Messerverbot & Waffenverbotszone /Änderung WaffG 2024

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cas81
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Re: Messerverbot & Waffenverbotszone /Änderung WaffG 2024

Beitrag von cas81 »

gelöscht, wegen gewisser - einzelner - Leute auch hier im Forum.
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cas81
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Re: Messerverbot & Waffenverbotszone /Änderung WaffG 2024

Beitrag von cas81 »

Zum Abstimmen:
https://www.diepresse.com/18383487/mess ... er-koennen

Und ja, derartige Abstimmungen in ihrer Gesamtheit eignen sich sehrwohl, um eine Tendenz der öffentlichen Meinung abzulesen, wenn auch sehr beschränkt.

Aber woher bitte kommt das?
Denn das Schweizermesser, das man mit beiden Händen aufmachen dürfte, falle wohl unter die Ausnahmen im Gesetz.
Ist der hier gepostete Entwurf ein neuerer Entwurf? Im Artikel ist die Rede vom "ersten Entwurf".

Auch interessant: Seit ich den Artikel gelesen habe, sind ca 100 weitere Stimmen abgegeben worden. Das Verhältnis 52:48 zu unserem Nachteil blieb exakt gleich.
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Dobi
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Re: Messerverbot & Waffenverbotszone /Änderung WaffG 2024

Beitrag von Dobi »

cas81 hat geschrieben: 19. April 2024, 15:18 Aber woher bitte kommt das?
Denn das Schweizermesser, das man mit beiden Händen aufmachen dürfte, falle wohl unter die Ausnahmen im Gesetz.
Das kommt von hier: https://www.diepresse.com/18375853/mess ... ser-gelten
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Ich glaube keine Verschwörungstheorien!
Die werden alle von einer geheimen Regierungsbehörde in Umlauf gebracht …
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cas81
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Re: Messerverbot & Waffenverbotszone /Änderung WaffG 2024

Beitrag von cas81 »

Der Artikel zitiert Lorenzis Aussage. Wie kommt Lorenzi zu dieser Aussage? Er beruft sich ja auf den Entwurf. Zumindest entnehme ich das dem Kontext. Meinst, dass er dem Gerede der Politik mehr traut als dem Entwurf?
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jirgel
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Re: Messerverbot & Waffenverbotszone /Änderung WaffG 2024

Beitrag von jirgel »

cas81 hat geschrieben: 19. April 2024, 15:18 Zum Abstimmen:
https://www.diepresse.com/18383487/mess ... er-koennen

Und ja, derartige Abstimmungen in ihrer Gesamtheit eignen sich sehrwohl, um eine Tendenz der öffentlichen Meinung abzulesen, wenn auch sehr beschränkt.

Aber woher bitte kommt das?
Denn das Schweizermesser, das man mit beiden Händen aufmachen dürfte, falle wohl unter die Ausnahmen im Gesetz.
Ist der hier gepostete Entwurf ein neuerer Entwurf? Im Artikel ist die Rede vom "ersten Entwurf".

Auch interessant: Seit ich den Artikel gelesen habe, sind ca 100 weitere Stimmen abgegeben worden. Das Verhältnis 52:48 zu unserem Nachteil blieb exakt gleich.

Schräg
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Re: Messerverbot & Waffenverbotszone /Änderung WaffG 2024

Beitrag von wilhelmshoehe »

cas81 hat geschrieben: 19. April 2024, 15:36 Der Artikel zitiert Lorenzis Aussage. Wie kommt Lorenzi zu dieser Aussage? Er beruft sich ja auf den Entwurf. Zumindest entnehme ich das dem Kontext. Meinst, dass er dem Gerede der Politik mehr traut als dem Entwurf?
Es ist Die Presse, er bezieht sich also vielleicht auf diesen Satz im Artikel vom 17.4. am Nachmittag:
Die Klingenlänge für das Verbot nicht relevant [sic!]. Aus diesem Grund wurde zunächst angenommen, dass auch Schweizermesser davon betroffen sind. Wie ein Sprecher des Innenministerium nun klarstellt, sind Taschenmesser, deren „Klinge nur mit beiden Händen geöffnet werden kann“, nicht von dem Verbot betroffen.
https://www.diepresse.com/18375853/mess ... ser-gelten
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cas81
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Re: Messerverbot & Waffenverbotszone /Änderung WaffG 2024

Beitrag von cas81 »

Wir reden aneinander vorbei. Die Presse bezieht sich auf eine Aussage des BMI, die dem Entwurf widerspricht. Ich wollt nur wissen, ob er einen anderen Entwurf hatte. Aber ich werte es als ein Nein. Alles klar, danke euch.
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jirgel
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Re: Messerverbot & Waffenverbotszone /Änderung WaffG 2024

Beitrag von jirgel »

Der Gesetzentwurf ist das was zur Zeit zählt und alles andere kann vernachlässigt werden.

Und darin steht klipp und klar alles im Hosensack verboten außer Wbk, Jäger oder bei der Staatsmacht angestellt.

Klar mögen einige Sagen betrifft mich nicht bin Jäger oder habe Wbk aber denkt mal an eure Kinder oder Freunde die das nicht haben.

