Lehrberuf oder akademische Laufbahn?

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Hane
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Re: Lehrberuf oder akademische Laufbahn?

Beitrag von Hane »

DocRuger hat geschrieben: 9. Juni 2021, 21:17 Ich weiss nicht aber gerade die Gastronomie und Hotellerie ist nicht gerade für ihre Gehälter berühmt und mittlerweile ist die Saison auch nimmer das wahre was man so hört.

Ich kann dir aber versichern das ich für das Geld was nein Tatort oder Denkmalreiniger bekommt in der früh liegen bleiben würde :whistle:

Das was ein Florist mit Meisterprüfung verdient ist oft weniger als was ich nebengebühren habe und selbst wenn sie denn doppelten KV Lohn kriegt sind wir von gut verdienen noch sehr weit entfernt.
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Roliboli
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Re: Lehrberuf oder akademische Laufbahn?

Beitrag von Roliboli »

Hane hat geschrieben: 9. Juni 2021, 21:33
DocRuger hat geschrieben: 9. Juni 2021, 21:17 Ich weiss nicht aber gerade die Gastronomie und Hotellerie ist nicht gerade für ihre Gehälter berühmt und mittlerweile ist die Saison auch nimmer das wahre was man so hört.

Ich kann dir aber versichern das ich für das Geld was nein Tatort oder Denkmalreiniger bekommt in der früh liegen bleiben würde :whistle:

Das was ein Florist mit Meisterprüfung verdient ist oft weniger als was ich nebengebühren habe und selbst wenn sie denn doppelten KV Lohn kriegt sind wir von gut verdienen noch sehr weit entfernt.
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nur kurzfristig.
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Re: Lehrberuf oder akademische Laufbahn?

Beitrag von DocRuger »

Hane hat geschrieben: 9. Juni 2021, 21:33
Und der Bierträger im Schweizerhaus lacht dich trotzdem aus.
Ich weiss aber früher war es noch viel schlimmer.

In der Presslufthüttn wo i an der Tür gehackelt hab gabs an 80er pro Nacht während die kellner in Spitzenzeiten mit an schwachen 5er netto heim gegangen sind.(Ams+prozente+Trinkgeld+ geringfügig) :cry:

Die hatten die Kohle und wir dann oft die netten Unterhaltungen mit deren vollgetankten Kunden. :lol:

Was solls damals war ich halt noch jung & motiviert. 8-)
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MarkM
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Re: Lehrberuf oder akademische Laufbahn?

Beitrag von MarkM »

brunnerkalle hat geschrieben: 9. Juni 2021, 17:46 Ist egal, wenn man eine gute Ausbildung hat wollen die Firmen nichts bezahlen.
HTL Fachschule Elektrotechnik, Lehre Mechatroniker (hieß damals noch Anlagenmonteur), Schlossermeister (gewerblich) Elektrotechnik Werkmeister, geprüfter Schweisser..... fehlt nur noch der Tierpfleger aber dann wäre ich überqualifiziert;-)
Eigentlich sollte man denken wenn das Ganze noch mit 15 Jahren Auslandserfahrung, mit Montageleitung bis zu 45 Monteuren garniert wird dass man auch in diesen Berufen unterkommt.
Sollte man meinen, jetzt bin ich Außendienstler weil nur ein Japanischer Konzern diese Ausbildung bezahlen wollte. Es gibt keinen Facharbeitermangel, es gibt nur minderwertige geizige Firmen!
Ich bin jetzt seit ca. 16 Jahren wieder in Österreich und weiß noch genau wo damals der Kollektivlohn für einen Schlossermeister brutto lag, ich hab dann für mehr netto + Firmenwagen im technischen Aussendienst begonnen.
Meine Basisausbildung war auch der Anlagenmonteur…im alten Jahrtausend wurde ich von den Firmen mit gut Kohle überhäuft…1996 habe ich meine erste Firma gegründet. Im In und Ausland wurde immer versucht uns abzuwerben. Wir haben einen permanenten Facharbeiter Mangel…anhaltend bis heute.

Inzwischen hat sich mein Tätigkeitsfeld in die Mechatronik und Informatik verlagert. Selbes Bild, teilweise noch schlimmer, weil Jeder, der einen Computer aufdrehen kann, sich für ein Gottesgeschenk hält, auch wenn sein Wissen 25 Jahre veraltet ist. Die jungen Absolventen sind kaum leistungswillig und teilweise veraltete Ausbildungen haben, Bereitschaft für Fortbildung Fehlanzeige…wohnen zu 5. in einer WG und können weder mit Geld noch sozialen Leistungen geködert werden. Die jungen möchten ohne Verpflichtungen durch die Welt dingeln und schön wäre, wenn im Lebenslauf Google steht. Die Alten haben Fixkosten von 3.500 € und verdienen wollen sie auch noch was…das kommt aus der Zeit um den Jahrtausendwechsel, wo jeder eingestellt wurde, der Computer nicht mit K geschrieben hat, weil man den Experten um ein Vielfaches weiter verkaufen konnte. Auch hier brauchen wir Mitarbeiter, die es auf den Boden bringen…und NEIN…wir machen keinen Sesselkreis, wenn du von deinen Kollegen schickaniert wirst, indem sie die Klimaanlage auf 21 Grad hochdrehen. Es reicht auch nicht seinen Namen tanzen zu können. Es kann auch nicht sein, dass die externe Kommunikation gegengelesen werden muss bei einem Akademiker…auch das ist keine Schikane und Mobbing…wir haben echt ein Thema mit unserer Ausbildung, oder ich werde einfach alt. Eine Firma gibt es aus einem Grund…Geld zu verdienen und das funktioniert nur, wenn ALLE was verdienen…das bedeutet auch die Firma und wer dauerhaft mehr kostet als er einbringt sollte Politiker werden.

