Der Waschbär.. ein Neozo, der zwangsläufig mehr Schaden verursacht! als dass er bei u n s zum Nutzen beitragen würde.
Ok, gut das ist leider gemeinhin allen Neozoen gleich. Sie sind i.d.R. nicht mehr, als lediglich nur einheimische Arten stark verdrängende "Neubürger".
Ein Beispiel, was schon etwas länger die Runde gemacht hat, rüttelt jetzt zum wiederholten Wachwerden auf:
https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinla ... l-100.html
WDR hat geschrieben: Uhu-Jungen von Waschbär gefressen
Waschbär frisst Uhu-Jungen von Internetstar Lotte
Von Marius Reichert
Tausende schauten Uhu-Dame Lotte per Webcam beim Brüten und Aufziehen ihrer Uhu-Jungen zu. Doch in der Nacht des 18.05.2021 ist es zur Tragödie gekommen: Ein Waschbär hat ihre beiden Küken gefressen – live zu sehen im Internet.
Es passiert in der Nacht. Die kleinen Küken sind allein in ihrem Felsvorsprung in der Eifel. Ihre Mutter, Lotte, sucht nach Nahrung. Die Kleinen fauchen laut, um sich zu schützen, doch sie haben keine Chance. Ein Waschbär springt die beiden an und frisst sie nacheinander auf.
„Die Bilder haben mich schockiert, auch wenn ich mit so etwas gerechnet habe“, sagt Tierschützer Stephan Brücher von der Gesellschaft zur Erhaltung der Eulen.
Schwieriger Schutz vor Waschbären
Er hatte die Tiere beringt, um den Bestand besser im Blick behalten zu können. „Brutplätze in Felsen vor Waschbären zu schützen, ist kaum möglich“, sagt Brücher. Ausgewachsene Uhus könnten Waschbären jedoch abwehren, vielleicht sogar töten. „Aber die Uhus müssen den Angreifer rechtzeitig wahrnehmen“, erklärt der Tierschützer.
Waschbär heimisch in der Eifel
Aller Wahrscheinlichkeit nach gibt es in der Eifel seit vielen Jahren eine große und stetig wachsende Waschbärenpopulation. Die Tiere stammen aus Nordamerika und wurden von Menschen eingeschleppt. Viele Tiere fallen den Waschbären zum Opfer – darunter Vögel und bedrohte Amphibien- und Reptilienarten.
Waschbären werden nach Meinung von Experten trotz rigoroser Bekämpfung nicht mehr zurückdrängt werden können. Sie leben in sozialen Verbänden und sind überwiegend nachtaktiv.
Videobeweis bringt Klarheit
Bereits 2017 bemerkte Stefan Brücher, dass Jung-Uhus plötzlich verschwanden. Es schien zunächst, als hätte ein knappes Nahrungsangebot die Uhuweibchen dazu gezwungen, ihre noch recht jungen Küken alleine zu lassen, um die Versorgung zu sichern. Damit sind sie leichte Beute für ihre Fressfeinde. Nun haben die Eulenschützer den Beweis als Video: Auch Waschbären mögen Uhus.
Trauer per Mail
Stefan Brücher berichtete dem WDR von „rund 150 Mails“, die er nach Bekanntwerden des Waschbären-Angriffs bekommen habe. Auch der Livestream werde gerade häufiger aufgerufen als vorher – in der Spitze von bis zu 1000 Zuschauern gleichzeitig. „Die Menschen nehmen Anteil, machen mir Mut, mit der Arbeit weiterzumachen.“
Stefan Brücher fragt sich, ob der Waschbär durch seinen Jagderfolg vielleicht auf den Geschmack gekommen ist und weitere Nester aufsuchen wird. Lotte wird dieses Jahr keine neuen Eier legen. Erst am Mittwoch kehrte die Uhu-Dame mit Fressen zurück ins Nest. Sie hat scheinbar noch nicht begriffen, dass ihre Kleinen nicht mehr leben.
Die EU hat ja bezüglich der Neozoen deutlich Stellung bezogen... Theoretisch könnten wir als also Jäger drauf los jagen, so wie es sich im Sinne des Artenschutzes auch gehören würde.
Ich für meine Teil mache das auch, ohne Wenn und Aber!
Andrerseits, man möge mir den Schubser verzeihen, genießen im z.B. GRÜN regierten Bundesland Hessen Waschbären eine vom GRÜNEN Ministerium verordnete Schonzeit.
Auch musste man sich dort als Jagsausübungsberechtigter das zwischenzeitliche Fast-Verbot der Fuchsbejagung wegklagen!
Alttiere von Fuchs, Waschbär und Marderhgund genießen in Hessen u n d auch Nordrhein-Westfalen nach wie vor eine zeitlich begrenzte Schonzeit, so dass nur "Juvenile" Tiere ganzjährig bejagd werden dürfen.
" Artenschutz auf Kosten anderer Arten...! "