"Neues" von Glock

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v0s
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Re: "Neues" von Glock

Beitrag von v0s »

Es wirkt halt ein bissl so als ob ihnen am letzten Drucker eingefallen is jössas iwa is, da müss ma was neues herzeigen. Was ham ma? Nix Gscheids? Dann pinseln ma an bissl Farb aufs blech vo da 44er und in der Lad ham ma No a schiache Backplate de hau ma a no dazu. Passt scho, machma Feierabend.
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GGRShM
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Re: "Neues" von Glock

Beitrag von GGRShM »

v0s hat geschrieben: 7. März 2024, 14:32 ... Was ham ma? Nix Gscheids? Dann pinseln ma an bissl... Backplate de hau ma a no dazu. Passt scho, machma Feierabend.
:p1:

DAS!
Genau das mein ich. Danke. 😁
cas81 hat geschrieben: 7. März 2024, 14:17
Glocks zu sammeln ist keine Krankheit.
Sagt ja auch keiner.
Aber für "freiwillig für's selbe Zeug mehr zahlen, nur weil 'limited' draufsteht" gibt's sicher irgendeine Diagnose. 🤔
Sowas kann sich für die Firma ja nur rechnen, weil immerhin null Aufwand dahinter steckt und trotzdem mehr Geld dafür verlangt wird.
Bin halt kein Freund von sowas. Wenn das der "schlechte Einfluss" vom Ostblock ist, dann ja, bitte gern mehr davon. 😁
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cas81
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Re: "Neues" von Glock

Beitrag von cas81 »

Die Erwartungshaltung verblüfft mich immer wieder; Glock ist das Gegenteil von innovativ, gewagt, vielfältig (außer kaliber- und größenmäßig), etc. Für Glock sind Metallstreifen in zwei unterschiedlichen Farben eh schon mutig. Die Backplate gibt es auch noch, das ist für einige Schützen ein nützliches Upgrade.

Es ist halt Glock, bleibts einfach realistisch. Ob sinnvoll, nützlich, oder bloß profitgeifernd: Der Markt richtet es und es schadet nicht.

Aber es interessiert mich wirklich: Was könnte eurer Meinung nach Glock machen, um eine größere Neuerung ins Rennen zu werfen, ohne dabei die eigene Identität zu opfern? Was wäre "wow!" und trotzdem glocktypisch? Den GPT gibt es schon, Sights aus Metall in verschiedenen Variationen auch, eine Montagemöglichkeit für Optiken ebenfalls. Ein Griffstück aus Metall vielleicht? Dann würden Unkenrufe laut, dass sowas einen wesentlichen Zweck oder Vorteil einer Glock unterläuft. Usw.
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Tobi
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Re: "Neues" von Glock

Beitrag von Tobi »

cas81 hat geschrieben: 7. März 2024, 16:38 Was könnte eurer Meinung nach Glock machen, um eine größere Neuerung ins Rennen zu werfen, ohne dabei die eigene Identität zu opfern?
Na den Karabiner auf den Markt werfen z.B. :sabber:

Ansonsten stimme ich zu. Glock baut im Grunde nur zuverlässige Pistolen, aber von sämtlichem Zubehör bin ich alles andere als begeistert. Die Lampen sind technischer Stand letztes Jahrhundert, die verstellbare Kimme ist eine Zumutung und beim Trigger ist das Züngel so breit und das Sicherungszüngel so gekröpft, dass er für alles andere außer Scheibenschießen für machen Hände ungeeignet ist.
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GGRShM
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Re: "Neues" von Glock

