Messerverbot & Waffenverbotszone /Änderung WaffG 2024

[cas81]

Das gemeinsame Interesse sind u. a. die Waffen, wenn auch aus anderen Beweggründen. Das begreift der Trophäensammler halt nicht. Und was die Messer betrifft, da sollte auch das sturste Traditionshirn schleunigst aufhören zu unterscheiden. Übrigens: Eine Rechtfertigung zum Waffenbesitz ist - verklausliert - die Notwehr. Und eine eingeschränkte Verwendung des Eigentums ist auch ein Eingriff in das von dir genannte Eigentumsrecht, dass es auch abseits der Jagd gibt. Die Welt endet nicht an der Reviersgrenze. Aber schau, was gerade passiert: Schon dreht sich das Thema wieder um nur um Unterschiede und die gefühlte Überlegenheit der Jägerschaft. Und wer bringts auf den Tisch? Applaus. Also was heißt das jetzt? Jäger dürfen zurecht kuschen und bloß nicht auf sie zugehen, nicht einmal untereinander die Werbetrommel rühren? Oder es wird eh versucht, nur sollte man sich keine Hoffnungen machen?

[Tobi]

Bitte um keine Nachrichten oder Fragen wie, was,warum?
Es gibt ein laufendes Verfahren dazu.

Klingt mir nach den neusten Telegram-News, wie damals bei Corona, als einer einen kannte, der beim BMI arbeitet...

Aber fragen nicht erlaubt, weil wieder irgendeiner irgendwelche Geheimnews hat, die dann aber doch nicht so geheim sind, als dass man sie hier posten könnte...

[v0s]

Wenn man sich so im Internet umschaut dürft die Idee vom Karner nicht gut ankommen bei der Bevölkerung. Sogar beim Standard und auf Reddit sind die Kommentare fast ausschließlich ablehnend dem Vorschlag gegenüber. Bleibt zu hoffen dass die Herrschaften das auch mitbekommen dass sie damit quasi politischen Selbstmord begehen würden und das ganze abblasen.

[GGRShM]

....nicht versteh, wo das Problem liegt. Was haben die Sportschützen den Jägern jemals getan?
....

Schaust Dir einfach einmal an, wie gerne Jäger auf so manchen Schießständen mit lupenreinen Sportschützen gesehen werden...
Insbesondere dort, wo Plätze und Öffnungszeiten begrenzt sind.

Ich weiß.
Erklärt aber nicht das Problem.
Mit den (warum auch immer teilweise übertrieben) stark begrenzten Öffnungszeiten (5 Std./Woche, davon 3 Dienstag-Vormittag und so Schwachsinn) haben alle zu kämpfen, die dort hingehen, nicht nur die Jäger.

Wenn man sich so im Internet umschaut dürft die Idee vom Karner nicht gut ankommen bei der Bevölkerung. Sogar beim Standard und auf Reddit...

Glaub' ich gern, so Offensichtlich wie da versucht wird, den Grundstein für was Größeres zu legen.

[IT Guy]

Bitte zerfleischt euch nicht gegenseitig, das ist nämlich das Ziel. Schließt die Schultern und lasst keinen Keil zwischen euch bringen!

[cas81]

Bitte um keine Nachrichten oder Fragen wie, was,warum?
Es gibt ein laufendes Verfahren dazu.

Klingt mir nach den neusten Telegram-News, wie damals bei Corona, als einer einen kannte, der beim BMI arbeitet...

Aber fragen nicht erlaubt, weil wieder irgendeiner irgendwelche Geheimnews hat, die dann aber doch nicht so geheim sind, als dass man sie hier posten könnte...

Inhaltsleerer, respektloser Kommentar, der nur daraus entsteht, dass du wiedermal nicht ordentlich liest und außer der Unruhestiftung genau nichts dienlich ist. Er schreibt, dass ER bereits betroffen ist. Spotte ruhig weiterhin vom Elfenbeinturm aus über Armut.

