Re: Was hat Herr Karner vor ?
Verfasst: 25. März 2024, 20:55
Ja schon. Nämlich gar keine Reaktion. Wenn du das "Optimismus" nennen möchtest..
Als Jurist sollte er wissen, was "Rechte und Freiheiten" sind und dass ein Verbot automatisch eine Beschneidung ist.Ein Ja zu einem solchen Waffenverbot trägt zum Schutz aller bei. Es beschneidet auch niemanden in seinen Rechten und Freiheiten.
Das ist das Wichtigste? Wirklich? Und mit derartigem - ich kann es gar nicht anders nennen - Geschwurbel wird das weiche Herz der guten Menschen angesprochen, die zu einer untauglichen Beschneidung der Rechte und Freiheiten auch noch applaudieren. Bravo!Und jenen, die meinen, das sei alles nicht polizeilich kontrollierbar, kann ich nur entgegnen, dass das Wichtigste das Zeichen des Gesetzgebers, das Zeichen der Gesellschaft ist, Waffen und Messer aus dem öffentlichen Raum zu verbannen, um Gewaltauswüchsen entgegenzutreten.
Anlassbezogen. Jaja, so will es das verfassungskonforme SPG generell. Nur was wird dann einfacher? Immerhin gilt das SPG sowieso bundesweit und der einzige wirkliche Unterschied zwischen Verbotszone und Nicht-Verbotszone ist die Möglichkeit der Abnahme auch einfacher Alltagsgegenstände, die unter Umständen dazu dienen können, Gewalt ausüben. Andererseits nimmt es die Verwaltung ja öfters mal nicht so genau... Juhu.Kontrollen wird es, wie bisher, anlassbezogen geben. Das polizeiliche Einschreiten wird dann aber jedenfalls einfacher, weil es dieselben Regeln für alle im Land lebenden Menschen gibt.
Und weiter? Mitführen ist das Problem? Oder die damit verübten Taten? Ah, im vorherigen Absatz steht es ja:...stimmt es zwar, dass das Mitführen von Messern bei bestimmten Ethnien, etwa aus dem nordafrikanischen Raum, dem Nahen und Mittleren Osten oder dem Balkan vermehrt zu beobachten ist, doch findet sich dieses Verhalten, wenn auch vielleicht in geringerem Maß, genauso bei Österreichern
Um das Dabeihaben geht es, da liegt das Problem. Wen interessieren schon die Taten abseits der Propaganda?! Dass die Leute ihre Klappmesser täglich für irgendwas nutzen, sei es weil sie die gerne benutzen, oder weil sie tatsächlich praktischer oder sogar sicherer sind - das hat ihm echt noch niemand erklärt? Aber gut zu wissen, dass auch der Herr Polizeidirektor zu den Menschen gehört, die meinen, man ist ihnen Rechenschaft darüber schuldig, was man wo wie wann braucht und bei mangelndem Verständnis soll es verboten werden.Kein Verständnis bringe ich auf für das Mitführen von Waffen oder Messern, um diese „einfach so“ dabei zu haben. Denn für ein solches Verhalten konnte mir noch niemand eine wirklich vernünftige Begründung liefern.
Da ist es wieder, das Wichtigste; Das Gefühl, das Zeichen, der Apell an das Herz der guten Menschen und deren gebeugte "Akzeptanz". Oh bitte akzeptiert mich, ihr uns alle wegtolerierenden guten Menschen. Außerdem, werd' ma jetzt gewohnheitsrechtlich? Sachlich bitte, Herr Direktor, Gleichheitssatz, Herr Direktor!Alltagsgegenstände, die bei sozial adäquatem Verhalten ihrer Besitzer allgemeine Akzeptanz finden, weil ihr Einsatz für bestimmte Zwecke in bestimmten Bereichen von allen als richtig und selbstverständlich angesehen wird, sollen natürlich weiterhin auch im öffentlichen Raum Verwendung finden dürfen.
Aber Sie, Herr Polizeidirektor, Sie haben das ganz sicherlich. Leider aber mehr von der politischen Seite. Doch wann strebt die Verwaltung denn einmal nicht nach mehr Macht? Ich versteh das, wirklich.Ich orte aber, dass die meisten Kritiker sich noch nicht tiefergehend mit den Plänen auseinandergesetzt haben.
Boom! Das bedeutet also, dass ich meine Messer gegen andere einsetzen will? Nur weil ich meine Messer griffbereit in der Hosentasche habe, anstatt es im waffenrechtlichen Sinn zu transportieren? Oh, wait, das geht ja gar nicht, wenn ich nicht mit nur dem nötigsten, kleinsten Umweg direkt von A nach B ziehe.Somit stellt sich die Frage, wem denn das Führen von Messern und Co. im öffentlichen Raum nützt. Cui bono? Letztlich nur jenen, die sie gegen andere einsetzen wollen.
Oh bitte, bitte, nicht strenger als die ehemaligen Imperialisten des UK, die natürlich keine Waffen in den Händen der Bürger wollen: 7.5cm müssen es bleiben, bitte, bitte! Dann gehen viele Messer noch in Ordnung, die Polizisten müssten dann halt auch im Stande sein, die Länge von 7.3 oder 7 4cm exakt zu messen... und nicht dezent die Diagonale. Und mein wunderschönes Slipjoint mit 7.7cm darf ich dann daheim zum Gurkenschneiden behalten, danke. Und schon sind 90% der Betroffenen plötzlich nicht mehr betroffen.es entspricht der traurigen Realität, dass Stichwaffen oder Messer mit entsprechender Klingenlänge – gegen Menschen eingesetzt – brandgefährlich sind
Mir nicht. Aber das darf ich leider nicht ungestraft aussprechen.jirgel hat geschrieben: ↑28. März 2024, 07:12 https://orf.at/av/video/newsVideo3288
Mir fehlen die Worte.
Wess' Brot ich ess, dess' Lied ich sing...jirgel hat geschrieben: ↑28. März 2024, 07:12 https://orf.at/av/video/newsVideo3288
Mir fehlen die Worte.