Meine erste "Polymer"-Waffe

Bleibeschleuniger
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Re: Meine erste "Polymer"-Waffe

Beitrag von Bleibeschleuniger »

Ohne jetzt alle Beiträge durchgelesen zu haben (das thema scheint ja wirklich für viele interessant zu sein)
Ich persönlich würde (wieder) glock kaufen.
Die h&k kenne ich nicht. Die arex auch nicht
Eine weitere kann ich vielleicht noch ins rennen werfen: grand power x-calibur. Kenne die zwar auch nicht aber liest sich interessant.

Aber wenn es dir um Zubehör und aftermarket-zeugs geht wirst eh nicht um glock herum kommen. Hab grad wieder eine handvoll klump für meine glock bestellt weil's für alles was gibt. Sogar die pins kannst in allen farben haben wenn du meinst sowas haben zu wollen

Und die dinger werden nie hin und spinnen nicht! Wir haben einige die ipsc damit betreiben und zig tausend schuss durch heizen...

Ich will mit meiner 34er das jetzt auch mal versuchen und den 2 Shadow bisserl Urlaub gönnen
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Tobi
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Re: Meine erste "Polymer"-Waffe

Beitrag von Tobi »

cas81 hat geschrieben: 11. März 2021, 09:39 Meiner Meinung nach legen die Leute viel zu viel wert auf Subjektives = Komfort bei einer Waffe und blenden dabei zunehmend die eigentlich wichtigeren Eigenschaften aus, zB Fallsicherheit. Wer glaubt, eine Waffe kann ihm nicht aus der Hand fallen, überschätzt sich.

Bei der P10 fällt mir nur so etwas dazu ein und das ist kein Einzelfall:
An empty 9mm cartridge primed with a CCI primer was placed in the barrel, which was installed into the slide with the recoil spring holding it in place. The striker was pulled back to varying distances and released after verifying the striker block had traveled to its full extent of engagement. At small distances, the cartridge case did not fire. At any distance greater than about 75% of the striker’s maximum travel, the primer ignited almost every time. Video here - www.youtube.com/watch?v=ezFV4yWMNpk

Conclusions:
The firing pin block does not appear to serve as a functional stop to the travel of the striker
https://www.glocktalk.com/threads/possi ... y.1783826/
In welcher Situation, außer dem Ziehen des Abzugs, erreicht der Schlagbolzen je diese Position (Voll vorgespannt bzw. >75%)?
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cas81
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Re: Meine erste "Polymer"-Waffe

Beitrag von cas81 »

Dieses Thema habe ich schon mehrfach angeschnitten, aber niemand konnte mir eine Antwort darauf geben:
Was bedeutet voll-vorgespannt wirklich? 100%? 90%? 74%? Wo liegt die Grenze zum teilgespannten System?
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Re: Meine erste "Polymer"-Waffe

Beitrag von Tobi »

cas81 hat geschrieben: 11. März 2021, 12:40 Dieses Thema habe ich schon mehrfach angeschnitten, aber niemand konnte mir eine Antwort darauf geben:
Was bedeutet voll-vorgespannt wirklich? 100%? 90%? 74%? Wo liegt die Grenze zum teilgespannten System?
Ich versuch's bei meiner heute Abend rauszufinden, in dem ich die Position vom Abzug messe, wenn der Schuss bricht, dann bei offenem Griffstück nachsehe, wie weit der Sear nach hinten geschoben wurde, bei jener Position bzw. wo er "teilvorgespannt" steht.
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Re: Meine erste "Polymer"-Waffe

Beitrag von cas81 »

Du darfst nicht bloß den Abzugsweg messen, sonder die Federspannung muss gemessen werden. Ist das proportional? Ich GLAUBE nicht, das weißt du aber besser.
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Re: Meine erste "Polymer"-Waffe

Beitrag von Tobi »

cas81 hat geschrieben: 11. März 2021, 12:42 Du darfst nicht bloß den Abzugsweg messen, sonder die Federspannung muss gemessen werden. Ist das proportional? Ich GLAUBE nicht, das weißt du aber besser.
Es geht mir hauptsächlich darum, wo vom gesamten Weg des Schlagbolzen "teilvorgespannt" ist und das ist eine rein geometrische Messung. Ab wann die Federkraft groß genug ist (proportional zum weg), ist eine andere Geschichte. Könnte ich aber mal mit einer leeren Hülse mit Zündhütchen testen.