@ IT Guy: Eh, ich setz mich auch für Tobis Waffen und Urban Trapper ein

Für alle, die nicht nur ihre Comfortzone in Schuss halten wollen, hier nochmal die Vorkommnisse der vergangenen Monate:

1. Ein Schreiben des BMI, also einer Verwaltungsbehörde(!), das den Händlern erklären soll, wie sie ihre Vertragsautonomie zu gestalten haben, gestützt auf ein völlig undifferenziertes und - aus heutiger Sicht - nmE verfassungswidrig interpretiertes, über 30 Jahre altes und jetzt plötzlich im Rahmen einer Anfrage zu "Depotwaffen" auftauchendes Urteil des OGH (der VwGH verwies 2006 bloß darauf), das keine in Frage stehenden Sachverhalte berührte. Dieses Schreiben erging nun letztendlich an die Waffenhändler mit folgendem Ergebnis:

Aus der Judikatur des VwGH und des OGH ergibt sich somit, dass „Depotwaffen“ waffenrechtlich (weiterhin) dem Eigentümer zuzurechnen sind. Dies bedeutet, dass eine Verwahrung beim Waffenhändler („Depotwaffe“) nicht dazu führt, dass die auf der Waffenbesitzkarte oder auf dem Waffenpass eingetragenen Schusswaffen nunmehr dem Waffenhändler zuzurechnen sind und damit entsprechende „Plätze“ auf dem waffenrechtlichen Dokument frei werden. Werden Schusswaffen beim Waffenhändler zur Verwahrung („auf Depot“) hinterlegt, dann ist im ZWR ein „Waffenankauf“ durch den Waffenhändler nicht zulässig.

Das gegenständliche Informationsschreiben wird im sog. Waffenrechtserlass eingearbeitet und in der Anlage zur Verfügung gestellt.Die Landespolizeidirektionen werden ersucht, das gegenständliche Informationsschreiben samt sog. Waffenrechtserlass den Waffenbehörden im do. Bereich weiter zu leiten. Die Waffenbehörden werden ersucht, das gegenständliche Informationsschreiben (ohne Gesamterlass) den einschlägig Gewerbetreibenden in do. Bereich unter Hinweis auf die Unzulässigkeit im ZWR einen „Ankauf“ der Depotwaffen im ZWR durchzuführen, zur Verfügung zu stellen.

Btw, wegen " ...Waffenbehörden werden ersucht, das gegenständliche Informationsschreiben (ohne Gesamterlass) den einschlägig Gewerbetreibenden [...] zur Verfügung zu stellen".
Der einzige Unterschied eines Erlasses (=generelle Weisung) zu einer Verordnung ist die Publizität. Sobald ein Erlass die Sphäre der erlassenden Behörde verlässt, wird er also zur Verordnung und damit anfechtbar. Die Behörde möchte also diese plötzliche, überschießende und rechtlich grenzwertige Einflußnahme (eigentlich eine manipulative Maßnahme) unantastbar machen. Die wissen ganz genau, was sie tun und DAS ist das eigentlich Besorgniserregende. Und was das für eure Depotwaffen (und noch einige andere Sachverhalte) bedeutet, könnts euch ausmalen. Dann pinselt euch die Verwaltung(!) von heute auf morgen eine Stückzahlüberschreitung auf den Bauch, während nach wie vor groß vom "Wechselsystem" parolt wird, das ja absolut safe ist, weil der Händler dieses "Service" anbietet!

2. Die Studie des KFV:
https://www.kfv.at/waffen-verwahrung/
Ohne Differenzierung der konkreten Umstände, dh ob jemand in einer Festung mitten im tiefsten Dschungel oder im EG in Favoriten wohnt, ob jemand alleine lebt oder in einer Party-WG, etc. Wer es verpasst hat: Hat medial die große Runde gedreht und wurde dann von heute auf morgen wieder totgeschwiegen. Die Lösung für das künstlich geschaffene Problem: Verwahrung abhängig von der Stückzahl, Unterteilung in Kurz- und Langwaffen, natürlich sauteure Sicherheitsklassen, usw usf. Dann kostet der Safe für 5 Kurzwaffen mehr als alle Waffen zusammen und den Schlüssel müssts an einem Schnürl befestigen, dieses an einem Zahn befestigen und dann schlucken, wegen der Erforderlichkeit der jederzeitigen Zigriffsmöglichkeit aber bitte stets Abführmittel dabei haben, sollte das Teil verschluckt werden. Das kommt dann sicher auch in einen streng geheimen Erlass, damit man sich ja nicht effektiv dagegen wehren kann.

3. Messerverbot und generelles Waffenverbot im öffentlichen Raum, weil irgendwelche Irren mit Küchenmessern Frauen töten. Gepaart mit einer Ausweitung der Befugnisse der Sicherheitspolizei, dh Organen einer Verwaltungsbehörde unter dem Vorwand, nur so derartige Verbrechen verhindern zu können. Anlassgesetzgebung, Beschneidung der Bürgerrechte, möglichst totale Kontrolle.

