Der Hersteller
Arex hat seinen Sitz in Šentjernej in Slowenien. Das Unternehmen ist in den 90er-Jahren aus einem Maschinenbau-Unternehmen (ich glaube, das müsste ISKRA gewesen sein) hervorgegangen und fertigt ua Militärgüter (Trainingsmunition, Platzpatronen, Patronengurte) und Ausrüstung, ist aber auch in der Lage, ganze Fertigungsstraßen auf die Beine zu stellen.
Wer sich vom Unternehmen bzw der Produktion einen Eindruck machen möchte, dem lege ich diese Videos bzw Artikel ans Herz:
https://www.americanrifleman.org/articl ... -1-pistol/
Die Waffe
Eine Polymerpistole mit Schlagbolzenschloss. Kennt man ja bereits woanders her. Die Delta hat auch ganz ähnliche Abmessungen wie die Glock 19. Das ist Absicht, dazu später mehr. Toll finde ich, dass die Delta ab Werk “fully ambidextrous”, dh für Linksschützen oder Schießen mit der schussschwachen Hand bestens geeignet ist.
Im Lieferumfang enthalten sind ein 15er und ein 15+2 Magazin mit verlängertem Boden, ein stabiler Hartschalenkoffer mit vorgeschnittenem Schaumstoff und ein Putzzeug.
Der Listenpreis liegt bei 520€.
WICHTIG: das Ding kommt furztrocken aus der Fabrik. Vor dem ersten Trockentraining oder gar Schießen ist es mMn absolut essentiell, das Ding zu zerlegen und zu ölen.
Design / Features / Fertigungsqualität
cas81 hat geschrieben:Und nun
... Trommelwirbel...
die Arex Rex Delta in ihrer vollen Pracht. Auch sie kann man zurecht machen und in ihrer futuristischen Brutalität lassen sich sowohl schlichte Eleganz, als auch Heißhunger auf eine schnelle Nummer am Schießstand erkennen. You sexy thing!
Der Schlagbolzenindikator auf der hinteren Seite des Verschlusses funktioniert gut und ist gut sichtbar. Ebenso der Ladestandsanzeiger für das Patronenlager: gut sichtbar und ertastbar. Man merkt, dass die Delta zum verdeckten Führen konzipiert wurde: die Kimme ist hinten abgeschrägt, um beim Ziehen nicht hängen zu bleiben. Ebenso greifen die Griffrillen im Verschluss nur "rückwärts", nach vorne sind sie ja dreieckig. Für meinen Geschmack dürften diese etwas tiefer bzw bissiger ausfallen. Die Kimme ist vorne scharfkantig bzw senkrecht, um auch bspw am Gürtel repetieren zu können.
Die Waffe ist ab Werk knackeng, nichts wackelt, nichts klappert. Die Beschichtung zeigt auch nach mehrmaligem Holstern keine nennenswerten Abnutzungserscheinungen. Insgesamt wirkt die Delta sehr wertig.
cas81 hat geschrieben:Zur Kimme: Tiefschwarz, entspiegelt, perfekt (Das Korn hat einen weißen Punkt). Nachdem sich der Balistix beim Repetieren mal ziemlich gemein den Daumen aufgerissen hat, hier die Seitenansicht.
Ich würde sagen: kann passieren. Aber die Visierung ist relativ low profile, somit verliere ich nicht den Mut den Verschluss kräftig anzupacken. Außerdem kann ich mit Waffen umgehen...
cas81 hat geschrieben:Die Führungsschienen
Für eine Polymerpistole dieser Größe recht massiv. Allerdings gerade noch klein genug, um die Reibung nicht drastisch zu erhöhen. Liest man halt so. Urteilt selbst. Und verzeiht mir den Schlatz auf den Schienen, ich hab die Waffe für die Bilder nicht extra entfettet.
cas81 hat geschrieben:Das Innere des Verschlusses
Jo, spannend, ich weiß.
cas81 hat geschrieben:Der Loaded Chamber Indicator
Spürbar, allerdings nicht mehr wirklich sobald ich meine Schießhandschuhe anhab (Mechanix Schnittschutz, relativ dünn, aber halt etwas mehr als diese ganz dünnen Handschuhe). Nettes Feature, ich vergesse nur immer wieder, dass es da ist ^^
Handlagecas81 hat geschrieben:Einziger Wermutstropfen für mich ist, dass die Delta keinen Polygonlauf hat. Jetzt muss ich halt drei mal zusätzlich das Bronzebürschtl durchziehen. Auch damit kann ich leben.
