Alles zum Kaliber .243 WIN
- doc steel
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Alles zum Kaliber .243 WIN
Ich hätt gern alle möglichen Erfahrungen und allgem. Stellungnahmen wie ihr darüber denkt, fühlt und handelt usw. zum Kaliber .243 WIN gehabt.
Sowohl jagdlicher als auch sportlicher Natur, ebenso was das Wiederladen, den allgemeinen Erwerb usw. betrifft.
Bitte keine Tipps, dass das Kaliber Xy viel besser schöner cooler is, wer mir das schreiben will, bitte Händ in der Hosentasche lassen.
Danke für euren Input.
Sowohl jagdlicher als auch sportlicher Natur, ebenso was das Wiederladen, den allgemeinen Erwerb usw. betrifft.
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lg,
Doc
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Vorsicht Pensionist! Kann alles, weiß alles und hat viel Zeit zum drüber reden!
Doc
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- Varminter
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Re: Alles zum Kaliber .243 WIN
Ist immer noch ein Standardkaliber in Revieren ohne Sauen. Ausreichend präzise für kleine Jagdschiessen.
Schiesst in guten Waffen hervorragend, Ladekomponenten sind in Topqualität überall zu bekommen.
Fabriksmunition ditto.
Nachteil: Geschossempfindlich, frisst nicht jedes Geschoss.
Der Drall älterer .243Win ist für leichte Varmintgeschosse ausgelegt, 70-80Grs, mit diesen Varmintgeschossen gibt es gelegentlich viel Wildbretzerstörung.
Mit schweren, harten Geschossen bis 120 Grains ist die Wildbretzerstörung geringer, aber die "alten" Winchester verdauen die schweren Geschosse nicht immer.
Muss man austesten.
Ab ca. 1.500 Schuss nimmt Matchqualität ab, jagdlich gehts noch länger.
Schiesst in guten Waffen hervorragend, Ladekomponenten sind in Topqualität überall zu bekommen.
Fabriksmunition ditto.
Nachteil: Geschossempfindlich, frisst nicht jedes Geschoss.
Der Drall älterer .243Win ist für leichte Varmintgeschosse ausgelegt, 70-80Grs, mit diesen Varmintgeschossen gibt es gelegentlich viel Wildbretzerstörung.
Mit schweren, harten Geschossen bis 120 Grains ist die Wildbretzerstörung geringer, aber die "alten" Winchester verdauen die schweren Geschosse nicht immer.
Muss man austesten.
Ab ca. 1.500 Schuss nimmt Matchqualität ab, jagdlich gehts noch länger.
- Varminter
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Re: Alles zum Kaliber .243 WIN
Wenn es um den Bau einer Custom- 243Win geht, würde ich einen Drall wählen, der 115grs Geschosse stabilisiert.
- Hane
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Re: Alles zum Kaliber .243 WIN
Meine Erfahrungen:
Sehr präzise, funktioniert überraschenderweise auch aus relativ kurzen Läufen recht gut, auf kurze Distanzen durch die relativ hohe Geschwindigkeit auch öfters ordentliche Hämatome.
Ein Kollege lädt sie ein wenig druckreduziert zu seiner vollsten Zufriedenheit.
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- Varminter
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Re: Alles zum Kaliber .243 WIN
Meine aktuelle .243Win Jagdmatch hat 8* er Drall und 55cm Lauflänge.
Die nehme ich dann, wenn ich mit 6PPC und 6x51 nicht antreten darf.
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- gipflzipfla
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Re: Alles zum Kaliber .243 WIN
Irgendwann musste ich auch eine haben... Eine 243a, für die, meine, "Abteilung Jugend forscht".
Und dann habe ich mir eine ausgewiesene Krücke, die mangelhaft Schussleistung der Büxn wurde mir im Vorfeld deutlich angesagt(!), gekauft.
Winchester 70 Sporter Varmint.. seidenweicher Schlossgang. Ich hatte niemals etwas Besseres!
