Meine erste "Polymer"-Waffe

johro
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Re: Meine erste "Polymer"-Waffe

Beitrag von johro »

Viribus Unitis hat geschrieben: 12. März 2021, 16:49

Deshalb beschränkt sich meine Suche eben auf Waffen unter 1000€, besser noch unter 900€.

Danke für das nette Angebot. Ich hab mich da in meinem Vorpost vertan, die Q5 hat ja diesen „blauen“ Abzug, der mir nicht so gefällt, nicht die PPQ. Ist jetzt nur eine optische Sache und wahrscheinlich kann man ihn auch tauschen (?). Die Q5 ist mir aber mit ihren gut 1200€ dann etwas zu teuer.

das Original ist die Glock. Das schwingt halt so ein bisschen im Hinterkopf noch mit.
Der Kaufpreis ist nebensächlich wenn du dann monatlich 200,- oder mehr an laufenden Kosten fürs Hobby ausgibst.
Und niemand kauft zum Listenpreis ;)

Ich finde den blauen Abzug cool, aber mit einem Eding rasch behoben :D und der Abzug ist auch fein, kannst ja in DW ein paar probieren, dort sind immer viele Pistolen lagernd.
Grade in einem anderen Beitrag haben viele ihr nicht positiven Erfahrungen mit der Glock beschrieben.

Optisch ist die Arex moderner, finde die aber sehr ähnlich mit der Q5 :poke:

Was willst du denn für Zubehör, dass du bei anderen nicht bekommst? in 3 Tagen ist alles da, auch wenn du selbst übers Internet bestellst.
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Re: Meine erste "Polymer"-Waffe

Beitrag von Viribus Unitis »

cas81 hat geschrieben: 12. März 2021, 20:29
Vielleicht gibst du dich ja vorerst mit weniger zufrieden und nachrüsten geht dann immer noch. Das war mein Gedanke. Wenn dir schon eine Glock u. ä. zusagen würde, dann ist dieser Gedanke auch naheliegend.

Als ich die SFP9 zuletzt gesehen haben... irgendwann 2020... hat sie deutlich weniger als 800 gekostet. Von daher wundert mich der Preis in DW etwas. Auch jetzt, zB:

https://www.shootingstore.at/kurzwaffen ... hwarz.html
Aso alles klar :)
Wobei ich mir bei der H&K definitv die Variante zulegen würde/müsste, wo der Magazinknopf nicht in der "Abzugsnische" liegt, das hat mir bei der P30 gar nicht gefallen. Aber zum Glück gibt es sie ja auch in der Ausführung mit "normalen" Magazinknopf.
m_a_d hat geschrieben: 12. März 2021, 20:11
Viribus Unitis hat geschrieben: 12. März 2021, 16:59 Beim Wiederverkaufswert liegt halt wahrscheinlich die Glock an erster Stelle, was durchaus schon ein Vorteil sein kann.
Ich würde mir aber definitiv die aktuelle Delta Gen 2 ansehen - in Sachen Preis/Leistung ist die unschlagbar, der Wertverlust hält sich in Grenzen. Wenn Dir Griffwinkel & restliche Ergonomie zusagt, dann nimm sie Dir. Aktuell in diversen Farben und Größen im Combo-Angebot mit Munition zu bekommen. Günstiger und mehr "Polymer-Waffe" fürs Geld geht nicht.
Ich hab sie definitiv auf meiner Top-Liste, sobald sie beim Händler ist, werde ich sie sicher mal in die Hand nehmen.

Bleibt auf jeden Fall spannend die Entscheidung..
cas81 hat geschrieben: 12. März 2021, 20:29 Und das "Original" ist die VP70 und Derivate, afaik.Vele Jahre vor Glock. Glock war noch nie innovativ und hat immer nur bei anderen abgeschaut und dann "perfektioniert". Auch kein Fehler, warum nicht. Wobei das Safe-Action-System (nicht der Name) könnte schon von Glock kommen.
Ah, cool, das wusste ich gar nicht, danke für die Info!
johro hat geschrieben: 12. März 2021, 20:30 Der Kaufpreis ist nebensächlich wenn du dann monatlich 200,- oder mehr an laufenden Kosten fürs Hobby ausgibst.
Und niemand kauft zum Listenpreis ;)

Ich finde den blauen Abzug cool, aber mit einem Eding rasch behoben :D und der Abzug ist auch fein, kannst ja in DW ein paar probieren, dort sind immer viele Pistolen lagernd.
Grade in einem anderen Beitrag haben viele ihr nicht positiven Erfahrungen mit der Glock beschrieben.