Gefällige Handlage (im Vergleich zu Glock 19 und CZ P10C, wobei letztere auch sehr gut in meine Hand passt), Checkering ist nicht wirklich aggressiv, da müsste evtl ein Skateboardtape drauf.
Sowohl in meinen größeren Händen als auch in denen meiner Frau gut, einzig die Kanten am Griffrücken findet sie etwas unangenehm. Es sind vier austauschbare Griffrücken (S/M/L/XL) beigelegt, ab Werk ist der M-Rücken montiert. Ganz toll finde ich die 100% beidseitige Bedienbarkeit ohne Umbau sowie die (wie bei der CZ P10C) aufgerauhten und sogar etwas vertieften Daumenauflagen vorne am Griffstück. Im "thumbs forward grip" passt die Delta mir wie angegossen.
Mit den Griffrücken haben wir ebenfalls experimentiert. Mittlerweile ist der L-Griffrücken montiert, weil meine Frau damit am Besten klarkommt. Mir persönlich passt der M-Rücken besser, weil L und XL an der Wölbung nach hinten eine kleine Kante haben (dem Design geschuldet) und diese in meinen Daumenballen drückt. Die Größenveränderung ist spürbar, S war uns beiden viel zu klein und XL viel zu groß.
Bedienungcas81 hat geschrieben:an der Hand hinterließ das aggressive Checkering auch eine Stunde später noch leichte Rötungen, tritt für eine 9mm dieser Größe etwas hart (=/= stark, sondern bloß "knackig". Die Pistole ist halt sehr leicht und obendrein kommt das etwas kantige Design dazu). Klingt alles nicht nach Spaß... macht es aber und wie auch noch, trotz nicht vorhandener masochistischer Ader. Diese Waffe ist einfach in jeder Hinsicht seltsam, dabei ist sie gleichzeitig so simpel.
Wie schon eingangs erwähnt, ist die Delta ab Werk “fully ambidextrous”. Magazinknopf und Verschlussfang sind beidseitig angebracht.
Die Verschlussfeder ist anfangs extrem streng, um den Verschluss manuell hinten zu verriegeln, braucht es etwas Kraft, weil der Verschlussfang erst fast ganz hinten greift. Das läuft sich mit der Zeit ein wenig ein. Mit Lullifutzladungen könnten eventuell Auswurfstörungen auftreten. Wir schießen allerdings nur Fabrikmunition.
Die Delta liegt mir persönlich gut in der Hand, ich kann Magazinauswurf und Verschlussfang ohne Umgreifen bedienen. Die Magazine werden mit etwas Schwung ausgeworfen und fallen auch leer von alleine aus der Waffe. Die jeweils letzten zwei Patronen benötigen beim Laden der Magazine (15er und 17er) ein wenig erhöhten Kraftaufwand.
Der Zerlegungsmechanismus ist watscheneinfach: Verschluss ca 1cm zurück ziehen und die Zerlegehebel nach unten drücken (wie bei der Glock)und dort halten. Danach den Verschluss mit dem Daumen ca 1cm nach vorne drücken und abheben (er springt förmlich runter).
Der Zusammenbau funktioniert ähnlich: den Verschluss aufsetzen (von oben, ca 1cm nach vorne, also so wie beim Zerlegen) und einmal kräftig repetieren. Wenn dann die Zerlegehebel oben sind, hat alles geklappt. Man braucht nicht wie bei der Glock ganz von vorne einzufädeln.
cas81 hat geschrieben:Im Gegensatz zur Delta vom Balistix lässt sich bei meinem Exemplar der Verschluss ohne allzu viel Kraftaufwand arretieren. Es bedarf zwar schon einer starken Hand, jedenfalls mehr als bei anderen Kompaktwaffen, aber es ist nicht schlimm. Sonst funktioniert alles so wie es funktionieren soll, auch absichtliches Limp Wristing rief keinen Klemmer hervor, JHP ebensowenig, schnelle Folgeschüsse auch nicht und alles zusammen ebenfalls nicht. Direkt mit der kaum vorhandenen Schmiere vom Werk. So muss das sein... die Evolution der G19 und das auch noch um etwa 25% günstiger
cas81 hat geschrieben:Der beidseitige Magazinauslöser
Das Gute zuerst: Er ist mit dem Griffstück abschließend verbaut. Eine versehentliche Auslösung ist unmöglich. Auch drückt die andere Seite nicht störend gegen die jeweils andere Hand, wenn der Auslöser betätigt wird. Ebenso kann ich - von der USP kommend - beinahe mit derselben Bewegung das Magazin auslösen; ich nutze einfach den Abzugsfinger.
