir noch ein Rätsel....
Abzugsverhaltentraining ist aus meiner Sicht ebenfalls etwas, was man gut "trocken" mit dem Mantis üben kann.
Ich bin total gespannt inwieweit sich die Fortschritte in der Trockenübung auch am Stand im scharfen Schuss manifestieren - dann werde ich wissen, ob die 300€ (entsprechen ja ungefähr 1800 Schuss scharf) gelohnt haben.
Ich habe aus dem letzten Schießtermin vor dem Lockdown einen Satz Livedaten mit scharfem Schuss - und falls wir irgendwann wieder auf den Schießstand dürfen hab ich da zumindest einen Vergleich, ob sich die bis jetzt knapp 4500 trockenen Abzüge gelohnt haben.
Und falls wir irgendwann auf den Schießstand dürfen UND Österreich seine Einreisebschränkungen lockert fahr ich sofort in die alte Heimat und darf dann endlich meine neu gekaufte, aber noch beim Händler liegende Q5 Match SF Black Ribbon "in die Arme nehmen".
Liebe Grüße,
Dieter
ich habe das MantisX Elite seit ungefähr 3 Monaten. Da ich in D lebe und hier noch keine D-WBK habe, trainiere ich mit einer GasBB-Glock 17 Gen5.
Die ist vom Gewicht ÄHNLICH wie die richtige, vom Abzugsverhalten auch ÄHNLICH wie die Vereins G17 Gen3, mit der ich vor dem Lockdown geschossen habe.
(Erklärung: In D erstmal 12 Monate Vereinsmitglied, dann eine offizielle Waffensachkundeprüfung, dann mindestens 18 Schiesstermine (bestätigt), dann eine Überpfügung durch den Verfassungsschutz BEVOR man überhaupt einen Antrag auf eine WBK stellen kann. Und find mal in 2020 einen Verein, der im BDS organisiert ist und KEINEN Aufnahmestopp hat (zumindest im Raum Hamburg)).
Was hat es mir gebracht?
In den letzten 4-5 Wochen hab ich begonnen, in Vorbereitung auf den Sicherheits- und Regeltest fürs IPSC auch Holsterzugübungen zu veranstalten und damit mein "Muskelgedächtnis" zu trainieren.
Alleine für sich hilft hier das Mantis X als "Timer" und als Visualisierung der Zieh- und Anschlagbewegung.
Damit es Sinn macht, ist es aus meiner Sicht nicht unwesentlich, dass man "Call your shot" erlernt (hier empfehle ich übrigens den Podcast "that shooting show" von Steve Anderson) und sich nicht selbst beschubst.
Hier merke ich definitv Fortschritte - am Anfang brauchte ich für einen halbwegs brauchbaren Zug mit Anschlag und Schussauslösung 2,5 Sekunden, inzwischen sind wir bei 1,50 mit Potential nach oben. Wie aber die Profis bei der Steelchallenge hier auf 0,7 kommen, ist mir noch ein Rätsel....
Abzugsverhaltentraining ist aus meiner Sicht ebenfalls etwas, was man gut "trocken" mit dem Mantis üben kann.
Ich bin total gespannt inwieweit sich die Fortschritte in der Trockenübung auch am Stand im scharfen Schuss manifestieren - dann werde ich wissen, ob die 300€ (entsprechen ja ungefähr 1800 Schuss scharf) gelohnt haben.
Ich habe aus dem letzten Schießtermin vor dem Lockdown einen Satz Livedaten mit scharfem Schuss - und falls wir irgendwann wieder auf den Schießstand dürfen hab ich da zumindest einen Vergleich, ob sich die bis jetzt knapp 4500 trockenen Abzüge gelohnt haben.
Und falls wir irgendwann auf den Schießstand dürfen UND Österreich seine Einreisebschränkungen lockert fahr ich sofort in die alte Heimat und darf dann endlich meine neu gekaufte, aber noch beim Händler liegende Q5 Match SF Black Ribbon "in die Arme nehmen".
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Dieter
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Re: MantisX - Tipps, Tricks, Erfahrungen und "Bewerbe"
Score bei 1,5 Sekunden?
Bei 0,7 Sekunden hab ich gerade erst gecheckt, dass es schon Beep gemacht hat Ganz so schlimm ist es nicht, aber in dieser Zeit vom Beep über Draw zum gezielten Schuss ist undenkbar für mich. Ich brauche bei äquivalenter Score hierfür etwa gleich lang, wie bei meinem abgewandelten Hostage-Drill. Bei konstant unter 1,7 Sekunden und Score über 85 wäre ich erst mal zufrieden.
... ad astra per aspera ...
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Re: MantisX - Tipps, Tricks, Erfahrungen und "Bewerbe"
Beim Holster draw gibt es noch keinen Score — ich hab mit dem Entwickler schon Kontakt, aber das geht wohl technisch nicht....
Dass die App beim Verlauf für die Holster draw Sessions Scores anzeigt, ist lt Entwicker ein Bug und wenig aussagekräftig.
Und ja, ich übe im Holster draw, weil mich die Bewegungskurvenscharen interessieren und ich das erstmal optimieren möchte....
D.
Dass die App beim Verlauf für die Holster draw Sessions Scores anzeigt, ist lt Entwicker ein Bug und wenig aussagekräftig.
Und ja, ich übe im Holster draw, weil mich die Bewegungskurvenscharen interessieren und ich das erstmal optimieren möchte....
D.