Hülsenglühen - Methoden und Vorgangsweise
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Hülsenglühen - Methoden und Vorgangsweise
Hi Folks,
das soll ein Informationsthread über das Glühen der Hülsenhälse beim Wiederladen werden.
Wie geht ihr vor, welche Erfolge und Misserfolge hattet ihr?
Welche kommerziellen oder selbstgebaute Geräte benutzt ihr?
Wie arbeitet ihr damit?
Danke im voraus für euren Input!
das soll ein Informationsthread über das Glühen der Hülsenhälse beim Wiederladen werden.
Wie geht ihr vor, welche Erfolge und Misserfolge hattet ihr?
Welche kommerziellen oder selbstgebaute Geräte benutzt ihr?
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- gipflzipfla
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Re: Hülsenglühen - Methoden und Vorgangsweise
Seas
Ich habe mit unterschiedliche Hülsenhalter drehen lassen, welche in den Akkuschrauber passen.
Da stecke ich die Hülse rein und halte sie unter Drehenlassen in die Flamme vom Gasbrenner. Wenn die Farbe passt, lasse ich sie rausfallen und abkühlen.
Es funktioniert.
Ich habe mit unterschiedliche Hülsenhalter drehen lassen, welche in den Akkuschrauber passen.
Da stecke ich die Hülse rein und halte sie unter Drehenlassen in die Flamme vom Gasbrenner. Wenn die Farbe passt, lasse ich sie rausfallen und abkühlen.
Es funktioniert.
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"Jeder Streukreis beginnt stets mit dem ersten Schuss!"
Waidmonns Gruaß, vom gipfl
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- impact
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Re: Hülsenglühen - Methoden und Vorgangsweise
Ich hab nach einem kurzen Versuch mit Akkuschrauber und Gasbrenner das Handtuch geworfen. Visuell hatte ich keine zufriedenstellende Rückmeldung. Versucht habe ich es im dunkeln, der Plan war so lange draufzuheizen, bis der Hals ganz leicht rötlich zu glühen beginnt, und dann von der Zeit 80-90% zu nehmen. Ich habs nicht geschafft die Hülse (.300AAC) nach einer mir vernünftig erscheinenden Zeit dorthin zu bringen. Eventuell ist die Gasbrennerdüse auch recht schwach/ineffizient. Und selbst wenn e sfunktioniert hätte, wäre es mir zu aufwendig und ungenau für die Methodik, die ich gerne hätte, nämlich um Gewehrhülsen nach jedem abfeuern zu glühen um einen möglichst regelmäßigen Auszugswiderstand zu haben, bzw um von .223 auf .300AAC umgeformte Hülsen etwas zu entlasten.
Ich arbeite gerade an einer vollautomatisierten Lösung mittels Induktion und Dillon Case feeder. Wirschaftlich wirds aber vermutlich nicht, aber ein für mich leistbares, nettes nebenbei Projekt. Wird wohl noch 1-2 Monate dauern.
Knapp €1500 für eine "state of the art" AMP mk2 Maschine zu investieren, für die man dann erst wieder eine Zuführautomatik dazukaufen muss, und verschiedene Hülsenhalter je nach kaliber, turnt mich jedenfalls ab, und die Bunsenbrenner-drehteller finde ich auch nicht allzu ansprechend, wenngleich sie aber vermutlich ein guter Kompromiss sind. Ich möchte aber nach möglichkeit ohne Flammen arbeiten, und ein paar von den Geräten sind auch unverschämt teuer...
Ich arbeite gerade an einer vollautomatisierten Lösung mittels Induktion und Dillon Case feeder. Wirschaftlich wirds aber vermutlich nicht, aber ein für mich leistbares, nettes nebenbei Projekt. Wird wohl noch 1-2 Monate dauern.
Knapp €1500 für eine "state of the art" AMP mk2 Maschine zu investieren, für die man dann erst wieder eine Zuführautomatik dazukaufen muss, und verschiedene Hülsenhalter je nach kaliber, turnt mich jedenfalls ab, und die Bunsenbrenner-drehteller finde ich auch nicht allzu ansprechend, wenngleich sie aber vermutlich ein guter Kompromiss sind. Ich möchte aber nach möglichkeit ohne Flammen arbeiten, und ein paar von den Geräten sind auch unverschämt teuer...