Nun das amS Schlechte: Es erfordert Kraft und Feinmotorik, um das Magazin hinaus zu befördern. Eben gerade weil die Knöpfe mit dem Griffstück abschließen, ist fast schon "Präzisionsarbeit" nötig. Kraft und Feinmotorik nehmen aber Einfluss aufeinander: Wenn ich ganz grob und mit fast schon roher Gewalt auf den Knopf (und zwangsläufig auf das umliegende Griffstück) drücke, dann erwische ich den Auslöser trotzdem ausreichend, sodass das Magazin ausgeworfen wird. Ein Grobian wird dabei also nicht verzweifeln. Wenn ich hingegen wenig Kraft aufwende, dann muss ich umso präziser drücken. Letztendlich also sollte es selbst während einer Zombie-Attacke möglich sein, schnell das Magazin zu wechseln, selbst wenn die Hände dabei in dünnen Handschuhen stecken.
cas81 hat geschrieben:Griffstück und Beavertail
Noch Fragen? Es ist auch diesbezüglich keine feelgood-gun. Kantig vorne, hinten und seitlich. Das Checkering selbst ist eigentlich nicht so aggressiv, aber eben auch kantig, ergo scharf, ergo beißt es sich gut in die Hand. Der kleine Hump an der Unterseite lässt sich mittels den anderen 3 Griffpanelen eliminieren oder verstärken.
Kann man das "Beavertail" nennen? Jedenfalls verhindert es den allseits beliebten Slide-Bite, zumindest sofern man keine Speckpranken hat. Für mich völig ausreichend.
Und der Griff ist am hinteren Ende relativ kurz, ergo bohrt sich eine scharfe Kante voll in den Handballen. Das verlängerte Magazin weist die Verlängerung leider nur an der Vorderseite auf.
Das kleine Biest tut mir scheinbar gerne weh. Ich ignoriere das einfach und werd sie schießen, bis sie genauso glüht wie die abgewetzte Stelle an meiner Hand. Wird schon schief gehen...
cas81 hat geschrieben:Die Spannungsanzeige des Schlagbolzens und die Kimme:
Zunächst entspannt. Ein schwarzes Loch.
cas81 hat geschrieben:Nun teilgespannt. Ui, ein gefülltes Loch:
cas81 hat geschrieben:Und nun voll gespannt, unmittelbar bevor der Schlagbolzen nach vorne schnellt.
Wer denkt, man kann dieses Feature beim Holstern mithilfe des Daumens (analog zur Blockade des Hammers bei Waffen mit Hammerschloss) nutzen, liegt leider falsch. Es funktioniert NICHT. Der Daumen ist zu weich und gibt nach, das Stück vom Schlagbolzen ist einfach zu klein. Aber man spürt es dafür sehr deutlich. Dickes Plus dafür.
Der Balistix wundert sich übrigens gerade und denkt sich "He! Das Stück, das da hinten rauskommt, sollte doch rot sein!". Recht hat er, der Balistix. War es auch. Jetzt ist es das nicht mehr. Warum? Ich hab keine Ahnung. Wahrscheinlich hab ich es beim Reinigen weggewischt? Na da war die Waffe aber nicht gespannt. Die war ja sogar zerlegt, nona. Also wird es wohl Billigst-Paint gewesen sein und ich hab es bei meinen oben beschriebenen Versuchen das Spannen mit dem Daumen zu blockieren wohl weggewischt. Hm. ist mir aber egal, denn das wollte ich sowieso wegbekommen. Da hinten gehört nix rot, das irritiert gegebenenfalls nur.
