bitte sehr, gerne
Offensichtlich verwendet er Lacke zweier Hersteller, Min. 05:44, wenn ich die Logos auf den Dosen richtig deute.
D a s würde ich z.B. schon einmal nicht tun (wozu auch....) !
Fairerweise sei dazu gesagt, dass sich die Lacke nicht vermischen, sondern nur minimalst partiell überdecken. Bis dahin dürfte es zu keinen großen Reaktionen kommen..
Er verwendet aber auch Klarlack. Bei dieser Lackierung übrigens erforderlich, das ergibt eine homogene Schutzschicht.
Allerdings mit dem Risiko, dass der Fremdlack unerwünscht mit dem Klarlack reagiert. Vermutlich greift er aber auf bereits vorhandene Erfahrungswerte zurück.
Es ist nicht zwingend, dass dabei etwas Unerwünschtes passiert

Dafür erachtet er anschleifen des Altlackes als vernachlässigbar (wie lange der Lack dann drauf bleiben wird, zeigt sich nach einiger Zeit und Beanspruchung)

Ich kann dem Englischen leider nicht folgen und es bedeutet ja nicht, dass der Mann das fachlich korrekt macht. Zudem weiss man nicht, wie der Lack beschaffen ist

Wenn der Schaft schon lackiert ist, brauchst Du auch keinen Haftvermittler. Dieser befindet sich dann schon ab Werk bereits unter ersten Lacksicht.
Das habe ich ja beschrieben..
Am Optimalsten für einen wirklich korrekten Lackschichtaufbau ist es immer, wenn man zu 100% genau weiss, welchen Untergrund man beschichten will.
Dementsprechend verwendet man dann darauf abgestimmte Primer / Grundierungen/ Decklacke.
So macht z.B. Kunstsoffhaftgrund auf metallischen Pberflöchen genau Null Sinn, sondern ist sogar kontraproduktiv! Für jedes Metall gibt es geeignete Grundierungen.
Du kannst es ja auf Zeit antesten.. wenn der Lack irgendwann abblättert, entfernst Du diesen dann komplett (mechanisch oder chemisch) und fängst neu an.
Ich habe so ein Projekt auf dem Schirm, mit einem bereits lackierten Schaft.
Diesen werde ich nur leicht und nass mit einem Schleifvlies, grau von 3M, anrauhen und "trocken" grundieren.
Das bedeutet, dass man die Grundierung in mehrern dünnen Schichten aufträgt, um keine große Reaktion der Lösemittel mit dem Untergrund zu verursachen. Am Besten mit enem Föhn zwischentrocknen. Aber keinesfalls zu heiss drauf halten!
Das empfiehlt sich immer, wenn man nicht weiss, womit man es zu tun bekommt / hat.