- lovec
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Re: Hülsenglühen - Methoden und Vorgangsweise
AMP Annealer Gen 1., aktuell upgraded auf AZTEC software. Teuer, aber gut. Ich habe auch über den AMP Mate Zufuhrautomatik gedacht, aber im Prinzip habe ich immer genug Zeit dabei die paar Minuten sitzen und Hülsen glühen. Dann braucht die Maschine sowieso eine Kühlpause... Dazu habe ich noch 4-5 Pilots und zwei oder drei Hülsenhalter. Bin sorglos zufrieden.
458 SOCOM, 9,3x62mm, .338 Remington Ultra Magnum, .300 Winchester Magnum, 7mm-08 Remington, .260 Remington, 6,5x47mm Lapua, 6mm BR Norma, 16/70, .44 Magnum, 9mm Luger, 22 LR
- Dobi
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- Springfield 1911 Garrison 9mm
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Re: Hülsenglühen - Methoden und Vorgangsweise
Kurze Frage von einem absoluten Wiederlader-Nichtauskenner:
Wozu dient das Hülsenglühen?
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Immer noch Anfänger & Mitglied im ISB, CSS & LSVNOE, NFVÖ & "Verein".
Ich glaube keine Verschwörungstheorien!
Die werden alle von einer geheimen Regierungsbehörde in Umlauf gebracht …
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Re: Hülsenglühen - Methoden und Vorgangsweise
Durch mechanischer Umformung des Messing wird es Spröde und es können Risse entstehe, durch richtiges Glühen wird Messing wieder elastischer gemacht. Daraus ergeben sich zwei Nutzen:
1.längeren Hülsenlebensdauer
2. Gleichmäßiger Ausziehwiderstand -> engere Streukreise
1.längeren Hülsenlebensdauer
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- Dobi
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Re: Hülsenglühen - Methoden und Vorgangsweise
Vielen Dank! Wieder was gelernt!MauserM03 hat geschrieben: ↑18. Dezember 2020, 15:33 Durch mechanischer Umformung des Messing wird es Spröde und es können Risse entstehe, durch richtiges Glühen wird Messing wieder elastischer gemacht. Daraus ergeben sich zwei Nutzen:
1.längeren Hülsenlebensdauer
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Re: Hülsenglühen - Methoden und Vorgangsweise
Früher Gaslampe mit Akkuschrauber, mittlerweile AMP II...
9x19 | 357 Mag. | 44 Mag. | 223 Rem. | 308 Win. | 7,62x54R | 8x57JS | 338 Lapua Magnum | 45-70 Govt. | Kal. 12
*** Suche schönes Bajonett für Perser Mauser inkl. Scheide ***
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- Gehtdas
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Re: Hülsenglühen - Methoden und Vorgangsweise
Denke aber das sich das mit der Akkuschrauber - Bunsenbrenner Methode nicht spielt, bei mir halt trotz größter Sorgfalt nicht.MauserM03 hat geschrieben: ↑18. Dezember 2020, 15:33 Durch mechanischer Umformung des Messing wird es Spröde und es können Risse entstehe, durch richtiges Glühen wird Messing wieder elastischer gemacht. Daraus ergeben sich zwei Nutzen:
1.längeren Hülsenlebensdauer
2. Gleichmäßiger Ausziehwiderstand -> engere Streukreise
Hab dann beim setzen schon gemerkt das es leicht unterschiedliche Widerstände gibt.
.22l.r. 9x19 .357 Magnum 454 Casull .22 Hornet .243Win .308Win 6,5x55 SE 7,5x55 .300 Win Mag 12/76
Traditon ist nicht das Bewahren der Asche, sondern die Weitergabe des Feuers.
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Re: Hülsenglühen - Methoden und Vorgangsweise
Gehtdas hat geschrieben: ↑18. Dezember 2020, 20:29Denke aber das sich das mit der Akkuschrauber - Bunsenbrenner Methode nicht spielt, bei mir halt trotz größter Sorgfalt nicht.MauserM03 hat geschrieben: ↑18. Dezember 2020, 15:33 Durch mechanischer Umformung des Messing wird es Spröde und es können Risse entstehe, durch richtiges Glühen wird Messing wieder elastischer gemacht. Daraus ergeben sich zwei Nutzen:
1.längeren Hülsenlebensdauer
2. Gleichmäßiger Ausziehwiderstand -> engere Streukreise
Hab dann beim setzen schon gemerkt das es leicht unterschiedliche Widerstände gibt.
...es gibt ja noch ein paar andere Faktoren die den Ausziehwiederstand beeinflussen. z.B. unterschiedliche Wandstärke, Materialfluss (Kaliberanbhängig - "Doghnut") ...