Frust- und Ärger-Thread

[Ares]

Noch einmal. Es gibt bereits jetzt die Möglichkeit Leute zu inhaftieren die schuldhaft Opfer in Kauf nehmen - siehe Grazer Amokfahrer. Wenn diese Typen dann ohne Verurteilung grinsend aus dem Gericht gehen, darf man sich beim Laienrichter oder Richter bedanken.

Nur der Vollständigkeit halber, der massive Gesetzesverstoß ist bereits bei einer Geschwindigkeitsübertretung von mehr als 40kmh innerorts und 50kmh außerorts passiert, da ist ein Zuwarten bis irgendwo Schwerstverletzte oder Tote herumliegen eher unnötig.
Und nocheinmal nein, ich persönlich möchte kein Auto beschlagnahmen, sondern den Fahrer, bei entsprechend deutlicher Übertretung, mit einer saftigen Haftstrafe bedrohen.

Warum nicht gleich von der Exekutive in den Rücken schießen lassen? Wie in US quasi als Präventivmaßnahme?

Ich würde vorschlagen, dass du es mit einem halbwegs gscheiten Argument nocheinmal probierst.

Wir bewegen uns gesellschaftlich immer mehr in diese Richtung. Daher halte ich meine Frage zwar für den Moment noch überzeichnet, aber durchaus für angebracht.

[AUG-andy]

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Noch einmal. Es gibt bereits jetzt die Möglichkeit Leute zu inhaftieren die schuldhaft Opfer in Kauf nehmen - siehe Grazer Amokfahrer. Wenn diese Typen dann ohne Verurteilung grinsend aus dem Gericht gehen, darf man sich beim Laienrichter oder Richter bedanken.

Ein Amokfahrer tut etwas, was er eigentlich nicht tun würde, weils bei ihm im Kopf massiv nicht stimmt.
Ein Raser tut etwas, weils grundsätzlich bei ihm im Kopf nicht stimmt.

Der Raser tuts jedes Wochenende oder zu jeder sich ihm bietender Gelegenheit, unter Einfluss irgendwelcher Parameter, die unsereins absolut nicht tangieren.
Deswegen verhalten wir uns auch sozialveträglich!

Und solchen Leuten, die bewusst die Gesundheit und das Leben anderer Straßenverkehrsteilnehmer massiv gefährden, gehört das Tatinstrument einfach weggenommen.

Das ist wie bei kleinen Kindern; wenn sie mit einem Buntstift Wände bemalen, nimmt man ihnen den Buntstift weg.
In meiner Kindheit hatte so etwas tiefgreifende Lernerfolge erzielt

Und um wiederholte Missverständnisse aus zu schließen: lies Dir doch einfach genauer durch, wer eigentlich von diesen Maßnahmen betroffen sein wird!

Du bist es nicht.. ich bin es nicht... hunderttausende Andere werden es n i c h t werden. Aber für einige wenige unbelehrbare schlägt dann eben die Stunde der Wahrheit.
Sie wollen Aufmerksamkeit erregen, sie werden sie bekommen

Das wir einmal gleicher Meinung sind , ich glaubs kaum .

[Yukon]

Nur der Vollständigkeit halber, der massive Gesetzesverstoß ist bereits bei einer Geschwindigkeitsübertretung von mehr als 40kmh innerorts und 50kmh außerorts passiert, da ist ein Zuwarten bis irgendwo Schwerstverletzte oder Tote herumliegen eher unnötig.
Und nocheinmal nein, ich persönlich möchte kein Auto beschlagnahmen, sondern den Fahrer, bei entsprechend deutlicher Übertretung, mit einer saftigen Haftstrafe bedrohen.

Warum nicht gleich von der Exekutive in den Rücken schießen lassen? Wie in US quasi als Präventivmaßnahme?

Ich würde vorschlagen, dass du es mit einem halbwegs gscheiten Argument nocheinmal probierst.

Wir bewegen uns gesellschaftlich immer mehr in diese Richtung. Daher halte ich meine Frage zwar für den Moment noch überzeichnet, aber durchaus für angebracht.

