Fragen von Nichtjäger an Jäger

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gipflzipfla
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Re: Fragen von Nichtjäger an Jäger

Beitrag von gipflzipfla »

Servus
Bravo hat geschrieben: 28. Januar 2021, 22:27 na das ist aber eigentlich schad. man sollte den Fuchs schon irgendwie auch ehren. irgendwas was jeder Jäger immer dabei hat... zb ein Schnapserl :lol:
Das mit dem Alkohol im Zusammenhang mit führen einer Jagdwaffe solltest Du schnell wieder vergessen... :whistle:
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AUG-andy
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Re: Fragen von Nichtjäger an Jäger

Beitrag von AUG-andy »

gipflzipfla hat geschrieben: 28. Januar 2021, 23:07 Servus
Bravo hat geschrieben: 28. Januar 2021, 22:27 na das ist aber eigentlich schad. man sollte den Fuchs schon irgendwie auch ehren. irgendwas was jeder Jäger immer dabei hat... zb ein Schnapserl :lol:
Das mit dem Alkohol im Zusammenhang mit führen einer Jagdwaffe solltest Du schnell wieder vergessen... :whistle:
Das ist ja was ganz neues. :rofl:
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Varminter
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Re: Fragen von Nichtjäger an Jäger

Beitrag von Varminter »

FAKT ist, der Alkmissbrauch in Zusammenhang mit der Jagd hat DRASTISCH abgenommen.

Jeder Jäger weiss heute, was ihm blüht, wenn er besoffen auffällt oder einen Jagdunfall verursacht.
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gipflzipfla
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Re: Fragen von Nichtjäger an Jäger

Beitrag von gipflzipfla »

AUG-andy hat geschrieben: 29. Januar 2021, 00:17
gipflzipfla hat geschrieben: 28. Januar 2021, 23:07 Servus
Bravo hat geschrieben: 28. Januar 2021, 22:27 na das ist aber eigentlich schad. man sollte den Fuchs schon irgendwie auch ehren. irgendwas was jeder Jäger immer dabei hat... zb ein Schnapserl :lol:
Das mit dem Alkohol im Zusammenhang mit führen einer Jagdwaffe solltest Du schnell wieder vergessen... :whistle:
Das ist ja was ganz neues. :rofl:
Du willst doch jetzt nicht wirklich eine Grundsatzdiskussion beginnen, nur um Dir verhasste Jäger anzunässen?

Guter Mann... " Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen! "

Das solltest Du verstanden haben, oder?
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gipflzipfla
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Re: Fragen von Nichtjäger an Jäger

Beitrag von gipflzipfla »

Seas
Varminter hat geschrieben: 29. Januar 2021, 13:54 FAKT ist, der Alkmissbrauch in Zusammenhang mit der Jagd hat DRASTISCH abgenommen.

Jeder Jäger weiss heute, was ihm blüht, wenn er besoffen auffällt oder einen Jagdunfall verursacht.
:applaus:

Und auch unter den sowie unseren Schützenkameraden hat mittlerweile sehr sehr starkes Umdenken eingesetzt! :p1:
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Re: Fragen von Nichtjäger an Jäger

Beitrag von AUG-andy »

gipflzipfla hat geschrieben: 29. Januar 2021, 14:34
AUG-andy hat geschrieben: 29. Januar 2021, 00:17
gipflzipfla hat geschrieben: 28. Januar 2021, 23:07 Servus
Bravo hat geschrieben: 28. Januar 2021, 22:27 na das ist aber eigentlich schad. man sollte den Fuchs schon irgendwie auch ehren. irgendwas was jeder Jäger immer dabei hat... zb ein Schnapserl :lol:
Das mit dem Alkohol im Zusammenhang mit führen einer Jagdwaffe solltest Du schnell wieder vergessen... :whistle:
Das ist ja was ganz neues. :rofl:
Du willst doch jetzt nicht wirklich eine Grundsatzdiskussion beginnen, nur um Dir verhasste Jäger anzunässen?