Optisch ist die Arex moderner, finde die aber sehr ähnlich mit der Q5 :poke:

Was willst du denn für Zubehör, dass du bei anderen nicht bekommst? in 3 Tagen ist alles da, auch wenn du selbst übers Internet bestellst.
Ja, natürlich, mit dem Preis kann man immer was machen. Gerade heutzutage ist das recht einfach, wenn man im Internet günstigere Preise findet und die dann am Smartphone herzeigt, dann gehen die meisten Händler noch runter. :P

Das mit dem Zubehör ist eine gute Frage: Holster, Magazine und falls nötig andere Visierung. Am Liebsten möchte ich aber vorerst nichts verändern und sie sollte out of the box gut schießen.

Edit: Ah, hab grad gesehen, "Push Button" heißt der "normale" Magazinknopf :D
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Re: Meine erste "Polymer"-Waffe

Beitrag von Tobi »

Viribus Unitis hat geschrieben: 12. März 2021, 20:48 Das mit dem Zubehör ist eine gute Frage: Holster, Magazine und falls nötig andere Visierung. Am Liebsten möchte ich aber vorerst nichts verändern und sie sollte out of the box gut schießen.
Beste Entscheidung. Viele "tunen" die Dinger, bevor sie überhaupt den ersten Schuss damit abgegeben haben. Danach funktioniert's nicht und es wird auf alles geflucht, außer auf das Tuning.
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Re: Meine erste "Polymer"-Waffe

Beitrag von cas81 »

Viribus Unitis hat geschrieben: 12. März 2021, 20:48 Wobei ich mir bei der H&K definitv die Variante zulegen würde/müsste, wo der Magazinknopf nicht in der "Abzugsnische" liegt, das hat mir bei der P30 gar nicht gefallen. Aber zum Glück gibt es sie ja auch in der Ausführung mit "normalen" Magazinknopf.
Grundsätzlich ist die Wippe dem Button überlegen. Die ist nie im Weg und es geht schneller ohne den Griff brechen zu müssen. Bzw wenn es beim Button ohne dem Brechen des Griffes geht, dann steigt wieder das Risiko der versehentlichen Magazinauslösung. Eine versehentlich Magszinauslösung ist bei der Wippe eigentlich nicht möglich, außer sie ist nicht gut konstruiert; Und genau das ist mMn bei der SFP9 und P30 der Fall;

Erstens ist sie leichtgängig und zweitens viel zu groß. Und wenn die Waffe nicht perfekt gehalten wird (oder nicht das passendste Griffpanel drauf ist) dann kann es schon mal passieren, dass beim Abziehen oder durch den Hochschlag die Wippe durch den Abzugsfinger betätigt wird. Bedingte Abhilfe schaffen die Griffpanele zwar, aber ich mag diese "höchst individuellen Bastellösungen" nicht bei einer Waffe und beide Modelle sind als Waffen und nicht als bloße Sportgeräte konzipiert. Außerdem sind diese Bastellösungen immer haarscharf an der Untergrenze zur sicheren Funktionalität angesiedelt; wie eine Patrone, die gerade noch ausreichend Dampf hat, um den Verschluss zu repetieren... aber nur unter Idealbedingungen. Ich hingegen mag Reserven. Zudem ist die Textur des Griffes schwach und hört zu weit unten auf. Ich mag die P-Series nicht, das konnte HK schon mal besser, als noch nicht das Lied "Ergonomie" in einer Dauerschleife gespielt wurde und als jedes Kind einfach mit einer Glock oder Beretta schießen konnte, ohne sich über den Griff zu beschweren. Aber es gab auch mal "einen Kaffe bitte" und heute gibt's "bitte einen Vanilla Latte Moccacino mit Schoko-Sternstreusel, Mandelmilch und einem Tropfen Fair Trade- Süßstoff". Die Zeiten ändern sich, schmeckt vielleicht auch besser und wenn man nur genießen will, anstatt auf einen bloßen Koffeinschub angewiesen zu sein: warum nicht.

