Wiederladen für die AK

[Kemira]

Punkt 1: Niemand zwingt Dich, die infantilen Beiträge zu lesen, geschweige denn, zu kommentieren, wenn es Deinen Blutdruck hebt.
Punkt 2: Wer sagt, dass "man" das nicht tut? Im Gegensatz zu den meisten anderen Kalibern, wo man nach 20 Minuten googeln oder Ladetabellen lesen ungefähr 50 Ansätze gefunden hat, die potentiell gute bis sehr gute Resultate zeitigen, ist man bei der 7.62x39 diesbezüglich eher auf sich allein gestellt. Die paar Ladungsdaten, die man findet, sind üblicherweise auf Repetierer zugeschnitten oder verwenden Komponenten, die man hierzulande nicht bekommt, wobei schon die Geschossauswahl per se vorsichtig gesagt überschaubar ist...
Das führt zu Punkt 3:
Punkt 3: Ja, es ist schwierig, eine konsistente Ladung zu finden. Das macht's umso interessanter.

Wenn Du was konstruktives zum Thema beizutragen hast: bitte gerne.

[gunlove]

Die paar Ladungsdaten, die man findet, sind üblicherweise auf Repetierer zugeschnitten ...

Ein Repetierer in 7,62x39 ist auch kein Präzisionswunder.

[cas81]

I hab glaubt, dass man zum Widerladen für eine AK das Zündhütchen mitm Tixostreifen am Hülsenboden festklebt, dann die Hülse einmal ordentlich durchs Pulver zieht, daraufhin die Murmel mitm Gummihammer einmassiert und dawai. Aber gut, jeder wie er mag.

@Kemira: Wenns nicht zu viel Aufwand macht, könntest du ein paar Projektile bitte bei Gelegenheit mal im Durchmesser nachmessen? Ich wüsste gerne, wie konstant die sind. Weil wenns so weiter geht mit Verfügbarkeit und Preis, dann muss ich wissen, was ich mir auf Lager leg.

[Gehtdas]

Die paar Ladungsdaten, die man findet, sind üblicherweise auf Repetierer zugeschnitten ...

Ein Repetierer in 7,62x39 ist auch kein Präzisionswunder.

Das würde ich so überhaupt nicht stehen lassen.
Das Patrönchen hat schon Potential, gscheider Lauf und System vorausgesetzt

[gunlove]

Das würde ich so überhaupt nicht stehen lassen.
Das Patrönchen hat schon Potential, gscheider Lauf und System vorausgesetzt

Meine oben stehende Aussage bezieht sich auf eine Howa 1500, geschossen wurde mit S&B Fabriksmunition. Eventuell ist mit wiedergeladener Munition mehr drinnen, aber so weit bin ich noch nicht.

[Kemira]

Die S&B 7.62x39 aus dem 50er Packl ist aus meiner AK schlechter geflogen als Barnaul-Surplus von 1957.
Leider ist die Auswahl an Fabriksmunition genauso überschaubar wie die Auswahl an .310er Geschossen...

[Kemira]

@Kemira: Wenns nicht zu viel Aufwand macht, könntest du ein paar Projektile bitte bei Gelegenheit mal im Durchmesser nachmessen? Ich wüsste gerne, wie konstant die sind. Weil wenns so weiter geht mit Verfügbarkeit und Preis, dann muss ich wissen, was ich mir auf Lager leg.

Ich fahr heut Mal mit meinem Digitalschätzeisen durch PPU, S&B und Nosler-Geschosse, aber ich glaub nicht, dass die Abweichungen im Durchmesser signifikant ausfallen werden. Eher im Gewicht, wenn...

[cas81]

Oh ja, PPU interessieren mich besonders. Danke!

[Tobi]

Die S&B 7.62x39 aus dem 50er Packl ist aus meiner AK schlechter geflogen als Barnaul-Surplus von 1957.
Leider ist die Auswahl an Fabriksmunition genauso überschaubar wie die Auswahl an .310er Geschossen...

Bei meiner Arsenal sieht es ähnlich aus, nur dass meine Barnaul aus 2020 oder 21 stammen und ich sie mittlerweile wie einen Schatz hüte.

Somit muss ich mich auch nach einer Alternative umsehen und da fällt mir auf die Schnelle nur S&B und PPU ein.

[Kemira]

So, ich hab mein Schätzeisen und meine Waage bemüht...

Nosler Varmageddon:
Durchmesser: 0.3015" (alle gemessenen Geschosse)
Min/Max Geschosslänge: 0.9475"/0.950" (ca. 24/24.1mm)
Min/Max Masse: 123.1grs/123.2grs

S&B FMJ:
Durchmesser: 0.3115 (alle gemessenen Geschosse)
Min/Max Geschosslänge: 0.895"/0.902" (ca. 22.7/22.9mm)
Min/Max Masse: 123.7grs/124.0grs

PPU FMJ:
Durchmesser: 0.3105" (alle gemessenen Geschosse)
Min/Max Geschosslänge: 0.926"/0.933" (ca. 23.5mm/23.7mm)
Min/Max Masse: 123.0grs/123.9grs

Ich muss zugeben, dass ich an die Nosler-Geschosse die höchsten Erwartungen hatte, und diese auch nicht enttäuscht wurden.
Aber auch die Dimensionen der S&B und PPU sind für mich alle im Bereich des Normalen; 2/10mm Längenunterschied bei FMJ-Geschossen ist absolut nicht unüblich.
Was mich aber ein wenig nachdenklich zurückgelassen hat, ist die Massedifferenz bei den PPU-Geschossen (die waren alle aus einem Sackerl).
Mag sein, dass es für ein "trauriges Glumpert" wie die AK auf 100m irrelevant ist; ich werd aber in der Richtung sicher noch den einen oder anderen Test machen. Was immer bleibt, ist, die Pillen nach Kauf 1 x zu wiegen und auf 1-2 Zehntelgrains-Gruppen aufzuteilen. Ob's notwendig ist - man wird sehen.

Hoffe, das hilft euch ein wenig.

SG!
Kemira