Der Wolf und sein Einfluss - für und wider

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Hane
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Re: Fragen von Nichtjäger an Jäger

Beitrag von Hane »

Zum Thema erlösen mit Messer oder Kugel: ich werde auch oft zu Unfallwild gerufen, manchmal bin ich unterwegs und habe nur das Messer mit, kein Problem, schnell und ungefährlich. Schießen würde ich nur, wenn ich nicht rankomme und keinen fernen Hund zum abtun/binden dabei habe.

Wolf: schönes Tier, aber in unser Kulturlandschaft nicht möglich.
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Re: Fragen von Nichtjäger an Jäger

Beitrag von DocRuger »

Flolito hat geschrieben: 23. Februar 2021, 21:27
Dann die potentielle Gefahr für den Menschen. Das der Wolf nämlich ein scheues Tier ist welches den Menschen meidet ist ein Ammenmärchen.
Das der Wolf Opfer fordert unter den Wildbeständen ist klar nur ist halt die Frage in welchem Ausmass?
Ist eine Art dadurch in Gefahr oder ist nur der Jagdpächter angfressen weil ihm sein Bestand etwas dezimiert wurde?

Der Tobi87 war da schneller aber vielleicht kannst du von einem Fall berichten wo ein Mensch in Österreich von einem Wolf attackiert wurde?

Ich trau mich fast wetten, das in Österreich mehr Menschen durch Hunde von Jägern als von Wölfen gebissen wurden. :mrgreen:

@Hane das war ein guter Satz der es ziemlich genau trifft bezgl des Thema Wolfs.
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IT Guy
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Re: Fragen von Nichtjäger an Jäger

Beitrag von IT Guy »

Old Dog hat geschrieben: 23. Februar 2021, 20:44
Nuss_95 hat geschrieben: 23. Februar 2021, 19:04

Es gibt 1000 bessere Dinge als den Wolf, für die man einstehen könnte, wenn man der Umwelt etwas gutes tun will.
Richtig! Geburtenkontrolle in Afrika, nur um ein Beispiel zu nennen.
Wenn Du damit Aufklärungsarbeit und das zugänglich Machen von Verhütungsmitteln meinst, hast Du Recht.
Wenn Du aber meinst, das eine von "außen" kontrollierte Maßnahme zur Geburtenkontrolle erforderlich wäre, bist Du hier im falschen Forum.
Aber ganz egal wie Du es gemeint hast, wäre es jetzt tatsächlich mal an der Zeit am "Senderproblem" vom Sender/Empfängerproblem zu arbeiten. Du längst es ja regelrecht drauf an, falsch verstanden zu werden.
Ich hab nämlich auch keine Lust irgendwann mit irgend einer Behörde über Deine Äußerungen zu sprechen. Schön langsam reichts nämlich wirklich.
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Re: Fragen von Nichtjäger an Jäger

Beitrag von Old Dog »

IT Guy hat geschrieben: 23. Februar 2021, 22:14
Old Dog hat geschrieben: 23. Februar 2021, 20:44
Nuss_95 hat geschrieben: 23. Februar 2021, 19:04

Es gibt 1000 bessere Dinge als den Wolf, für die man einstehen könnte, wenn man der Umwelt etwas gutes tun will.
Richtig! Geburtenkontrolle in Afrika, nur um ein Beispiel zu nennen.
Wenn Du damit Aufklärungsarbeit und das zugänglich Machen von Verhütungsmitteln meinst, hast Du Recht.
Wenn Du aber meinst, das eine von "außen" kontrollierte Maßnahme zur Geburtenkontrolle erforderlich wäre, bist Du hier im falschen Forum.
Aber ganz egal wie Du es gemeint hast, wäre es jetzt tatsächlich mal an der Zeit am "Senderproblem" vom Sender/Empfängerproblem zu arbeiten. Du längst es ja regelrecht drauf an, falsch verstanden zu werden.
Ich hab nämlich auch keine Lust irgendwann mit irgend einer Behörde über Deine Äußerungen zu sprechen. Schön langsam reichts nämlich wirklich.
Für das was ich schreibe trage ich die Verantwortung. Keine Frage!