4. Der mächtigste Bürgermeister und Landeshauptmanm der Republik, dh zwei Organe der Verwaltung in einem Organwalter vereint (sieht man eh), der natürlich sofort aufspringt und gleich noch einen erschwerten Zugang und schärfere Kontrollen fordert, sowie jeden, der ein Taschenmesser dabei hat als "bis an die Zähne bewaffnet" bezeichnet und für alle beschließt, dass man in Österreich derartig gefährliche Waffen nicht braucht, sowie sich selbst dadurch zum Vorbild erklärt, dass der Gefährlichste Gegenstand in seinem Besitz ein Steakmesser ist (sieht man eh).

Als Zuckerguss der Sauersigi, der - wenn ich mich nicht täusche- Vereinsfunktionär ist, der erzählt, dass er gerade von den Behörden, genau wie andere Vereine und letztendlich auch Mitglieder der Vereine, aktuell von den Verwaltungsbehörden von hinten genommen wird.

Da verhindern auch gelegentliche, inhaltsleere und themenfremde Störgeräusche hoffentlich nicht, die Scheuklappen endgültig abzulegen. Dass die Verwaltung stets nach zunehmender Macht strebt, ist nichts neues. Aber diesmal rollen zu deren Gunsten wirklich große Salamistücke und zwar nicht nur im waffenrechtlichen Sinn. Darum: Lästig sein, Krawall machen. Von mir aus pickts euch am Opernring fest Völlig egal was, aber bitte irgendwas (Legales).

[Salem]

Bitte zerfleischt euch nicht gegenseitig, das ist nämlich das Ziel. Schließt die Schultern und lasst keinen Keil zwischen euch bringen!

Exakt.
Statt hier sinnlos Energie zu vergeuden wären ein paar Mails an die entsprechenden Stellen hilfreicher. In freundlichem aber bestimmten Tonfall. Am besten vor dem Abschicken nochmal durchlesen - Beleidigungen oder Flegeleien sind zu unterlassen. Falls wer nicht anders kann als seiner Wut und Enttäuschung freien Lauf zu lassen: Dann am besten gar nix schicken.

[gipflzipfla]

....nicht versteh, wo das Problem liegt. Was haben die Sportschützen den Jägern jemals getan?
....

Schaust Dir einfach einmal an, wie gerne Jäger auf so manchen Schießständen mit lupenreinen Sportschützen gesehen werden...
Insbesondere dort, wo Plätze und Öffnungszeiten begrenzt sind.

Ich weiß.
Erklärt aber nicht das Problem.
Mit den (warum auch immer teilweise übertrieben) stark begrenzten Öffnungszeiten (5 Std./Woche, davon 3 Dienstag-Vormittag und so Schwachsinn) haben alle zu kämpfen, die dort hingehen, nicht nur die Jäger.
....

Doch, doch... genau a u c h das erklärt einen großen Teil des Problemes !
Du wolltest nur nicht alles lesen
Das könnte ich jetzt an einem, immer wieder neu und aktuellem Fall, belegen. Würde aber hier nicht hin passen, u.A. wegen zu langer Erklärdauer.

Unterm Strich: nein, die veralternde Jägerschaft ("Arbeitsschützen") wird keinen Sportschützen ("Spaßschützen") unterstützen. Aus welchem Grund denn auch ! Das kostet nur eigenen Lebenszeit, die man "besser" verbringen kann.
Diese Leute unterstützen noch nicht einmal Leute ("Arbeitsschützen") aus den eigenen Reihen und aus persönlichen Gründen (Neid, Missguinst was weiß ich sonst noch alles)....

(versuche bei uns als Jungjäger einmal mit einem HA zur Jagd zu erscheinen. Der kann zehn Mal der absolut sichere Top-Schütze damit sein. D a s geht schon zwei Mal einmal gar nicht!)

Kommenden Dienstag ist bei bei uns im Schützenverein Jahreshauptversammlung. Ich bin gespannt, wie viele Mitglieder sich überhaupt die Zeit dafür nehmen w o l l e n werden.


Das ist die Realität und die ist so...

[gipflzipfla]

Bitte zerfleischt euch nicht gegenseitig, das ist nämlich das Ziel. Schließt die Schultern und lasst keinen Keil zwischen euch bringen!

Nur weil man ein wenig in medias res geht ?

Über das Alles denkt man, heute!, eh viel zu spät nach...

Das ist die Realität und ist, aus meiner Sicht, halt eben so

[Sauersigi]

Beitrag entfernt