Blackout-Vorsorge

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DocRuger
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Re: Blackout-Vorsorge

Beitrag von DocRuger »

Pitmaster hat geschrieben: 19. Oktober 2021, 17:10
So ein Gaskocher alles gut und schön,
bist du dir sicher Nachschub zu bekommen im Baumarkt oder auf der Tankstelle?
Mir genügt es, wenn ich die Heizkanone in der Garage aufgedreht habe für ein paar Stunden vor dem lackieren.
Da bekommst Schädlweh von den Gasgeräten, in der Wohnung auf Dauerfeuer kann ich mir Gasheizer schwer vorstellen.
Ein paar Tage kommst mit zwei 11kg Flaschen schon aus und genau wegen dem Schädlweh wäre das regelmäßige Lüften wichtig.

Als Dauerlösung würde ich's nicht haben wollen aber Notfalls zur Überbrückung würde ich halt in den sauren Apfel beißen für ein paar Tage.
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MarkM
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Re: Blackout-Vorsorge

Beitrag von MarkM »

Es gibt Heuzelemente, die du direkt auf die Gasflasche montieren kannst. Kostet 30 Euro oder so. Damit hast du schnell einen Raum warm. Du musst halt das Gas lagern und die Belüftung beachten.

Erst kaufen, wenn es schon dunkel ist spielt es nicht. Besser habe ich-als hätte ich. Wer sich ernsthaft mit dem Thema beschäftigt wird schnell mal belächelt. Ich bin der Meinung, jeder sollte sicherstellen, dass er eine Woche ohne Strom, Bankomat und Wasser am Leben bleibt, bis das Land wieder hochgefahren ist.

Ich nehme an, dein Haus ist relativ neu, sonst hättest zu einen Kamin vorgeschrieben…dann braucht es nicht so viel einen Raum warm und den Rest frostfrei zu halten.
:sarkasmus: manchmal auch :offtopic:
Helfe aber gerne im Rahmen meiner Möglichkeiten.
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Lindenwirt
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Re: Blackout-Vorsorge

Beitrag von Lindenwirt »

Wir haben einen Kaminofen im Wohnbereich. 2-3m Holz sind immer zu Hause in der Garage.
Interessant wirds mit der PV am Dach. Der Speicher ist ersatzstromfähig, wen das interessiert, Sonnenbatterie nennt es der Hersteller. Mit ca. 40kw am Dach und 40kwh Speicher schafft man fast komplette Autarkie. Soviel haben wir zwar nicht, aber heizen mit dem Ofen, Warmwasser und Hausstrom über PV sind kein Problem. Lädt am Tag dann wieder nach.
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Tobi
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Re: Blackout-Vorsorge

Beitrag von Tobi »

Lindenwirt hat geschrieben: 19. Oktober 2021, 19:59 Wir haben einen Kaminofen im Wohnbereich. 2-3m Holz sind immer zu Hause in der Garage.
Interessant wirds mit der PV am Dach. Der Speicher ist ersatzstromfähig, wen das interessiert, Sonnenbatterie nennt es der Hersteller. Mit ca. 40kw am Dach und 40kwh Speicher schafft man fast komplette Autarkie. Soviel haben wir zwar nicht, aber heizen mit dem Ofen, Warmwasser und Hausstrom über PV sind kein Problem. Lädt am Tag dann wieder nach.
Heißt ersatzstromfähig, dass du ohne Netz auskommst? Hab mich damit nicht eingehend befasst, aber was ich bisher weiß, heißt PV nicht autom. nutzbarer Strom bei Netzausfall.

Haus ist neu, gut isoliert und wie geschrieben aus Massivholz, somit gute Speicherfähigkeit. Was ist von Notstromaggregat und Heizlüfter zu halten? Kabel z.B. durch ein kleines gekipptes Fenster durchgeführt. Aggregat um die 3,5 kW, Heizlüfter um die 2,0 kW.
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Re: Blackout-Vorsorge

Beitrag von MarkM »

:whistle: 40kw ist aber auch eine Hausnummer.
Da brauchst mal den Platz am Dach…in die richtige Richtung.
:sarkasmus: manchmal auch :offtopic:
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Re: Blackout-Vorsorge

Beitrag von DocRuger »