Es gibt in Österreich Kollektivlöhme, jeder der etwas kann wird überzahlt..der geizige Unternehmer ist eher die Ausnahme
:sarkasmus: manchmal auch :offtopic:
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Re: Lehrberuf oder akademische Laufbahn?

Beitrag von Bravo »

ja das mit den ITlern kommt mir auch so vor. Entweder sie sind jung und fähig und machen irgendwas mit Startups und Apps oder sie sind veraltet und produzieren lieber Roadmaps als Software.
Haha externe Kommunikation gegenlesen ist geil. Aber leider wahr. Was aktuell von der WU und Uni Wien kommt ist divers und emanzipatorisch aber über weite Teile komplett unbrauchbar. Mittlerweile ist das so schlimm, dass da Leute daherkommen mit Master die weder auf deutsch noch auf englisch Mails formulieren können. Und zwar nicht irgendwo einen Gramatikfehler, nein da bekommt man Mails wo man den Inhalt selbst mit viel Fantasie nur erahnen kann. Die FHler können immerhin lesen aber "phu 40h.... najoooo..... kann ich nicht erstmal 30 machen und vielleicht Montags vom Kaffehaus aus arbeiten?"

Was ich immer, auch hier, sehr lustig finde: ich habe beruflich Rohdaten von Einkünften von zig tausenden unselbstständig und selbstständigen Berufstätigen. Aber komischerweise treffe ich die Top 5% dauernd in jedem Eck im Internet.
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Re: Lehrberuf oder akademische Laufbahn?

Beitrag von MarkM »

Bravo hat geschrieben: 10. Juni 2021, 09:30 ja das mit den ITlern kommt mir auch so vor. Entweder sie sind jung und fähig und machen irgendwas mit Startups und Apps oder sie sind veraltet und produzieren lieber Roadmaps als Software.
Haha externe Kommunikation gegenlesen ist geil. Aber leider wahr. Was aktuell von der WU und Uni Wien kommt ist divers und emanzipatorisch aber über weite Teile komplett unbrauchbar. Mittlerweile ist das so schlimm, dass da Leute daherkommen mit Master die weder auf deutsch noch auf englisch Mails formulieren können. Und zwar nicht irgendwo einen Gramatikfehler, nein da bekommt man Mails wo man den Inhalt selbst mit viel Fantasie nur erahnen kann. Die FHler können immerhin lesen aber "phu 40h.... najoooo..... kann ich nicht erstmal 30 machen und vielleicht Montags vom Kaffehaus aus arbeiten?"

Was ich immer, auch hier, sehr lustig finde: ich habe beruflich Rohdaten von Einkünften von zig tausenden unselbstständig und selbstständigen Berufstätigen. Aber komischerweise treffe ich die Top 5% dauernd in jedem Eck im Internet.

Ich stehe dazu…ich gehöre selbst als Unternehmer zu den 95% :lol: zu den 5% gehöre ich nur, wenn ich statt 38 Stunden etwa 100 und mehr Stunden die Woche arbeite.
:sarkasmus: manchmal auch :offtopic:
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Re: Lehrberuf oder akademische Laufbahn?

Beitrag von DocRuger »

Bravo hat geschrieben: 10. Juni 2021, 09:30 Was aktuell von der WU und Uni Wien kommt ist divers und emanzipatorisch aber über weite Teile komplett unbrauchbar. Mittlerweile ist das so schlimm, dass da Leute daherkommen mit Master die weder auf deutsch noch auf englisch Mails formulieren können.
Ich glaube das die Anforderungen generell gesunken sind in den Schulen & HTL's, wenn ich mir viele unserer Neueinsteiger so ansehe,die tlw behaupten maturiert oder ein paar Semester studiert zu haben.
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Re: Lehrberuf oder akademische Laufbahn?

Beitrag von Varminter »

Dazu die klassische Startrampe für die Lehre: die NMS.

Entwickelt sich in Richtung der früheren Sonderschule.
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Re: Lehrberuf oder akademische Laufbahn?

Beitrag von Bravo »

Varminter hat geschrieben: 10. Juni 2021, 10:36 Dazu die klassische Startrampe für die Lehre: die NMS.

Entwickelt sich in Richtung der früheren Sonderschule.
das Debakel bemerke ich gerade auch. Unterstufe in meinem Bezirk: die neue Mittelschule erreichen sie unter HS.gemeinde@noeschule.at... jaja die altbekannte Abkürzung HS für Mittelschule. Na da kömma gleich zum sparen anfangen fürs Sacre Coeur: 8 Jahre mal 4k pro Jahr x 2 Kinder
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Lindenwirt
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Re: Lehrberuf oder akademische Laufbahn?

Beitrag von Lindenwirt »

Varminter hat geschrieben: 10. Juni 2021, 10:36 Dazu die klassische Startrampe für die Lehre: die NMS.

Entwickelt sich in Richtung der früheren Sonderschule.
Ist zwar bei unserer Tochter noch lange kein Thema aber nur zum Verständnis, wieso?
Die NMS ist doch direkt aus der Hauptschule entsprungen, auch bei uns im Ort ist die Hauptschule halt seit ein paar Jahren die NMS. Ist da qualitativ was schlechter geworden? Ich war vor zig Jahren ja selber in der Hauptschule und habe im Anschluss problemlos die Elektronik/Informatik HTL absolviert. Hatte nicht den Eindruck das Hauptschüler einen Nachteil hatten. Die Gymnasiasten waren meiner Erinnerung nach nur das Lernen besser gewöhnt, das musste ich erst kapieren, dass es nicht mehr so locker geht.
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