gipflzipfla hat geschrieben: ↑28. September 2020, 11:28Kommst Du aus Österreich?
Wien...
Jetzt nichts großartiges, es geht mehr um die Gleichmäßigkeit.
Feuerschläger aus einer alten Feile.
Tipp - wie erkennt ihr eine "alte Feile":
Neue oder qualitativ schlechte Feilen sind oft nur Randgehärtet, also nur eine dünne Schicht. Ein Stück von der Feile Abschneiden und den Schnitt in eine Ätzflüssigkeit z.B. Eisen(III)-chlorid geben. Kohlenstoffreicher Stahl färbt dunkler als der Rest. So sieht man sehr schön die Härtetiefe. Wer es kann der macht den Schleiftest und beobachtet den Funken (Flug).
Hane hat geschrieben: ↑28. September 2020, 12:28
Ich hatte schmieden als kleinen Teil in meiner Lehrausbildung.
Da haben wir einfache Sachen z.B. aus Silberstahl, Meisel, Körner,... Und dann einen Sägebogen einer Metallsäge geschmiedet und angelassen.
Freihand nur die Grundzüge aber Gesenk geschmiedet haben wir relativ viel.
Wer keine Kenntnis über die Herstellung einer Pfeilspitze hat, hier speziell der Werdegang einer schweren Bodkin Kriegsspitze mit eingerollter Tülle, für Langbögen. Die Tülle fein ausgeschmiedet, kein Bandschleifer, alles nur mit dem Schmiedehammer. Der Knackpunkt einer schönen guten Pfeilspitze ist der Übergang von der Tülle zur Spitze. Ein falscher Hieb und den Bug bekommt man nicht mehr weg. Für das Werfen der Pfeile wohl egal, aber ich habe stets immer auch für das „Auge“ geschmiedet. Zum Schluss noch Bienenwachs eingebrannt.
McMonkey hat geschrieben: ↑30. September 2020, 19:54
.... aber ich habe stets immer auch für das „Auge“ geschmiedet. Zum Schluss noch Bienenwachs eingebrannt.
Servus
Find ich gut
Katzenkopf? - Stück davon!
"Wer Ironie sät, wird Sarkasmus ernten!"
"Jeder Streukreis beginnt stets mit dem ersten Schuss!"
MauserM03 hat geschrieben: ↑30. September 2020, 21:10
Frage an die Schmiede von einem Laien: wäre Federstahl gut geeignet als Ausgangsmaterial für ein Messerprojekt (Blattfeder von einem Pickup)?
Wenn du mit geringer Schnitthaltigkeit (u. einigen weiteren Nachteilen) zufrieden bis?
Wie der Name schon sagt: Federstahl für Federn, Werkzeugstahl für Werkzeuge. Und eine Klinge ist nun einmal ein Werkzeug.
Der Mut zu Warten ist die Kunst, Fehler zu vermeiden.
jirgel hat geschrieben: ↑1. Oktober 2020, 08:20
Federstahl geht für Klingen selbst schon gemacht. Und ja ist schnitthaltig so lange man nicht Steine und Fliesen damit mahrtert.
jirgel hat geschrieben: ↑1. Oktober 2020, 08:20
Federstahl geht für Klingen selbst schon gemacht. Und ja ist schnitthaltig so lange man nicht Steine und Fliesen damit mahrtert.
Du kannst natürlich auch einfachen Baustahl verwenden.
Wenn du damit zufrieden bist dir dein Messer nur anzusehen.
Ich verwende Messer grundsätzlich zum Schneiden.
Deine Meinung nicht meine, witzig ist auch das Federstahl extra für Messermacher angeboten wird das implemenziert doch das all die anderen Messermacher dann alle nix können.
Ich finde es immer witzig wie manche glauben nur ihre Meinung zählt.
Jedes Messer hat andere Anforderungen Zähigkeit Schnitthaltig etc bb
Federstahl ist super für Haumesser und lässt sich auch nach dem Härten mit einen normalen Wasserstein schnell wieder scharf bekommen.
Für meinen einsatzzweck war Federstahl die richtige Wahl.