Beitrag von GGRShM »

cas81 hat geschrieben: 7. März 2024, 16:38 ... Für Glock sind Metallstreifen in zwei unterschiedlichen Farben eh schon mutig.
...
Ja eh. Is' halt nur schade, dass nicht ein wenig mehr Aufwand betrieben wird, wenn so viel Potential da is'. Man schau sich nur an, was diverse Custom Shops designtechnisch aus einer Glock rausholen können.
cas81 hat geschrieben: 7. März 2024, 16:38 ...
Was könnte eurer Meinung nach Glock machen, um eine größere Neuerung ins Rennen zu werfen, ohne dabei die eigene Identität zu opfern? Was wäre "wow!" und trotzdem glocktypisch?
Naja, die schon angesprochene Red Bull-Edition z.B. wäre ja schonmal ein Anfang. 😁 In Kombination mit rot-blauem Plastik würde dann auch der silberne Streifen Sinn ergeben. 😉
Aber an sich könnten die genug tun.
Glock steht für mich für zweckmäßig/praktisch, leicht, einfach (wenige Teile), zuverlässig, preiswert. Schreibt keiner vor, dass das nur Pistolen sein müssen. Sind ja viele Leute (warum auch immer) so scharf auf PCCs/PDWs. Also vielleicht was in die Richtung?
Oder Schrotflinten? Why not? Eine g'scheite Glock-12er zum Preis von 1,5 türkischen Schrott-12ern? Ich wär dafür.

Griffstücke aus Metall würden für Glock jedenfalls keinen Sinn machen.
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Re: "Neues" von Glock

Beitrag von cas81 »

Etwas völlig Anderes, wie bspw Karabiner u. ä., hat nichts mit der derzeitigen Identität des Unternehmens zu tun, weil Glock nun mal seit Jahrzehnten Feldmesser und Pistolen baut und dafür steht. Alles Sonstige ist Wünsch-Dir-Was. Und da landen wir wieder bei der Erwartungshaltung. Völlig wertungsfrei gemeint. Darum schreibe ich extra "Identität" und "glocktypisch". Was müsste Glock also GLOCKTYPISCHES, dh im KW-Sektor, machen, das kein Gemecker auslöst? Realistisches natürlich.

Eine dreimillionste Version von einem AR15 hingegen ist ein Rohrkrepierer, wenn sie es entweder nicht besser machen als andere Hersteller, oder nicht günstiger, oder Preis-Leistung nicht hinkommt. Da gilt es einen Ruf zu verlieren. Der Markt ist ausgelutscht, da wär womöglich sogar der Benko zaghaft.

Womöglich sind die Entscheidungsträger bei Glock auch so zaghaft, weil sie mit "Neuem" in der Vergangenheit Probleme hatten. Die 45 GAP zB. Da trauen sie sich einmal und dann sowas. Während sich altbackene, immergleiche Pistolen weiterhin gut verkaufen.
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Re: "Neues" von Glock

Beitrag von cas81 »

GGRShM hat geschrieben: 7. März 2024, 18:43 Griffstücke aus Metall würden für Glock jedenfalls keinen Sinn machen.
Warum? Und woher weißt du, was für Glock Sinn macht? Absatz macht jedenfalls Sinn. Ich vermute, dass es ganz viele Glockster gibt, die ihre KW zumindest am Schießstand damit aufwerten würden. Dh für die ergäbe es auch Sinn. Aber es wäre halt ein Risiko.
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Re: "Neues" von Glock

Beitrag von GGRShM »

cas81 hat geschrieben: 7. März 2024, 19:16...
Feldmesser und Pistolen... Alles Sonstige ist Wünsch-Dir-Was.
...
Also darf nichts anderes als Messer und Pistolen "glocktypisch" werden, nur weil sie bis jetzt nichts anderes gemacht haben?
Versteh ich nicht.
cas81 hat geschrieben: 7. März 2024, 19:21
GGRShM hat geschrieben: 7. März 2024, 18:43 Griffstücke aus Metall würden für Glock jedenfalls keinen Sinn machen.
Warum? ...
Weil: Glock = Kunststoff.
Da liegen ihre Wurzeln. Damit haben sie Erfahrung. Das ist ihre Stärke und Teil ihrer Identität.
Vielleicht deswegen? Möglicherweise?
Weiter oben schreibst du "außer Messer und Pistolen kann sonst nix glocktypisch sein", aber ausgerechnet Vollmetallwaffen wären plötzlich ok?
Versteh ich auch nicht.
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Re: "Neues" von Glock

Beitrag von cas81 »

GGRShM hat geschrieben: 7. März 2024, 23:13 Also darf nichts anderes als Messer und Pistolen "glocktypisch" werden, nur weil sie bis jetzt nichts anderes gemacht haben?
...
"Werden" schon, natürlich. Aber das ist nicht typisch für Glock. Das ist ein reines Wunschkonzert. Deswegen zu meckern hat aber den Beigeschmack des Bashings; Man ist ja sonst auch nicht enttäuscht, wenn jemand etwas nicht macht, für das er nicht steht.