Ich würde behaupten, dass das Erschießen nicht nur überzeichnet, sondern maßlos übertrieben ist.
Wo ich dir allerdings recht gebe, das ist der Weg in eine allumfassende Verbotsgesellschaft, den ich grundsätzlich ebenso ablehne wie du. Mir geht es jedoch um das wirksame Zähmen von einer handvoll Soziopathen, die sich von den allgemein milden Strafen, die für den Großteil der Bevölkerung vollkommen ausreichend sind, nicht bremsen lassen, sondern weiterhin, ohne Rücksicht auf Verluste, die Grenzen des Machbaren ausloten und dabei potentiell unbeteiligte Dritte in Lebensgefahr bringen. Für diesen Personenkreis muss ein wirksames Mittel gefunden werden.
Wenn ein Unbelehrbarer auf unserem "Heimatstand" permanent mit der geladenen Waffe vor unserer Nase herumfuchtelt und wir zum wiederholten Male in den Lauf schauen müssen und darauf hoffen, dass der Depp wenigstens seinen Zeigefinger unter Kontrolle hat, dann werden wir höchstwahrscheinlich das Gespräch mit dem Unbelehrbarer suchen. Wenn das nix nutzt und wir auch nachher pausenlos uns seine Waffe von vorne ansehen dürfen, werden wir bei der Standaufsicht höchstwahrscheinlich eine Verbannung dieses Verhaltensoriginellen verlangen, damit unser Leben nicht plötzlich durch einen Deppen beendet wird, oder?

[Burgenlandy]

Wenn ich geahnt hätte das mein Frust ablassen Thema so lange bindet und die Wogen doch mal unnötig hochgehen ... Hätte ich es lieber gelassen.

Werd mich mal aus dem Thread ein wenig fernhalten zumal für mich eben mit dem Post schon recht raus war und ich dann ja nur 1-2 mal wo reagiert haben. Nur um nicht sonst was loszutreten

[Yukon]

Wenn ich geahnt hätte das mein Frust ablassen Thema so lange bindet und die Wogen doch mal unnötig hochgehen ... Hätte ich es lieber gelassen.

Werd mich mal aus dem Thread ein wenig fernhalten zumal für mich eben mit dem Post schon recht raus war und ich dann ja nur 1-2 mal wo reagiert haben. Nur um nicht sonst was loszutreten

Aber geh, wir sind ja alle erwachsene Leute und erwachsene Leute dürfen auch unterschiedlicher Meinung sein, denn ein Forum lebt ja auch von unterschiedlichen Meinungen.
Und wenn sich am Ende alle darauf einigen können, dass sie unterschiedlicher Meinung sind und dennoch weiterhin miteinander reden, dann ist alles paletti.

[gipflzipfla]

Wenn ich geahnt hätte das mein Frust ablassen Thema so lange bindet und die Wogen doch mal unnötig hochgehen ... Hätte ich es lieber gelassen.

Werd mich mal aus dem Thread ein wenig fernhalten zumal für mich eben mit dem Post schon recht raus war und ich dann ja nur 1-2 mal wo reagiert haben. Nur um nicht sonst was loszutreten

Entschuldigung, wie meinen?



Ein jedes angesprochenes Thema entwickelt eine Eigendynamik und es liegt einzig und alleine an uns, was wird daraus machen....

[Ares]

Warum nicht gleich von der Exekutive in den Rücken schießen lassen? Wie in US quasi als Präventivmaßnahme?

Ich würde vorschlagen, dass du es mit einem halbwegs gscheiten Argument nocheinmal probierst.

Wir bewegen uns gesellschaftlich immer mehr in diese Richtung. Daher halte ich meine Frage zwar für den Moment noch überzeichnet, aber durchaus für angebracht.

Ich würde behaupten, dass das Erschießen nicht nur überzeichnet, sondern maßlos übertrieben ist.
Wo ich dir allerdings recht gebe, das ist der Weg in eine allumfassende Verbotsgesellschaft, den ich grundsätzlich ebenso ablehne wie du. Mir geht es jedoch um das wirksame Zähmen von einer handvoll Soziopathen, die sich von den allgemein milden Strafen, die für den Großteil der Bevölkerung vollkommen ausreichend sind, nicht bremsen lassen, sondern weiterhin, ohne Rücksicht auf Verluste, die Grenzen des Machbaren ausloten und dabei potentiell unbeteiligte Dritte in Lebensgefahr bringen. Für diesen Personenkreis muss ein wirksames Mittel gefunden werden.
Wenn ein Unbelehrbarer auf unserem "Heimatstand" permanent mit der geladenen Waffe vor unserer Nase herumfuchtelt und wir zum wiederholten Male in den Lauf schauen müssen und darauf hoffen, dass der Depp wenigstens seinen Zeigefinger unter Kontrolle hat, dann werden wir höchstwahrscheinlich das Gespräch mit dem Unbelehrbarer suchen. Wenn das nix nutzt und wir auch nachher pausenlos uns seine Waffe von vorne ansehen dürfen, werden wir bei der Standaufsicht höchstwahrscheinlich eine Verbannung dieses Verhaltensoriginellen verlangen, damit unser Leben nicht plötzlich durch einen Deppen beendet wird, oder?