Für das was andere Menschen hinein interpretieren bin ich nicht zuständig. Ebenfalls keine Frage.

Zum Kern der Aussage: Es geht um die unzähligen Kinder welche Mangels Ernährung u. medizinischer Versorgung leiden müssen. Im weiteren eine deutlich verkürzte Lebenserwartung haben.

Ist das jetzt verständlich oder habe ich mich wieder missverständlich geäussert?
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Re: Fragen von Nichtjäger an Jäger

Beitrag von IT Guy »

Old Dog hat geschrieben: 23. Februar 2021, 22:39 ...
Für das was andere Menschen hinein interpretieren bin ich nicht zuständig. Ebenfalls keine Frage.
Das ist immer Deine Ausrede, die gilt aber nicht. Man kann nämlich absichtlich so schreiben, dass es interpretationsspielraum in jede Richtung lässt. Und dann kann man immer ganz nett sagen "wenn Du das so interpretierst, bist Du schuld".
Old Dog hat geschrieben: 23. Februar 2021, 22:39 Zum Kern der Aussage: Es geht um die unzähligen Kinder welche Mangels Ernährung u. medizinischer Versorgung leiden müssen. Im weiteren eine deutlich verkürzte Lebenserwartung haben.

Ist das jetzt verständlich oder habe ich mich wieder missverständlich geäussert?
Du hast Dich nicht missverständlich geäußert, sondern wieder nur unklar. Kann man wieder so oder so verstehen.
Ich hab Dir oben zwei klare Positionen genannt. Brauchst nur sagen welche Du vertrittst.
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Re: Fragen von Nichtjäger an Jäger

Beitrag von evilcannibal79 »

wsm_bertl hat geschrieben: 23. Februar 2021, 14:56 Wenn man zu einem Wildunfall gerufen wird und keine Waffe mithat, sorry, das geht gar net.
Irgendeine Knarre schmeisst man immer ins Auto.
Räum leider jedes Jahr 5-10 Stk. weg. Waffe ist immer dabei. Auch zwei Uhr Nachts.
Im übrigen dürften das Frau und Herr Inspektor auf Aufforderung auch.
naja wennst grad von der Arbeit nach Hause unterwegs bist, hast nicht immer eine Waffe dabei.
Lag halt auf dem Weg.
Die Waffe holen hätte ca. 45 min gedauert.
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Re: Fragen von Nichtjäger an Jäger

Beitrag von Flolito »

Alaskan454 hat geschrieben: 23. Februar 2021, 22:13
Flolito hat geschrieben: 23. Februar 2021, 21:27
Dann die potentielle Gefahr für den Menschen. Das der Wolf nämlich ein scheues Tier ist welches den Menschen meidet ist ein Ammenmärchen.
Das der Wolf Opfer fordert unter den Wildbeständen ist klar nur ist halt die Frage in welchem Ausmass?
Ist eine Art dadurch in Gefahr oder ist nur der Jagdpächter angfressen weil ihm sein Bestand etwas dezimiert wurde?

Der Tobi87 war da schneller aber vielleicht kannst du von einem Fall berichten wo ein Mensch in Österreich von einem Wolf attackiert wurde?

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@Hane das war ein guter Satz der es ziemlich genau trifft bezgl des Thema Wolfs.
Du verstehst das anscheinend falsch. Es geht nicht darum das hier ein paar Stücke im Jahr fehlen. Hier werden rießige Rudel Rotwild in Gebiete gelenkt in denen sie massive Schäden am Wald anrichten. Wer kommt dafür auf?

Das Ausmaß des Schadens ist wie ich bereits geschrieben habe in Allensteig klar erkennbar. Das Muffelwild welches in großen Beständen vorhanden war ist durch den Wolf fast zur Gänze ausgerottet worden.