Guter Mann... " Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen! "

Das solltest Du verstanden haben, oder?
Wollte ich ganz und gar nicht.
Ich kenn halt noch andere Zeiten aus meiner Jugend, wo Sonntag Vormittag die gebrochenen Flinten auf der Garderobe beim Wirten hingen, und die alten Herren teilweise nicht mehr gerade gehen konnten. Ist aber über 40 Jahre her. Wäre heute undenkbar solch ein Verhalten. Früher war vieles lockerer und einfacher im Vergleich zur heutigen Zeit.
:wave:
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Re: Fragen von Nichtjäger an Jäger

Beitrag von Varminter »

;) @AUG-andy: eben, du hast die Gnade (oder den Fluch) der späten Geburt.

Früher, vor langer Zeit, waren viele Verhaltensweisen normal, heute führen sie zu Verlust der Zuverlässigkeit, zu Waffenverboten, Verwaltungs- und Gerichtsstrafen.

Es GIBT auch heute noch saufende Jäger.

Wie auch saufende Schützen, Polizisten, Soldaten.

Aber deren Anteil wird definitiv von Jahr zu Jahr weniger, weil die verbliebenen Säufer sich bestens für die Durchführung der Agenda "Möglichst wenig Waffen im Volk" eignen.

DAS hat sich BEI UNS schon lang herumgesprochen.
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Re: Fragen von Nichtjäger an Jäger

Beitrag von Hane »

Also ich denke bei den Jägern wird gleich viel gesoffen wie in allen möglichen anderen Bevölkerungsgruppen.
Was sich definitiv geändert hat, ist Alkohol bei der Jagd selbst. Das gibt es so gut wie gar nicht mehr. Ähnlich wie bei der Arbeit, da war es früher in einigen Berufen auch ganz normal und heute eigentlich nicht mehr.
Nach den Gesellschaftsjagden fahren viele heim Umziehen und bringen da auch gleich die Waffe nach Hause, in der heutigen Zeit bleibt auch das Auto meist Zuhause. Dann kann man beim Schüsseltrieb auch was trinken. Aus meiner Sicht die vernünftigste Herangehensweise.
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Re: Fragen von Nichtjäger an Jäger

Beitrag von Flolito »

Frage von einem Jäger an andere Jäger:

Wie schlimmt kommt euch eigentlich die Entfremdung der breiten Masse zur Natur vor? Dank dem Internet hat heutzutage ja jeder noch so Unqualifizierte die Möglichkeit seinen Senf zu jedem Thema dazuzugeben.....und wenn ich mir im Internet bei Jagdvideos oder Beiträgen so die Kommentare durchlese wird mir wirklich übel.....ein Wahnsinn wie verblendet und naiv manche Menschen sein können, gerade bei Themen wie dem Wolf/Fuchs ect.
Wer seine Schwerter zu Pflugscharen schmiedet, wird für die pflügen, die das nicht getan haben.
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Re: Fragen von Nichtjäger an Jäger

Beitrag von matt_anders »

Flolito hat geschrieben: 18. Februar 2021, 23:01 Frage von einem Jäger an andere Jäger:

Wie schlimmt kommt euch eigentlich die Entfremdung der breiten Masse zur Natur vor? Dank dem Internet hat heutzutage ja jeder noch so Unqualifizierte die Möglichkeit seinen Senf zu jedem Thema dazuzugeben.....und wenn ich mir im Internet bei Jagdvideos oder Beiträgen so die Kommentare durchlese wird mir wirklich übel.....ein Wahnsinn wie verblendet und naiv manche Menschen sein können, gerade bei Themen wie dem Wolf/Fuchs ect.
Als Nicht-Jäger, der gerne mal den JungjägerKurs besuchen will und als Mitnutzer der natürlichen Umgebung kann ich dir eine Anekdote zum Besten geben die wir mit den Kids erlebt haben:

Familien-Ausflug in den Naturpark Ernstbrunn: kurz vor dem 2. Lockdown, damit die Kids nochmal die eigene Umgebung auch von außen sehen, entschlossen sich meine Frau und ich zu einem Spaziergang um eben auch den Herrschaften dort, noch eine Spende zukommen zu lassen. (Eintritt mit gut Trinkgeld, Futtergeld, Futterbeuteln die 2 Kinder allein garned loswerden können, usw).

Wir marschieren also durch den Park, und die Kids sehen wie schon so oft, einiges an Wild und auch normalen Haustieren. Die Freude ist groß, aber der Ton wurde vom Papa gedämpft. "Leise beobachten, Freude nicht hinausschreien" war unser Motto. Sie sollen ja verstehen, dass diese Distanzen nicht alltäglich sind bei gewissen Tiergattungen.