Dass das nicht gerade ein Musterbeispiel für eine Schlagbolzensicherung ist, ist klar, aber das Thema hatten wir ebenfalls schon. Perfekte Lösung gibt es selten bis nie. Ich jedenfalls nutze die P-10 C bedenkenlos auch für IPSC.
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Re: Meine erste "Polymer"-Waffe

Beitrag von DocRuger »

Tobi1987 hat geschrieben: 11. März 2021, 12:36
In welcher Situation, außer dem Ziehen des Abzugs, erreicht der Schlagbolzen je diese Position (Voll vorgespannt bzw. >75%)?
Ich frage mich oft ob Probleme in den USA nicht vielleicht sogar bewusst gesucht werden um daraus Kapital zu schlagen bei einem Prozess?
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cas81
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Re: Meine erste "Polymer"-Waffe

Beitrag von cas81 »

Ah, jetzt. Thx!

@Kapitalaufbringung USA-Style: möglich. Passiert ists trotzdem. Warum, das ist die Frage. Das Gesamtbild SIG ist nach all dem bereits Genannten amS jedenfalls kritisch zu betrachten. Mir ist es egal, ich hab keine, ich will keine. Aber ein potentieller Erwerber schon, darum gehts mir und nicht um Bashing, etc. Das eigene Risiko (in welcher Hinsicht auch immer) soll bitte jeder für sich beurteilen (können)
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Re: Meine erste "Polymer"-Waffe

Beitrag von Tobi »

cas81 hat geschrieben: 11. März 2021, 12:55 Ah, jetzt. Thx!

@Kapitalaufbringung USA-Style: möglich. Passiert ists trotzdem. Warum, das ist die Frage. Das Gesamtbild SIG ist nach all dem bereits Genannten amS jedenfalls kritisch zu betrachten. Mir ist es egal, ich hab keine, ich will keine. Aber ein potentieller Erwerber schon, darum gehts mir und nicht um Bashing, etc. Das eigene Risiko (in welcher Hinsicht auch immer) soll bitte jeder für sich beurteilen (können)
Ich habe noch was gefunden:
I want to say this exact same question came up on the forum a year or two ago. The issue with manipulating the striker safety off of the frame is you don't have the nub on the trigger bar holding it all in place. Also what wiggling of the striker occurrs when the gun is together and in battery and a loaded magazine in place? The only way to truly test the striker safety is by dropping it while full assembled.
https://czfirearms.us/index.php?topic=103705.0

Das könnte eventuell heißen, dass ein Teil des Abzugsgestänges die Sicherung an ihrem Platz hält. Das funktioniert logischerweise nur, wenn die Knarre zusammengebaut ist, wäre aber eine schlüssige Erklärung. Jetzt hast meinen "Jugend forscht"-Geist geweckt, werd's mir am Abend anschauen.

Hier noch eine Erklärung aus einem Ami-Forum:
For the record, here's the breakdown:

1. When the trigger is in the forward/active position, the trigger connector is in physical contact with the striker connector at all times, and holds it rearward, effectively playing the "firing pin block" role while the firearm is in that state. It's actually true that in this state, the block is not "secure," but it doesn't matter because the trigger connector/bar itself is doing its job.
2. When the trigger is being pulled, the movement of the trigger bar rearward at its "raised" level uses the SIDE of that triangular nub to disengage the safety and pull it sideways (rightward if you're looking down the length of the pistol from behind).
3. When the trigger reaches the rearward position, the connector drops downward (causing the striker to release) (you can see this when pulling the trigger forward and rearward when the slide is off). It's SLIGHTLY raised after firing, which allows the striker to re-engage against the trigger connector and pull it a little rearward when it cycles forward (this pressure also enables the trigger's reset when released after the slide cycles).
4. SO, as for the triangular nub's OTHER role: when the trigger connector/bar is in the lowered/down/rearward position and the slide moves back forward, that triangular piece is now moved down & rearward and into the proper position for the TOP of it to forcibly hold the striker safety/block in the "closed" position, leftward. So the SIDE of it disengages the safety when pulling the trigger, and the TOP of it then holds it closed in the rearward position, after the slide has cycled.
5. So...it's actually an elegant, if unusual design, and I was wrong to be worried. The spring on the block/safety is only really used to move it back into place to allow the triangular nub to do its job when the slide moves back forward.
Ist das Thema jetzt vom Tisch?
Zuletzt geändert von Tobi am 11. März 2021, 20:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Meine erste "Polymer"-Waffe

Beitrag von cas81 »

Nicht wirklich, weil ich das sehen müsste, um mir etwas darunter vorstellen zu können. Zu viele kleine Teile auf einmal, die ich teils nicht mal wirklich benennen kann :? Wenn du sagst, dass ergibt Sinn, dann glaube ich es dir einfach. Du kennst dich da besser aus.

Was gibts zu dem Rollpin (oder was auch immer das war) zu sagen, der sich da mal gelöst hat?
War eh bei dir auch, oder?
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