Also kurzerhand ein billiges Meopta draufgeschraubt, und fertig war die Experimentalstation:
Natürlich kann dann gleich die erstverfügbare Serienmunition, quasi Referenz, dran:
Eigentlich für "ausgewiesen schechte Schussleistung" gar nicht mal so übel.. Dachte ich mir.
Wiewohl eben erwartungsgemäß noch nicht wirklich der Hit..
Also habe ich, NoNaa, mit eigener Munition begonnen:
Ich weiss nicht, wei oft ich am Schießstand war und wie viele Schuss durchgingen.. aber schätzomativ auf 5 unterscheidliche Geschoße und 37/Drölf Pulver... Verdammt viel, für den ohnehin schon malträtierten Lauf. Dieser wurde davon bestimmt nicht besser!
Aber es gab auch Lichtblicke:
Also kam auch der Tag X, an dem ich meinen Win einnmal jagdlich führen wollte. Mittlerweile hatte ich auch eine dafür wesentlich bessere Zieloptik montiert.
Zum Allerersten Male, im ersten Pirschgang, da kam mir ein Hirschkalb auf ca. 80m, tief im Graben, vor. Ich habe mich liegend hinter einem Baumstumpf in den Brennesseln eingerichtet, bin sauber hinters Blatt reingefahren und habe das 95gr Sakko Gamehead losgeschickt.
Sauberer Treffer, das Hirschkalb zeichnet deutlichst und geht im Schuss runter.
Nach etwas Geschlegel wars Leben draussen....
So weit, so gut...
Aaaaaber dann:
Restgeschoß.. geborgen unter dem rechten Vorderlauf:
Das Experiment habe ich damit umgehend beendet und für die .243er begann der Dornröschenschlaf. Mittlerweile hat sie einen neuen Besitzer gefunden.. schaderweise.
Ich wollte eigentlich noch etwas draus machen lassen. Gegen Ende hin hat nämlich noch ein (angeblich) McMillan Schaft den Weg zu ihr gefunden..
Einer ist bekanntlich Keiner!
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Und dann habe ich mir eine ausgewiesene Krücke, die mangelhaft Schussleistung der Büxn wurde mir im Vorfeld deutlich angesagt(!), gekauft.
Winchester 70 Sporter Varmint.. seidenweicher Schlossgang. Ich hatte niemals etwas Besseres!
Also kurzerhand ein billiges Meopta draufgeschraubt, und fertig war die Experimentalstation:
Natürlich kann dann gleich die erstverfügbare Serienmunition, quasi Referenz, dran:
Eigentlich für "ausgewiesen schechte Schussleistung" gar nicht mal so übel.. Dachte ich mir.
Wiewohl eben erwartungsgemäß noch nicht wirklich der Hit..
Also habe ich, NoNaa, mit eigener Munition begonnen:
Ich weiss nicht, wei oft ich am Schießstand war und wie viele Schuss durchgingen.. aber schätzomativ auf 5 unterscheidliche Geschoße und 37/Drölf Pulver... Verdammt viel, für den ohnehin schon malträtierten Lauf. Dieser wurde davon bestimmt nicht besser!
Aber es gab auch Lichtblicke:
Also kam auch der Tag X, an dem ich meinen Win einnmal jagdlich führen wollte. Mittlerweile hatte ich auch eine dafür wesentlich bessere Zieloptik montiert.
Zum Allerersten Male, im ersten Pirschgang, da kam mir ein Hirschkalb auf ca. 80m, tief im Graben, vor. Ich habe mich liegend hinter einem Baumstumpf in den Brennesseln eingerichtet, bin sauber hinters Blatt reingefahren und habe das 95gr Sakko Gamehead losgeschickt.
Sauberer Treffer, das Hirschkalb zeichnet deutlichst und geht im Schuss runter.
Nach etwas Geschlegel wars Leben draussen....
So weit, so gut...