Diese Erfahrung kann ich nicht bestätigen.cas81 hat geschrieben:Die Hülsen werden sehr unregelmäßig ausgeworfen. Mir der USP könnte ich einen Kübel hinstellen und alle Hülsen würden darin landen. Die Delta schmeißt sie mir regelmäßig an den Kopf, in den Hemdkragen, an die Schulter, etc. Egal mit welcher Muni. Da hätt ich gleich den allseits beliebten Tupperbomber nehmen können ^^
Abzug / Rückstoß
Der Abzug ist gut, ähnelt dem einer Glock, aber definierter (man weiß in etwa, wo man ist). Das Abzugsgewicht habe ich gemessen: wiederholgenaue 5,5 Pfund, also knapp 2,5 kg.
Abzug fühlt sich ähnlich einer Glock an. Bisschen Vorweg, dann kommt eine klar spürbare Wand, nach ca 2 weiteren Millimetern bricht der Schuss. Gefällt mir insgesamt besser als der von Glock und CZ P10C, weil er sich definierter anfühlt. Der Abzug fällt nicht durch, weil er hinten am Rahmen ansteht. Reset ist mit 2 Millimetern (lt Handbuch, das stimmt gefühlt auch in etwa) recht kurz, klar spürbar sowie hörbar und danach ist man wieder direkt am Druckpunkt. Schnelle Schussfolgen gelingen damit gut. Der Rückstoß fällt moderat aus für eine Polymerwaffe, sie verrutscht auch nicht in der Hand.
cas81 hat geschrieben:Wie man erkennen kann, ist der Abzug selbst kantig gestaltet. Mir zumindest tut nach mehreren Schuss der Abzugsfinger weh, eine kleine Blase hat sich nach insgesamt knapp 250 Schuss in 2 Tagen bereits gebildet. Schaut genau hin: Der Abzug ist kurz gehalten und verfügt über einen Knick vorne mittig. Oberhalb dieses Knicks verläuft er relativ gerade. Sobald man ihn nach hinten zieht, ergibt sich eine Senkung, weshalb mein Finger genau in diesen Knick rutscht und quasi eingequetscht wird. Was folgt ist, dass der Finger (der ja in dem Knick eingequetscht ist) nicht mitgehen kann und ich somit mit der Unterseite des Fingergliedes abziehe. Kann man schwer beschreiben, stellt es euch so vor: Wenn ich Zeige- und Mittelfinger ganz normal seitlich aneinander lege, dann berührt der Mittelfinger die äußerste Grenze der beleidigten Stelle des Abzugsfingers. Ich werde noch ein bisschen mit den Griffpanelen experimentieren, vielleicht lässt es sich so etwas verbessern. Das untere Teil des Züngels werde ich jedenfalls nicht anfangen zu bewegen, das alleine ist zu kurz für mein Fingerglied und damit auch nicht angenehmer. Außerdem wäre es für mich unnatürlich; ich greif so hin, dass ich mit möglichst wenig Kraftaufwand und Verwacklungen abziehen kann und das ist nun mal eher mittig als unten.
Ich kann damit leben, es ist eben keine feelgood-gun und soll auch keine sein.
Trefferbild
Laut Handbuch ist die Visierung ab Werk auf 15m eingestellt und wird auch die Trefferlage in der Fabrik getestet. Wer die Höhe der Trefferlage verändern will, braucht ein anderes Korn. Zur Verstellung der horizontalen Trefferlage ist das Korn driftbar.cas81 hat geschrieben:ich treff damit wie mit keiner anderen Pistole bisher ^^
Die Präzision ist gut, wie ich meine. Beim 5x5 Drill (5 Schuss in 5 Sekunden auf eine handtellergroße Fläche) waren auf 7 und 10 Meter alle Treffer weit innerhalb des Rings. (Habe leider vergessen ein Foto zu machen.)
Ich bin kein besonders herausragender Schütze, die Pistole kann sicherlich mehr als ich. Dies bitte im Hinterkopf zu behalten.
