Erfahrungen mit DDoptics Zielfernrohren

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gipflzipfla
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Re: Erfahrungen mit DDoptics Zielfernrohren

Beitrag von gipflzipfla »

Old Dog hat geschrieben: 8. Oktober 2020, 21:44 ....

gipfl sei jetzt ned beleidigt, aber ich glaube (nach ausreichendem Studium aller deiner posts) du bist ein Grobmotoriker.
Servus.
Fehlannahme Deinerseits, aber Völlige!
Old Dog hat geschrieben: 8. Oktober 2020, 21:44 Natürlich geht´s mich nix an, aber ein wenig Feingefühl könnte dir Dimensionen eröffnen.
...es ist ja ein Forum hier
Old Dog hat geschrieben: 8. Oktober 2020, 21:44 Und werd´ ned glei wieder grantig, wenn dir ein alter Hund einen hilfreichen Tipp gibt.
Und der wäre? ...so jetzt im Falle des DDO Zielfernrohres?
Hast Du eines, vielleicht mit "Zero-Stop" ?

Ich meine ja nur... also für mich bedeutet 0 in Worten N U L L und nicht -5 unter Null oder über Null!

Noch einmal, zum besseren Verständnis:

- ich löse ich die Schraube der Konterscheibe
- dann drehe ich die Konterscheibe nach unten
- ich schieße die Knarre ein
- dann entferne ich die Kappe des Verstellturmes
- dann setze ich die Kappe des Verstellurmes in Nullposition wieder auf und verschraube sie
- dann drehe ich die Konterscheibe hoch, so dass diese unter der Kappe zu stehen kommt
- dann drehe ich die Schraube der Konterscheibe fest

...und dann.. ja dann klemmt der Verstellturm und die Schrauberei geht wieder von vorne los :applaus:

Wenn ich das Verklemmen der Konterscheibe unterbinden will, muss ich diese locker unter der Verstellkappe stehen lassen.
Das wiederum führt dann dazu, dass es nach Betätigen der Absehenverstelleung beim Zurückdrehen eben k e i n e Nullstellung mehr gibt, sondern i.d.R -1
Das macht bei 1/8 MOA/ Klick dann ~3,6mm aus.
Wer gerne auf Teilerscheiben schießt, wird die Herausforderung kennen. Jagdlich Peanut´s, absolut keine Frage!!
Aber besser ist es bestimmt, wenn man von Billig-Optiken gleich die Finger lässt, als diversen Hype´s darum nach zu rennen.

Damit noch schnell klar wird, was ich bemängele.. D a s ist das von DDO original mitglieferte Werkzeug:


Bild


Bild


Leider ist es mir nicht möglich, den Schraubendreher gerade an zu setzen. Und so kommts, wie es nun einmal kommt... Und das hat mit Grobmotoriker genau Nichts zu tun!
Viel Spaß, am Schießstand, bei -10° und eiskalten Griffeln :whistle:

Die generelle Fragestellung ist ja: Erfahrungen mit DDOptics Zielfernrohren
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Re: Erfahrungen mit DDoptics Zielfernrohren

Beitrag von spiky »

gipflzipfla hat geschrieben: 8. Oktober 2020, 21:28 Wenn ich mit Tempomat 100 Km/h dahin fahren will, dann stelle ich den nicht auf 90 Km/h ein und drücke dann noch für die fehlenden 10 Km/h das Gaspedal selber.
Aber des Menschen Wille ist bekanntlich sein Himmelreich :whistle:
Ned alles was hinkt ist ein Vergleich!
gipflzipfla hat geschrieben: 8. Oktober 2020, 21:28 Zero Stop heisst für mich: Stop auf Null-Position der eingeschossenen Waffe. Und nicht 5 Klicks tiefer, um dann wieder hochdrehen zu müssen!
Ich jage überwiegens Nachts. Da möchte ich mich aufs ZF verlassen können und nicht erst dran herumkurbeln, um bei vorhandenem Zero-Stop noch herumdrehen zu müssen.
Genau das ist der Unterschied zwischen einem Jäger und einem Sportschützen

Ob Du des Viecherl aufgrund Temp.Unterschied, oä a paar cm weiter oben/unten/links/rechts trifft wird wurscht sein (denkt sich kein Jäger)
Ob ich ein den 10er aufgrund Temp.Unterschied, oä ein paar cm weiter oben/unten/links/rechts nicht treffe ist mir ned wurscht

Deswegen brauche ich bei 0 ein paar Klicks rauf/runter.
Und dauernd den Zerostopp verstellen zu müssen ist mir zu aufwändig.
Wichtig ist mir nur ob ich jetzt 0 oder +-6 (=0 auf der Skala) eingestellt habe.
Mit Gruß aus dem 18. - Spiky (HSV-Wien)
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Re: Erfahrungen mit DDoptics Zielfernrohren

Beitrag von gipflzipfla »

spiky hat geschrieben: 8. Oktober 2020, 22:37 ....
Und dauernd den Zerostopp verstellen zu müssen ist mir zu aufwändig.
Wichtig ist mir nur ob ich jetzt 0 oder +-6 (=0 auf der Skala) eingestellt habe.
Mein Vergleich ist passender, wie er passender nicht sein kann!