ich habe in einen vorhergehenden Beitrag bereits angemerkt, wie man die Burschen gängeln kann, ohne sie über den Rand der Gesellschaft zu stoßen, bevor noch was passiert ist.
Einfach das Auto für eine gewisse Zeitspanne deponieren. Dafür Lagergebühren einheben - Die Strafzahlungen könnten- keine Ahnung ob es sowas gibt, zweckgebunden an einen Fond für Unfallopfer o.ä. weitergeleitet werden.
- niemand wäre enteignet.
- niemand würde für nichts in Haft gehen.
- aus dem Verkehr wäre der Bursche mangels eigenen fahrbaren Untersatz auch gezogen.
- Unverschuldete Verkehrsopfer hätten auch was davon.
- und die nach Rache plärrenden Gesellschaft wäre auch zufrieden (natürlich nicht).

[Yukon]

ich habe in einen vorhergehenden Beitrag bereits angemerkt, wie man die Burschen gängeln kann, ohne sie über den Rand der Gesellschaft zu stoßen, bevor noch was passiert ist.
Einfach das Auto für eine gewisse Zeitspanne deponieren. Dafür Lagergebühren einheben - Die Strafzahlungen könnten- keine Ahnung ob es sowas gibt, zweckgebunden an Fond für Unfallopfer o.ä. weitergeleitet werden.
- niemand wäre enteignet.
- niemand würde für nichts in Haft gehen.
- aus dem Verkehr wäre der Bursche mangels eigenen fahrbaren Untersatz auch gezogen.
- Unverschuldete Verkehrsopfer hätten auch was davon.
- und die nach Rache plärrenden Gesellschaft wäre auch zufrieden (natürlich nicht).

Das Deponieren des Fahrzeugs würde in etlichen Fällen den Falschen treffen, beispielsweise wenn der Sohnemann mit Papa's Hobel am Wochenende Straßenrennen fährt. Dann steht Papa's Hobel in der Verwahrstelle und er hat keinen fahrbaren Untersatz, obwohl er sich nichts zuschulden kommen lassen hat.
Die Strafe muss ausschließlich auf den Täter abgestellt werden.
Und, wie ich bereits geschildert habe, da es bei uns regelmäßig vorkommt, im Ortsgebiet 100kmh zuviel ist net nix, sondern ordentlich.

[quildor82]

ich habe in einen vorhergehenden Beitrag bereits angemerkt, wie man die Burschen gängeln kann, ohne sie über den Rand der Gesellschaft zu stoßen, bevor noch was passiert ist.
Einfach das Auto für eine gewisse Zeitspanne deponieren. Dafür Lagergebühren einheben - Die Strafzahlungen könnten- keine Ahnung ob es sowas gibt, zweckgebunden an Fond für Unfallopfer o.ä. weitergeleitet werden.
- niemand wäre enteignet.
- niemand würde für nichts in Haft gehen.
- aus dem Verkehr wäre der Bursche mangels eigenen fahrbaren Untersatz auch gezogen.
- Unverschuldete Verkehrsopfer hätten auch was davon.
- und die nach Rache plärrenden Gesellschaft wäre auch zufrieden (natürlich nicht).

Das Deponieren des Fahrzeugs würde in etlichen Fällen den Falschen treffen, beispielsweise wenn der Sohnemann mit Papa's Hobel am Wochenende Straßenrennen fährt. Dann steht Papa's Hobel in der Verwahrstelle und er hat keinen fahrbaren Untersatz, obwohl er sich nichts zuschulden kommen lassen hat.
Die Strafe muss ausschließlich auf den Täter abgestellt werden.
Und, wie ich bereits geschildert habe, da es bei uns regelmäßig vorkommt, im Ortsgebiet 100kmh zuviel ist net nix, sondern ordentlich.

Wo hat denn der Sohn das Auto her?

Entweder ist der Vati dann Mittäter oder Opfer eines Diebstahls.

[Yukon]

Wo hat denn der Sohn das Auto her?

Entweder ist der Vati dann Mittäter oder Opfer eines Diebstahls.

Du gehst davon aus, dass Sohnemann im Vorhinein Vati erzählt, dass er vorhat an einem Straßenrennen teilzunehmen, oder?

Das Deponieren des Fahrzeugs wäre auch bei Mietwagen sehr schwer zu argumentieren, oder muss Avis, Hertz, Sixt, etc hinnehmen, dass sie über ein Fahrzeug weniger verfügen, weil ein Fahrzeugmieter eine saftige Geschwindigkeitsübertretung begangen hat?