Klar gibt es noch keine Wolfsattacken, die werden bei Verbreitung des Wolfs aber kommen. Das der Wolf seine Scheue vor dem Menschen verliert beweisen die Siedlungsnahen Wolfssichtungen ja. Und das dann Attacken folgen werden ist nur die logische Konsequenz. Dies ist auch durch alte Erzählungen und Geschichten belegt, in Zeiten in denen der Wolf heimisch war. Die Leute von Damals waren ja nicht deppat.
Wer seine Schwerter zu Pflugscharen schmiedet, wird für die pflügen, die das nicht getan haben.
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Re: Fragen von Nichtjäger an Jäger

Beitrag von evilcannibal79 »

guggst du hier
https://www.jagderleben.de/news/panisch ... lgt-712448
ist zwar in Dland aber gar nich so weit weg.
Wir hatten in den letzten Jahren einige gerissene Schafe von Wölfen auch Sichtungen in Siedlungsnähe waren unlängst wieder.
Bis dato warens augenscheinlich nur einzelne auf der Durchreise.

Und für die Beführworter, kommt ihr alle aus der Stadt ?
Wölfe brauchen und beanspruchen ein riesengroßes Revier und wandern in 1 Nacht bis zu 100km.
Es ist halt nun mal so das wir in einer Kulturlandschaft leben die seit 100derten Jahren geformt wurde.
Beutegreifer wie Wolf oder Bär haben hier weder Platz noch finden sie das Nahrungsangebot das sie benötigen in der freien Wildbahn.
Da sind dann Weidetiere als Nahrungsquelle sehr willkommen, die können ja nicht davonlaufen auf der eingezäunten Weide.
Wenn sich die Populationen vermehren sind wohl die ersten Attacken auf Menschen auch nicht mehr so weit weg.

Sollte mir einer im Revier begegnen, 3 x S ;)
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Re: Fragen von Nichtjäger an Jäger

Beitrag von gipflzipfla »

evilcannibal79 hat geschrieben: 23. Februar 2021, 14:18
Die anwesende Polizistin hat ihm dann eine Anzeige wegen Tierquälerei verpasst (er hätte das Tier geschächtet).
Er hatte dann ein mords geschiss, aber im Endeffekt kam nix dabei raus. wäre ja noch schöner.

Seitdem muss das arme Tier halt leiden wenn er gerufen wird und mal keine Schusswaffe dabei hat bis er sein Gewehr von zu Hause geholt hat
Wenn ich weiss, dass ich Schwammerl klauben will, nehme ich immer einen Korb mit. Plastiksackerl ist Mist...
Müsste ich zum Wildunfall, ich hätte meine Waffe mit.

:whistle:
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Re: Fragen von Nichtjäger an Jäger

Beitrag von gipflzipfla »

Alaskan454 hat geschrieben: 23. Februar 2021, 16:04 .....
Das ma in Wien im 22ten die Wildschweine in den Gärten haben und sich die Hasen auf der Donauinsel unkontrolliert vermehren ist mir persönlich aufgefallen.
Die Sauen sind Kulturfolger und nicht dumm...

Hasen werdens wohl nicht sein?
Schau mal ob, die Tierchen kurzel oder lange Löffel (Ohren) haben. = ein Unterscheidungsmerkmal.
Sollten die Tierchen dann noch unter der Erde in Bauen hausen, dann sinds keine Hasen.
Alaskan454 hat geschrieben: 23. Februar 2021, 16:04 Sowohl der der Wolf als auch der Fuchs haben ihre Rolle im natürlichen Gleichgewicht. Wenn du mir jetzt erklären würdest was daran naiv oder verblendet ist an einem System das wahrscheinlich tausend Jahre funktioniert hat, bis der Mensch eingegriffen hat?
Wenn der oder die Wölfe bei uns nich natürliche Scheu vor Menschen hätten.. Haben sie nicht und sie vergreifen sich am Haustier.
Böse, weil Niemand von den Wolfskuschlern die Schäden bezahlen will!

Alaskan454 hat geschrieben: 23. Februar 2021, 16:04Aber auch auf den Meeren sieht man beeindruckend was Menschen geleistet haben in der Veränderung der Artenvielfalt :applaus:
Stichwort Almen: ohne dieser von Menschen geschaffenen und aufrecht erhaltenen Kulturlandschaft gäbe es so hoch oben kaum Artenvielfalt!
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