Null ist Null!
Und wenn ich ein "Nullungsgerät" kaufe, dann hat das zu funktionieren. Siehe verlinkte Videos.
Denn genau dafür wird er gebaut, dass man mit einigen Drehungen das Absehen auf weite Entfernungen verstellen kann.
Sonst brauche ich es mir nicht zu kaufen....
Womit wir wieder beim Himmelreich wären.

Aber ich steige hier aus, es verwässert nur den Thread. Zum angefragten ZF werde ich auch keine Erfahrungen sammeln können.
Da kaufe ich mir lieber demnächst ein Schmidt&Bender...
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Re: Erfahrungen mit DDoptics Zielfernrohren

Beitrag von lovec »

In 2011 hatte ich damaligen DDO Nachtfalke 2,5-15x50. Allgemein war ich damit zufrieden bis auf die Sach mit dem Absehen. Das dicke Faden vom oben hat auch mich richtig gestört.
Aber jetzt, im Sommer 2020 habe ich für einen Bekannten den V6 2,5-16x42 mit dem iFiber Leuchtpunkt und Zerostop bestellt und dieser ZF war absolut problemlos. Offensichtlich ist die Gen. 3 deutlich besser.

Hier paar Bilder mit dem alten 2,5-15x50

Bild

Bild
9,3x62mm, .338 Remington Ultra Magnum, .300 Winchester Magnum, 7mm-08 Remington, .260 Remington, 6,5x47mm Lapua, 16/70, .44 Magnum, 9mm Luger, 22 LR
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Re: Erfahrungen mit DDoptics Zielfernrohren

Beitrag von gipflzipfla »

Servus
lovec hat geschrieben: 8. Oktober 2020, 23:41 In 2011 hatte ich damaligen DDO Nachtfalke 2,5-15x50. Allgemein war ich damit zufrieden bis auf die Sach mit dem Absehen. Das dicke Faden vom oben hat auch mich richtig gestört.

Weil man es nicht gewohnt ist... mittlerweile sehe ich das "Kabel" nicht mehr, weil ich mich auf die Mitte konzentriere und das Absehehen nicht zum Abschätzen des Haltepunktes benutze. Dafür gibts ja die Absehenschnellverstellung.

Fairerweise muss ich dazu aber eingestehen, dass es wichtiger ist, wenn man die DOT´s unten klar erkennt. Da wäre die Stromzufuhr im dicken Zubringer noch ärgerlicher...

Bild

Wäre ich der Konstrukteur gewesen, ich hätte beide Mittelbalken gleich dick gemacht und der Strom wäre von einer Seite her zum Leuchtpunkt geflossen.

Jagdlich beschränke ich mich überwiegend auf Enfernungen <200m.
Ich nutze das Nachtfalke 5-30x50, wenn jagdlich, überwiegend zur Raubwildjagd.
Entfernung messen - Absehenverstellung drehen fertig.
lovec hat geschrieben: 8. Oktober 2020, 23:41 Aber jetzt, im Sommer 2020 habe ich für einen Bekannten den V6 2,5-16x42 mit dem iFiber Leuchtpunkt und Zerostop bestellt und dieser ZF war absolut problemlos. Offensichtlich ist die Gen. 3 deutlich besser.
Ist dieser Zero-Stop immer noch eine Konter`-Klemmscheibe mit Mini-Fuzzi-Schraube drin?
....
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Re: Erfahrungen mit DDoptics Zielfernrohren

Beitrag von lovec »

gipflzipfla hat geschrieben: 9. Oktober 2020, 08:57 ....
Ist dieser Zero-Stop immer noch eine Konter`-Klemmscheibe mit Mini-Fuzzi-Schraube drin?
....
Das weiss ich leider nicht.
Bei meinem DDMP 5-30x56 ist das Zerostop ein relativ massiver Ring mit drei kleinen Inbus Schrauben.
In zwei Wochen haben wir ein Training auf dem langen 1400m Stand, dann möchte ich den ZF gründlich ausprobieren und vielleicht paar Fotos machen.


EDIT: Ja, es ist immer noch so, mit der kleine Schraube. Gut zu sehen in diesem Video, Zeit ab 3:40 Min.

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Re: Erfahrungen mit DDoptics Zielfernrohren

Beitrag von gipflzipfla »

lovec hat geschrieben: 9. Oktober 2020, 09:24 ..
Das weiss ich leider nicht.
Schade... aber ich kanns mir selber raussuchen, kein Thema.
lovec hat geschrieben: 9. Oktober 2020, 09:24 Bei meinem DDMP 5-30x56 ist das Zerostop ein relativ massiver Ring mit drei kleinen Inbus Schrauben.
Mir ist sofort das Loch im Verstellkopf auf Deinem Foto aufgefallen. Deswegen habe ich gestern auch geschrieben:
gipflzipfla hat geschrieben: 8. Oktober 2020, 21:28 ...
Das, was DDO da seinerzeit angeboten hat, ist Schrott! Offensichtlich haben sie´s ja selbst erkannt :whistle:
.
.
lovec hat geschrieben: 9. Oktober 2020, 09:24 In zwei Wochen haben wir ein Training auf dem langen 1400m Stand, dann möchte ich den ZF gründlich ausprobieren und vielleicht paar Fotos machen.
:p1:
ich bin gespannt, wie sich diese Zeiloptik im rauen Alltag machen wird.... Zumindest preislich haben sie ja fett draufgeschlagen
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