GGRShM hat geschrieben: 7. März 2024, 18:43 Griffstücke aus Metall würden für Glock jedenfalls keinen Sinn machen.
...
Weil: Glock = Kunststoff.
Da liegen ihre Wurzeln. Damit haben sie Erfahrung. Das ist ihre Stärke und Teil ihrer Identität.
...
Jetzt geht's dir auch um den Ist-Zustand, weiter oben war noch das Wunschkonzert der Maßstab. Du misst mit zweierlei Maß. Ich sehe das übrigens wie du: Glock baut Plastikwaffen, das ist die Marke und alles darüber hinaus wäre unerwartet, ein Verlassen des Kurses, der bisherigen Profession. Dies zu unterlassen kann man aber keinem Unternehmen vorwerfen. Darum war meine Frage auch so eng gefasst.

GGRShM hat geschrieben: 7. März 2024, 23:13 Weiter oben schreibst du "außer Messer und Pistolen kann sonst nix glocktypisch sein", aber ausgerechnet Vollmetallwaffen wären plötzlich ok?
Ich sagte weder "ok", noch gab ich sonst eine Wertung ab. Es war nur ein x-beliebiges Beispiel und ich habe es aus ökonomischer Sicht begründet. Und deine darauffolgende Reaktion habe ich auch noch beispielhaft angeführt. Weil eines klar ist: Die Leute werden immer meckern. Aber manchmal eben reflexartig und die Sache nur einseitig beleuchtend.

Ich bin kein Glock-Fanboy, ich hab unter meinen 5 genehmigungspflichtigen Waffen keine einzige davon. Ich mag weder das Marketing, noch den Performance Trigger, die immer noch schlechten Sights, die Glock-Ultras, uvm, noch kann ich die strikte Weigerung auch nur einmal aus dem Knick zu kommen gutheißen, anstatt ausnahmsweise mal nicht erst fünfzehn Jahre später zehn Jahre aufzurücken. Ich meine, die ruhen sich auf Lorbeeren aus, die sie damals verdienten, sowie auf einem Markt, der vor Zubehör strotzt, weil die damals(!) ihrer Zeit voraus waren und zumindest die unzähligen kleineren Behörden und Sportschützen aus Kostengründen oder Bequemlichkeit daran gebunden sind. Rückständig, träge und mittlerweile überteuert.

Trotzdem macht all das die Pistolen nicht schlecht.

Wenn man aber selbst nichts Besseres weiß und willkürlich zwischen Realität und Fiktion wechselt, nur um Meckern zu können, dann ist das bloß Bashing -> "Die haben blöde Streifen gemacht anstatt einem PPC". Außer, Glock hätte es angekündigt oder wenigstens versprochen.

Darum hab ich nachgefragt.

Und nochmals: Die Backplate gibt es auch noch. "Aber die is schirch"... uff. Siehe Erwartungshaltung.
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Re: "Neues" von Glock

Beitrag von Tobi »

cas81 hat geschrieben: 8. März 2024, 08:24 Aber das ist nicht typisch für Glock.
Wer definiert denn, was "typisch" für Glock ist? Man sehe sich z.B. mal das heutige Portfolio von Ruger an, einer Firma die mit einem .22er Nachbau einer japanischen Nambu begann und heutzutage vom Enkel ebenjender .22er über ARs, Revolver, Pistolen, sogar 1911er bis zum .338 Repetierer alles anbietet. Sogar ein Auto haben sie mal angeboten.
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