Tobi1987 hat geschrieben: 19. Oktober 2021, 20:13
Haus ist neu, gut isoliert und wie geschrieben aus Massivholz, somit gute Speicherfähigkeit. Was ist von Notstromaggregat und Heizlüfter zu halten?
Heizlüfter ist mMn für ein kleines Bad/Werkstatt voll in Ordnung aber bei größeren Räumen sind 2kw halt nicht wirklich viel.
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Re: Blackout-Vorsorge

Beitrag von wilhelmshoehe »

Wenn's primär um Autarkie geht, wär sogar Ost und West und nix nach Süden ok - denn wirklich knapp wird's ja nicht wenn die Sonne vom Himmel brennt sondern wenn es ein paar Tage in Folge bewölkt ist. Da Liefert die PV so zwischen 20-30 Prozent - aber egal in welche Richtung.

Mal ganz grob umrissen:
Nehmen wir an wir haben ein Haus mit Giebel auf welches pro Dachseite 10kWp raufpassen.

Steht der Giebel Nord-Süd, dann kann ich auf jede Seite 10kWp raufpacken - also insgesamt 20kWp.
Vormittag und Nachmittag liefert mir die Anlage in prallen Sonnenschein um die 10kW+ und das von relativ früh bis relativ spät.
Wenns bewölkt ist und das Licht diffus, bin ich noch immer bei rund 4kW...

Hab ich einen West-Ost Giebel, dann sind auf der Südseite 10kW mal fix. Man kann dann zwar auch auf die Nordseite 10kW hinaufmachen - die liefern mir dann aber wirklich nur bei Bewölkung einen Mehrwert. Und vom Strom früher und später hab ich auch nix...

Wenn man bedenkt was die kWh Speicher kostet und was das kW PV Leistung kostet, kann man sich das schon mal durch den Kopf gehen lassen.
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Lindenwirt
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Re: Blackout-Vorsorge

Beitrag von Lindenwirt »

Tobi1987 hat geschrieben: 19. Oktober 2021, 20:13
Heißt ersatzstromfähig, dass du ohne Netz auskommst? Hab mich damit nicht eingehend befasst, aber was ich bisher weiß, heißt PV nicht autom. nutzbarer Strom bei Netzausfall.
Ja, schau mal hier, das sind die Dinger:

https://sonnen.at/sonnenbatterie/
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Lindenwirt
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Re: Blackout-Vorsorge

Beitrag von Lindenwirt »

Aja, und bezüglich mehrere Tage Blackout.
Wasseraufbereitung (Tabletten, Filter), Schlafsäcke wenn’s kalt werden sollte, Wasserbehälter, Gaskocher, Petroleumlampen, Langzeitnahrung, a volle Speis, etc.
Wir haben da relativ viel zu Hause, alleine schon aufgrund der Jagerei. Im Endeffekt ist es ja nichts anderes als das was man braucht, wenn man mal ein paar Tage in einer (Jagd)Hütte schläft oder dergleichen. Ich habe da einen Schrank voll mit Zeug, vieles davon aber wie gesagt nicht nur für den Notfall gekauft aber auch mit dem Hintergedanken. Ich glaube man kann das bisschen Geld sinnloser anlegen. Irgendwie gibt es auch ein Gefühl der (subjektiven) Sicherheit. Also für ein paar (mehr) Tage reichts und mehr soll es nicht sein.
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Re: Blackout-Vorsorge

Beitrag von mikonis »

DocRuger hat geschrieben: 19. Oktober 2021, 15:17 .... und Gasflaschen gibt's fast auf jeder Tankstelle oder Baumarkt und ist vergleichsweise Günstig in der Anschaffung
Notöfen für Gas brauchen etwa 1 kg in 3 Stunden und werden für das Wärmen eines Vorzeltes beim Campieren verwendet. Da kann auch keiner ersticken. Mit einer Maxiflasche 11 kg kommt man also fast 1 1/2 Tage aus. Ich halte es für Nonsens einen Notgasofen und 50 kg Gas für 1 Woche einzulagern.

Lösung hab ich aber auch keine, es würde wohl ein Allesbrenner für Holz und Kohle werden. Für's Kochen erscheint mir Gas aber schon gut. Griller oder 2-Flammen-Campingkocher reicht allemal für heißes Wasser.
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