Mein Messer ist seit meiner Firmung in meinen Hosensack. Ich will das auch für meine Neffen und eigen Kinder
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cas81
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Re: Messerverbot & Waffenverbotszone /Änderung WaffG 2024

Beitrag von cas81 »

Politische Strategie, oder stückchenweises Einknicken, oder beides, letztendlich egal. Ein Resumee, damit das Kasperltheater stellenweise auch mal auf übersichtliche Art archiviert wird:

  • Erfassung Messer im WaffG:
Zuerst die Nebelgranate mit dem Waffenbegriff. Das allein hätte in der Praxis letztendlich keinen Erwachsenen tangiert, außer er wäre von einem Waffenverbot betroffen oder Drittstaatsangehöriger ohne entsprechenden Aufenthaltstitel. Der Beißreflex der LWB hat natürlich trotzdem stattgefunden. Die Kinder aber, die wären theoretisch arm dran gewesen, sofern sie mehr als ein Opinel oder Victorinox o. dgl gewollt hätten. Damit hätte die Politik auch gleich die Jugend "gerettet". Ja denkt denn niemand an die Kinder?!!

  • Die totale Waffenverbotszone
Dann der Irrsinn mit der bundesweiten Waffenverbotszone. Eine enorme Ausdehnung der zu kontrollierenden Sachverhalte durch die Polizei und damit einhergehend das künstliche Schaffen von Verdachtsmomenten, mit allen Konsequenzen. Generalverdacht für 9 Millionen Menschen, weil die Wir schaffen das!-Mentalität immer schon eine Farce war und ein paar Geistesgestörte, meist im persönlichen Umfeld der Opfer, gern zum Küchenmesser greifen und auf Frauen einstechen. Trifft absolut alle, konzentriert Macht bei der Verwaltung und zwingt den Bürger ins Eck. Worst case, sowohl faktisch, als auch ideell.

  • Gesetzesentwurf: Krone statt Nationalrat
Nun ein Gesetzesentwurf, der eigentlich nur aus zusammengeschusterten Abschreibungen von anderen Gesetzen besteht und der bevor er zum Nationalrat gelangt an die Medien geschickt wird, um die aktuelle Stimmung abzuklopfen, denn man möchte ja nicht zu viele Wähler vergraulen. Ein grottenschlechtes Werk mit schon wieder mehreren halbdurchsichtigen Ausnahmekategorien, wo entweder alle kuschen und einfach nichts mehr machen, oder die nächste Lawine auf die Verwaltungsgerichte zurollt.

In diesem Schundwerk werden große Gruppen, aka Stimmenlieferanten, generell ausgenommen. Nämlich über 300.000 LWB, bestimmte Berufsgruppen und natürlich die Jaga. Da rollen dann nur die Salamischeiben der Anderen. Divide et impera. Die, die sich spalten (haben) lassen, die werden zwar auch noch dran kommen, sind aber zu längeren als einzeiligen Gedankensträngen sowieso nicht fähig oder schwafeln häufig zwar selbstherrlich, aber ohne Inhalt.

Mit diesem legistischen Schandfleck wurde außerdem all den hier kommunizierten Argumenten der Boden unter den Füßen weg gerissen, denn diese behandelten den Waffenbegriff, die unbeschränkte Waffenverbotszone, dass sogar nachweislich verlässliche Menschen (WBK) nun plötzlich nicht mal mehr ein Taschenmesser tragen dürfen und dass der Jausen-Opa über Nacht zum Verwaltungsstraftäter wird, wenn er auf der Parkbank den Apfel mitsamt Messer auspackt.

Dann weiter auf der kurz'schen Schiene: Medien als staatliche Vasallen statt parlamentarischer Arbeit, denn pfui, da sitzen ja direkt demokratisch legitimierte Personen und ein Abklopfen der öffentlichen Meinung vor der baldigen Wahl ist nie verkehrt. Da beginnt ja auch der Willensbildungsprozess, wo überwiegend nur einzelne Personen(gruppen) zum Informationsfluss beitragen und sich so die Meinung der Allgemeinheit, sowie tlw der Abgeordneten, bereits vor jeglicher Beschlussfassung und Stellungnahmemöglichkeit eines jeden Einzelnen lenken lässt, wenn auch bloß beschränkt. Die Presse erklärt also, dass das Innenministerium eh schon vom Entwurf abweicht und in seiner grenzenlosen Güte noch mehr erlaubt. Leere Versprechen, zeitlich begrenzte Zusagen, dreiste Lügen, die temporäre Wahrheit? Wer weiß das schon, nicht nachvollziehbar. Aber auf dieser Basis gleich eine Umfrage, direkt im selben Artikel und siehe da, die läuft nicht mehr so gut, wie vormals Kommentare und Umfragen vermuten ließen, als das Victorinox noch in Bedrängnis stand. Oder sitzen da weitere Vasallen und klicken paralell zu jedem Nein ein Ja? Haha.

Last but not least, diese abscheulich- kommunistische Art, dass Verwaltungsübertretungen an Enteignungen geknüpft werden, sobald ein Objekt betroffen ist, das der tagespolitischen Weltanschauung zuwider läuft.


Es bleibt spannend. Lasst euch nicht zermürben und denkt nicht nur an die Kinder, sondern auch an die Abgeordneten. Und zeigt Ihnen das, indem ihr sie mit (möglichst sachlichen) Mails beglückt. Bürgernähe, schön ist das. Und Augen und Ohren offen halten, da steckt vermutlich noch mehr in der populistischen Pipeline.
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Dobi
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Re: Messerverbot & Waffenverbotszone /Änderung WaffG 2024

Beitrag von Dobi »

cas81 hat geschrieben: 20. April 2024, 07:45 Last but not least, diese abscheulich- kommunistische Art, dass Verwaltungsübertretungen an Enteignungen geknüpft werden, sobald ein Objekt betroffen ist, das der tagespolitischen Weltanschauung zuwider läuft.
Wie funktioniert das eigentlich rechtlich, dass mir etwas aus der Hosentasche raus enteignet werden kann, wenn das gleiche Objekt aus dem Rucksack heraus, außerhalb vom Ortsgebiet oder bei mir daheim nicht enteignet werden kann?
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