Meine Frau und ich bemerken schon einiges an Aufregung im Park. Leute mit Kinderwagln aus den 70ern, die sich wundern warum im unbefestigten Gelände Bergauf ned weiter kommen mit Turnschuhen. Laut brüllende Kinder, die unbedingt an Steinbock streicheln wollen, usw. Ja, wir dürften wohl den Großstadt Ausflug der Bobomaniacs gecrasht haben. Unsre Kids hatten feste Schuhe, und normale Gewand an. Keine Turnschuh (hat dem 11 jährigen Pubertierer natürlich mörderisch gefallen, aber es hat was bracht). Weiterkommen also gesichert ;-)

Lustigerweise wurde in Ernstbrunn ein wenig ummodelliert, und das Rehwild war in einem groß angelegten neuen Areal untergebracht. Als wir nach der Runde übers Wolfsgehege (mit heulenden Kindern, da haben selbst meine 2 blöd gschaut, ziemlich genauso wie der Wolf) und Bergab bei den Rothirschen vorbei waren, kommen wir also in besagtes Gehege. Mir fällt auf dass das anwesende Wild massiv aufgeschreckt war, und sich in 2 Rudeln zusammengerottet hat. Und dann hört man es auch schon.... Die Böcke kämpfen sich gerade den Rang aus, ui,.... schreit nach Paarungszeit (Fachbegriffe fehlen mir leider, aber jeder der ned blind durchs Leben schreitet, erkennt wenn er beim Akt stört :D ).

Ich also meinen 2en eingebläut, dass sie bei uns bleiben, wir bewegen uns sehr defensiv am Rudel vorbei, und gehen den Weg Richtung Rindergehege raus. (Klar taugt das keinem Kind, aber wir haben ihnen erklärt, dass des grad ah wengl Blöd und massiv gefährlich ist, haben ihnen versucht das Verhalten der Böcke zu zeigen, und mit Worten erklärt was gerade passiert. Leise geflüstert, ohne großes Aufsehen)

Hinter uns der 2te Part der 70er Jahre Wagen-Truppe mit laut schreienden Kindern, die doch jetzt endlich das Bambi füttern wollen, reißen sich von den Eltern los, und stürmen in das Rudel. Das ganze Schauspiel ging dann 2 bis 3 mal, bis selbst die alternativsten Besucher überrissen haben, dass die Situation mehr schlecht als recht war. Lautstärke Donauinsel-Fest.

Aber von einer Erklärung warum oder weshalb das so ist, war man weit entfernt, im Gegenteil, man hat die eigens mitgebrachten Bio-Karotten vom Merkur den aufgebrachten, sabbernden Böcken versucht ins Maul zu stopfen. Da kommen einem als Nicht-Jäger auch mal die kalten Schweißperlen auf die Stirn....

Was möchte ich damit aufzeigen ? Es schert einfach schlicht und weg keinen mehr, das WARUM zu verstehen.

Die sehen die Viecher als Haustiere, wie ein Kaninchen oder ah Meersau. Nicht als Wild lebende Tiere.

Wir versuchen gerade mit so Ausflügen auch in den Wald, den Kindern ihre Umgebung näher zu bringen, mit dem nötigen Respekt davor. Kein lautes Geschrei, kein Losstürmen wenn man was sieht. Sei leise, beobachte, und erfreue dich am Anblick der Natur. Wir essen auch regelmäßig Wild, und lassen somit in der Gemeinde bei uns, und rund herum den Jägern ebenfalls etwas zukommen. Nicht nur Geld, sondern Respekt und Anerkennung. Wertschätzung für das, was er uns bringt. Nahrung, aus der Umgebung. In Zeiten von Billa-Online und Co in den Städten, geht aber genau diese Wertschätzung verloren.

Ich finds schade, denn wer weiß, wie lange diese "Lebensmittelketten" so noch funktionieren. Wissen das verschwindet, ist unwiderruflich weg. Egal aus welchem Grund es verschwinden mag. Man sollte versuchen, Werte, Wissen, und ein gewisses Verhalten der Generation nach einem mit zu geben. Und meine Frau und ich hoffen das, mit unsren Ausflügen, den Erklärungen, und auch der entsprechenden Wertschätzung aller Beteiligten dass zu erreichen.

LG
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