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Restgeschoß.. geborgen unter dem rechten Vorderlauf:
Das Experiment habe ich damit umgehend beendet und für die .243er begann der Dornröschenschlaf. Mittlerweile hat sie einen neuen Besitzer gefunden.. schaderweise.
Ich wollte eigentlich noch etwas draus machen lassen. Gegen Ende hin hat nämlich noch ein (angeblich) McMillan Schaft den Weg zu ihr gefunden..
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"Wer Ironie sät, wird Sarkasmus ernten!"
"Jeder Streukreis beginnt stets mit dem ersten Schuss!"
Waidmonns Gruaß, vom gipfl
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- lovec
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Re: Alles zum Kaliber .243 WIN
Es ist schon einige Jahre her - die Zeit geht so schnell - nachdem ich meine CZ 527 Varmint 223 Rem verkauft habe, wollte ich eine "echte" Varmintbüchse kaufen. Mit Bestimmung Jagd/Sport habe ich damals eine Howa 1500 Varmint Nutmeg Oxyd in 243 Win gefunden und kurz danach in CZ gekauft.
Grosser, massiver Schichtholzschaft, dickes 610mm Lauf, sie hat mir gleich gut gepasst. Nach der CZ 527 hatte ich endlich den richtigen Gefühl, dass ich eine erwachsene Büchse in der Hand habe... Gleich habe ich eine 20 MOA Pica Schiene von EGW montiert, originalen Abzug mit dem Timney ersetzt und die Büchse bekam einen DDoptics 2,5-15x50. Einziges Manko - 10er Drall. Das war mir leider nicht gleich bewusst und deswegen habe ich paar Fehler gemacht, wie z.B. die Geschosse Sierra MK 95gr und Hornady A-Max 105gr. gekauft. Erste handgeladene Patronen haben mich damals ein für allemal gelernt wie wichtig ist die richtige Dralllänge. Mit beiden Geschossen war die Büchse unbrauchbar.
Als jagdliche Muni habe ich die Federal mit 100gr. Sierra SBT benutzt, die war noch ausreichend präzise und hat richtig gut auf die kleinere Überläufer, Frillis, Tiere und Kälber gewirkt.
Als Matchgeschoss habe ich dann den Scenar-L 90gr von Lapua benutzt. Dieses hat zusammen mit recht hohe Vo sehr gute Präzision geliefert und ich war damit absolut zufrieden. Angetrieben mit Norma 203-B war das keine laufschonende Kombo, aber die Ergebnisse waren mir wichtiger.
Später habe ich darauf einen anderen ZF und zwar den SWFA Super Sniper HD 5-20x50 mit dem beleuchteten Mil-Quad Absehen. Der Name hört sich vielleicht nicht sehr seriös an, aber es war ein hervorarragendes FFP Zielfernrohr, welches war mechanisch absolut zuverlässig und mit dem beleuchteten Punkt - damals absolute Rarität zwischen taktischen ZF - und sehr hellen und scharfen Bild auch jagdlich sehr nutzbar (kostet heute immer noch um 1500 USD).
Der Lauf hat etwa 1800 Schuss geschafft, was war für mich positive Überraschung.
Würde ich heute die 243 Win wieder kaufen? Ja, sicher. Aber nur als Custom mit richtigen 7,5" Drall, damit ich die moderne high BC Geschosse verwenden konnte. Die Stangenware mit 10" ist zwar nicht absolut schlecht und es reicht für viele Anwender, aber die 243 Win hat viel mehr Potenzial mit dem kurzen Drall.
Grosser, massiver Schichtholzschaft, dickes 610mm Lauf, sie hat mir gleich gut gepasst. Nach der CZ 527 hatte ich endlich den richtigen Gefühl, dass ich eine erwachsene Büchse in der Hand habe... Gleich habe ich eine 20 MOA Pica Schiene von EGW montiert, originalen Abzug mit dem Timney ersetzt und die Büchse bekam einen DDoptics 2,5-15x50. Einziges Manko - 10er Drall. Das war mir leider nicht gleich bewusst und deswegen habe ich paar Fehler gemacht, wie z.B. die Geschosse Sierra MK 95gr und Hornady A-Max 105gr. gekauft. Erste handgeladene Patronen haben mich damals ein für allemal gelernt wie wichtig ist die richtige Dralllänge. Mit beiden Geschossen war die Büchse unbrauchbar.