10 Meter, 10 Schuss in 20 Sekunden (Point of aim: Punkt am Korn verdeckt Scheibenmitte) - 98 Ringe
Bild folgt
Zuverlässigkeit
Von 200 Schuss in der allerersten Session gab es einen einzigen Zündversager mit S&B Schütte 115gr. Der Abdruck des Schlagbolzens im Zündhütchen war tief und deutlich erkennbar. Würde die Schuld also eher bei der Munition suchen. Beim zweiten Versuch hat die Patrone dann gezündet. Mit Fiocchi 115gr und 123gr absolut störungsfrei, auch bei höherer Kadenz. Seither gingen ein paar weitere Hundert Schuss von Geco White Box 115gr, Maxxtech (Stahlhülse!) und Federal HST 124gr durch die Waffe. Kein Schluckauf, immer bumm.
cas81 hat geschrieben: Knapp 100 Schuss zum Funktionstest, das Finish hat erwartungsgemäß die ersten leichten Abnutzungserscheinungen an den Reibungspunkten, die Pistole wird bei schnellen Serien schnell heiß.
cas81 hat geschrieben:Verschossen hab ich bisher CCI Blazer 124gr, Geco White Box 115gr, HST 124 und 147, Gold Dot 124gr+p, Geco Action Extreme und selbstgestopfte, superheiße Gold Dot 147gr. Letztere sind seeehr lang geworden und wo die USP diese ohne Beanstandung im Magazin aufnimmt, muss man bei den Magazinen der Delta schon aufpassen, dass sie auch wirklich ganz, ganz hinten liegen, damit man sie ins Magazin nach unten drücken kann. Verschossen hat sie alles ohne auch nur die geringsten Probleme, die Präzision bis 15m ist bei allen gleich gut... und das ist hervorragend, der Innenzehner der Schnellfeuerscheibe war recht schnell futsch. 25m hab ich bisher kaum probiert, da manifestiert sich dann schon der Fehler hinter der Waffe. Ergo war auf diese Distanz nicht mehr als ein konstanter Neuner auf der Schnellfeuerscheibe drin. Nicht sehr aussagekräftig, da die Pistole wohl nix dafür kann. Diesen Test überlass ich anderen.
Geschwindigkeitsmessungen, Lab Radar, 5er- bis 9er-Strings, Ausreißer nicht mitgerechnet, Durchschnittswerte in fps:
CCI Blazer 124gr: 1.056
Geco White Box 115gr: 1.100
Geco Action Extreme 108gr: 1.166
Federal HST 124gr: 1.124
Federal HST 147gr: 985
Speer Gold Dot 124gr +p: 1.192
Fiocchi EMB 93gr: 1.256
Also klassisch für einen 4-zölligen Lauf, nichts Besonderes, außer HST 147: Ich hab leider nur die USP als Vergleichsmöglichkeit und da flitzen sie mit 1.040 fps, das sind satte 55 fps Unterschied und das auch noch mit den schweren Projektilen. Rein an der Masse kann es aber nicht liegen, denn die selbstgeladenen Gold Dot 147gr flitzen ähnlich wie bei meiner USP mit ca 1.080 fps. Scheint so, als mag sie die schweren HST einfach nicht. Die anderen Differenzen zur USP lassen sich auf deren +0,25 Zoll und Polygonlauf schieben. Die Munition stammt aus denselben Packungen, die auch für die USP zur Anwendung kamen. Ergo: zumindest mein Exemplar ist nicht sonderbar lahm und somit auch an dieser Baustelle keine groben Mängel. Hoffentlich bleibt es so.
Zubehör
Zubehör und Ersatzteile sind wie für alle anderen Arex-Pistolen über arex-store.si erhältlich. Versand nach Österreich ist absolut problemlos.
Arex hat meines Wissens die Delta sehr nah an die Maße der Glock 19 designed. Das führt dazu, dass Holster für G19 grundsätzlich passen sollten. Selbst die Magazine sind so designed: die Magazinkörper sind nicht ident mit denen der Zero 1 / Alpha, dh entsprechende Mag-Holster passen NICHT. Ich kann freudig berichten: der Fobus Holster für die Glock (GL2ND) und die dazu passenden Magazinholster (6909) passen wie angegossen für die Delta.
Eine Tritiumvisierung sowie Griffstücke in FDE, OD Green oder mit komplettem Stippling sind im Arex Webstore erhältlich. Die hier gibt’s auch noch: https://suarezinternational.com/sights- ... rex-delta/
Laut mrgunsngear auf Youtube passen CZ Mags (CZ P10 Familie), sind aber nicht drop-free.
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Siehe 0:48
Siehe 1:37
Arex, die diebische Elster: Holster von der Glock, Guckis von Springfield und sogar dieselben Patronen passen rein!