Darum finde ich deine Entscheidung zum Push Button hinsichtlich einer SFP9 sehr gut, egal warum du diese Entscheidung fällst. Die Wippen von Walther hab ich nicht mehr in Erinnerung, das ist zu lange her. Aber auch hier gilt: je nachdem, was du willst und wie die Pistole zu dir passt: manchmal ist weniger mehr.
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Re: Meine erste "Polymer"-Waffe

Beitrag von cas81 »

Viribus Unitis hat geschrieben: 12. März 2021, 20:48
Am Liebsten möchte ich aber vorerst nichts verändern und sie sollte out of the box gut schießen.
:up: Bei den Waffen, die du gerade in Erwägung ziehst, muss man aber iaR auch nichts verändern, da bist du mMn bereits auf dem richtigen Weg. Außer bei der Delta, da wird dir der Abzug vielleicht zu streng vorkommen und es gibt keine Abhilfe, afaik. Ansonsten ist die Delta Gen2 OR amS das rundeste Gesamtpaket ever unter den Plastikpistolen... und super günstig, Zubehör detto und direkt aus dem Webshop binnen einiger Werktage direkt zu dir.
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Re: Meine erste "Polymer"-Waffe

Beitrag von johro »

cas81 hat geschrieben: 13. März 2021, 08:29 Außer bei der Delta, da wird dir der Abzug vielleicht zu streng vorkommen und es gibt keine Abhilfe, afaik. Ansonsten ist die Delta Gen2 OR amS das rundeste Gesamtpaket ever unter den Plastikpistolen... und super günstig, Zubehör detto und direkt aus dem Webshop binnen einiger Werktage direkt zu dir.
Wie soll das gehen mit dem Webshop? :o
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Re: Meine erste "Polymer"-Waffe

Beitrag von cas81 »

johro hat geschrieben: 13. März 2021, 09:02
cas81 hat geschrieben: 13. März 2021, 08:29 Außer bei der Delta, da wird dir der Abzug vielleicht zu streng vorkommen und es gibt keine Abhilfe, afaik. Ansonsten ist die Delta Gen2 OR amS das rundeste Gesamtpaket ever unter den Plastikpistolen... und super günstig, Zubehör detto und direkt aus dem Webshop binnen einiger Werktage direkt zu dir.
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Re: Meine erste "Polymer"-Waffe

Beitrag von johro »

:chears: ok :lol:
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Re: Meine erste "Polymer"-Waffe

Beitrag von cas81 »

cas81 hat geschrieben: 13. März 2021, 09:05
johro hat geschrieben: 13. März 2021, 09:02
cas81 hat geschrieben: 13. März 2021, 08:29 Außer bei der Delta, da wird dir der Abzug vielleicht zu streng vorkommen und es gibt keine Abhilfe, afaik. Ansonsten ist die Delta Gen2 OR amS das rundeste Gesamtpaket ever unter den Plastikpistolen... und super günstig, Zubehör detto und direkt aus dem Webshop binnen einiger Werktage direkt zu dir.
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Und Ersatzteile auch. Bis auf den Lauf und zwei andere Teile, die scheinbar nur über Händler gehen sollen (wahrscheinlich wegen Waffenrelevanz)
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Re: Meine erste "Polymer"-Waffe

Beitrag von Viribus Unitis »

Danke für die Ausführungen bzgl. des Push Buttons. Derart ausführlich war meine Überlegung gar nicht. Ich dachte nur, als ich sie in der Hand gehalten habe „das ist komisch mit dem Magazinknopf, das mag ich nicht“. Mir war nicht bewusst dass da so viel Überlegung dahinter steckt.

Hab mir gestern noch ein paar YT Videos angeschaut, in einem über die Delta 2 wurde das auch erwähnt mit dem Abzug, dass er, zumindest am Anfang, nicht so toll sein soll, was sich aber nach Aussage des YouTubers mit ein paar Hundert Schuss erledigt haben soll. Inwieweit das jetzt stimmt, mag ich mangels Fachkenntnis nicht beurteilen.

Was mich an der CZ gestört hat, war die sehr grobe Körnung des Griffs. Ich hatte nach den 80 Schuss deutlich die groben Abdrücke auf der Handinnenseite. Zwar hab ich sehr bequeme Handschuhe aber die will ich auch nicht immer nutzen müssen. Klar könnt ich das etwas abschmirgeln, aber wie gesagt, eigentlich will ich sie nicht erst recht wieder passend machen müssen.

Bezüglich der SFP9L noch: diese hat ja im Schlitten vorne diese Ausfräsungen, genauso wie die Q5. Jetzt hab ich gehört, dass das für dienstliche Zwecke ungeeignet ist (offenbar besteht die Gefahr sich selbst zu „blenden“). Das ist mir jetzt eigentlich egal, weil sie eh nicht dienstlich geführt wird. Aber allgemein die Frage: stören diese Ausfräsungen (verzeiht mir, die Fachbegriffe sind mir leider nicht bekannt) im Schlitten auch den Durchschnittsschützen zB bei schnelleren Feuerfolgen? Oder überwiegen die Vorteile?
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