Als jagdliche Muni habe ich die Federal mit 100gr. Sierra SBT benutzt, die war noch ausreichend präzise und hat richtig gut auf die kleinere Überläufer, Frillis, Tiere und Kälber gewirkt.
Als Matchgeschoss habe ich dann den Scenar-L 90gr von Lapua benutzt. Dieses hat zusammen mit recht hohe Vo sehr gute Präzision geliefert und ich war damit absolut zufrieden. Angetrieben mit Norma 203-B war das keine laufschonende Kombo, aber die Ergebnisse waren mir wichtiger.
Später habe ich darauf einen anderen ZF und zwar den SWFA Super Sniper HD 5-20x50 mit dem beleuchteten Mil-Quad Absehen. Der Name hört sich vielleicht nicht sehr seriös an, aber es war ein hervorarragendes FFP Zielfernrohr, welches war mechanisch absolut zuverlässig und mit dem beleuchteten Punkt - damals absolute Rarität zwischen taktischen ZF - und sehr hellen und scharfen Bild auch jagdlich sehr nutzbar (kostet heute immer noch um 1500 USD).
Der Lauf hat etwa 1800 Schuss geschafft, was war für mich positive Überraschung.
Würde ich heute die 243 Win wieder kaufen? Ja, sicher. Aber nur als Custom mit richtigen 7,5" Drall, damit ich die moderne high BC Geschosse verwenden konnte. Die Stangenware mit 10" ist zwar nicht absolut schlecht und es reicht für viele Anwender, aber die 243 Win hat viel mehr Potenzial mit dem kurzen Drall.
9,3x62mm, .338 Remington Ultra Magnum, .300 Winchester Magnum, 7mm-08 Remington, .260 Remington, 6,5x47mm Lapua, 16/70, .44 Magnum, 9mm Luger, 22 LR
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Re: Alles zum Kaliber .243 WIN
...ich hätte meine Win70 behalten und mir einen fähigen Büchsenmacherzum Erneuern des Laufes suchen sollen!
Schon recht bald habe ich mich insgeheim geärgert, mein gut laufendes System verkauft zu haben!
Als Varmintkaliber mit Sicherheit besser geeignet, als .223. Wobei, Coyoten haben wir keine und der Goldschakal ist noch zu wenig
Schon recht bald habe ich mich insgeheim geärgert, mein gut laufendes System verkauft zu haben!
Als Varmintkaliber mit Sicherheit besser geeignet, als .223. Wobei, Coyoten haben wir keine und der Goldschakal ist noch zu wenig
"Wer Ironie sät, wird Sarkasmus ernten!"
"Jeder Streukreis beginnt stets mit dem ersten Schuss!"
Waidmonns Gruaß, vom gipfl
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Re: Alles zum Kaliber .243 WIN
@gipflzipfla: mit einem Customlauf 7,5* , wie auch @lovec bestätigt, hast du jagdlich weit weniger Probleme.
Es geht darum, die extremen Geschwindigkeiten der leichten 70Grs Varmintgeschosse zu vermeiden.
Die Varmintgeschosse sind dazu dünnwandig und für Splitterwirkung konstruiert.
Diese Geschosse muss man jagdlich meiden.
Es geht darum, die extremen Geschwindigkeiten der leichten 70Grs Varmintgeschosse zu vermeiden.
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Re: Alles zum Kaliber .243 WIN
Jo, ok. Das Sako Gamehaed ist grad nicht als Rotwildgeschoß angepriesen.... und: " Eines ist Keines! "
Aber die Angst vor Wiederholung war zu groß
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"Jeder Streukreis beginnt stets mit dem ersten Schuss!"
Waidmonns Gruaß, vom gipfl
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